Das passiert, wenn du zu viel sitzt (und keiner redet darüber)

Shownotes

Sitzen: Warum es dich krank machen kann.

Wir sitzen jeden Tag stundenlang, im Büro, im Auto, beim Essen, vor dem Fernseher. Und trotzdem ist Sitzen an sich gar nicht das Problem. Entscheidend ist, dass wir die Position nicht ausgleichen.

In diesem Video erfährst du, was im Körper wirklich passiert, wenn du zu viel sitzt, von den Füßen bis zum Nacken.

Roland und Petra zeigen, warum Verspannungen, Rückenschmerzen oder sogar Achillessehnen-Probleme direkt mit Sitzen zusammenhängen können. Und sie erklären, wie du mit nur 8 bis 10 Minuten Bewegung pro Tag den gesamten Körper wieder ins Gleichgewicht bringst.

👉 Du lernst:

  • Warum Sitzen nicht gefährlich ist, wenn du richtig ausgleichst
  • Wie Muskeln, Faszien und Gelenke auf Dauerverkürzung reagieren
  • Was du gegen Nacken-, Rücken- und Knieschmerzen tun kannst
  • Warum Schmerzen oft nur Alarmsignale des Körpers sind
  • Welche einfachen Übungen den Unterschied machen

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Transkript anzeigen

00:00:00: wenn man sich die Problematik durch das Sitzen anschaut.

00:00:03: Wir gucken uns mal genau an, was mit Sitzen passiert.

00:00:05: Man kann direkt am Skelett erkennen, was für Spannungsgefüge in diesem Menschen in seinem Leben geherrscht haben.

00:00:11: Ja, da bricht jetzt das große Chaos aus, würde ich was sagen für den Körper.

00:00:15: Die Paste ist ja eigentlich eine passive Größe im Körper.

00:00:19: Es ist wirklich so klar, dass genau das der Grund ist.

00:00:23: Weil wir das Sitzen nicht ausgleichen.

00:00:25: Viele schlafen im Sitzen.

00:00:26: Herzlich willkommen zu.

00:00:39: Ja, super schöner Herbsttag.

00:00:41: Deswegen sitzen wir auch draußen, zumal es kein Wind ist und wir hoffen, dass euch das vögliche Zwitscher im Hintergrund nicht stören wird.

00:00:50: Das

00:00:50: entspannt.

00:00:51: Das ist gut, das denke ich auch.

00:00:54: Wir sind auch ziemlich entspannt, obwohl es geht heute um ein Thema, das

00:01:00: für viele Verspannungen sorgt.

00:01:01: Ja, genau.

00:01:02: Und so ist es.

00:01:03: Es geht nämlich um das Sitzen.

00:01:04: Und das Spannende daran ist, dass es ja nicht nur um die Rückenschmerzen geht heute, die durch das Sitzen entstehen, sondern... viel, viel mehr.

00:01:14: Und deswegen wird es super, super spannend.

00:01:18: Und ich glaube, wir fangen einfach mal an, warum sitzen uns doch so sehr beeinträchtig.

00:01:24: Wir sitzen ja auch schon wieder, oder?

00:01:25: Ihr wisst ja, die

00:01:26: Spruch sitzen ist es neue Rauchen.

00:01:29: Das hat viel, du wachst den Spruch nicht, ich weiß.

00:01:31: Nein, ich mag ihn überhaupt nicht.

00:01:32: Also auf der einen Seite ist er ein bisschen verwirrend, auf der anderen Seite macht er aufmerksam.

00:01:37: Und dass er aufmerksam macht, Das finde ich wichtig, weil jeder weiß, dass Rauchen halt nicht das Tollste ist für die Gesundheit.

00:01:44: Wenn man dann das Sitz mit dem Rauchen sozusagen parallel schiebt, dann wird klar, dass Sitz ein halt was Negatives ist.

00:01:51: Was mich daran ein bisschen stört ist, kann.

00:01:53: er sagt genau, was da passiert.

00:01:55: Und wir müssen es total unterscheiden.

00:01:57: Wir müssen unterscheiden, dass man sitzt.

00:02:00: und sich sozusagen deswegen nicht bewegt, also dass das Herz Kreislaufsystem nicht belastet wird, und so weiter und so weiter, dass die eine Seite und die andere Seite ist ja unsere Spezialisierung, was da eigentlich schmerztechnisch passiert.

00:02:12: und ich kann dich jetzt schon versprechen, ihr werdet erstaunt sein, weil wir gehen den Körper von oben bis unten, nein, von unten bis oben, gehen wir ihn durch und dann bekommt ihr ein totales

00:02:23: Bild,

00:02:24: was da im Körper passiert.

00:02:26: Wir lösen es auch auf noch am Schluss, weil am Schluss sage ich euch oder sagen wir euch, wie ihr, naja, sagen wir mal, zehn Stunden sitzen.

00:02:36: Die neueste Studie sagt ja über zehn Stunden sogar, wobei ich immer wieder sagen muss, dabei wird das Schlafen vergessen, weil viele Schlafen im sitzen.

00:02:43: Wir können nochmal darauf eingehen, warum das eigentlich so ist.

00:02:47: Und wir lösen das auf mit... knapp zehn Minuten, acht bis zehn Minuten Übungen, mit denen man zehn oder sogar mehr Stunden Sitzposition ausgleichen kann.

00:02:58: Was da genau ausgeglichen wird, also klären wir euch auch.

00:03:00: Ja, aber erstmal vorab.

00:03:02: Sitzen ist genial.

00:03:04: Ich liebe das Sitzen und ich möchte es auch überhaupt nicht missen.

00:03:08: Die

00:03:08: gute Botschaft ist, du musst es auch nicht missen, weil wenn du es ausgleicht, ist gar kein Problem.

00:03:14: Das ist das, was wir immer sagen.

00:03:16: Nicht das Sitzen ist das Gefährliche.

00:03:18: Ich sitze auch gerne, aber gleich ein Tipp am Rand.

00:03:21: Am Anfang ein paar Tipps, eh schon ganz gut.

00:03:23: Der Sitzen ist hier gemütlich auf der Couch.

00:03:27: Das machen wir jetzt für den Podcast.

00:03:29: Aber ansonsten sitze ich unheimlich gerne auf dem Boden.

00:03:32: Peter, weißt du das?

00:03:33: Auf dem Teppichfußboden.

00:03:35: Dicken Teppich irgendwas.

00:03:36: Teppich-Fußboote, so was haben wir nicht mehr.

00:03:38: Oder

00:03:38: auch so... Oder wie meinst du, wie ich jetzt

00:03:39: sitze?

00:03:40: Teppich.

00:03:40: Weil das hält mir nicht lange aus.

00:03:41: Hält man grad mal so einen Podcast aus, aber dann muss man die Position wechseln.

00:03:45: Und das ist gut.

00:03:46: Nein, du

00:03:46: hältst es durch?

00:03:48: Ja, ja.

00:03:48: Ganz ein Podcast.

00:03:49: Ja, jetzt challenge zu mich hier noch.

00:03:51: Aber ich werde es euch beweisen, ich halte es durch.

00:03:53: Nachher strückt mir alles ab, aber ist egal.

00:03:55: Hauptsache, ich gewinne die Challenge.

00:03:57: Wir fangen direkt an dabei, dass eigentlich nicht Sitzen das Schlimme ist, sondern dass man die Position... nicht verändert beim Sitzen und dass man dieses nicht verändernde Position dann nicht ausgleicht.

00:04:10: Und deswegen ist es auch gut, sich auf den Teppich zu setzen, weil man da automatisch alle paar Minuten die Position wechselt, weil es zu bequem wird.

00:04:18: Ja, vor allen Dingen auch, dass man nicht immer auf dem gleichen Stuhl sitzt.

00:04:21: zum Beispiel.

00:04:22: Also nicht mehr in der gleichen Haltung.

00:04:24: Es ist schon mal wesentlich besser.

00:04:26: Man sitzt mal auf dem Boden, man sitzt mal auf dem Hocker, man sitzt mal auf der Couch, man sitzt mal auf dem Stuhl.

00:04:32: Das ist schon gut, aber es langt noch nicht.

00:04:35: Ja, es langt längst nicht.

00:04:37: Wir gucken uns mal genau an, was mit Sitzend passiert.

00:04:39: Wir machen mal den Klassiker.

00:04:40: Der Klassiker ist ja Schreibtisch beim Essen im Kino, also auf dem Stuhl.

00:04:47: Das heißt,

00:04:47: stell euch mal... Beim Autofahren, im Flugzeug, im Bus, im Theater, im Restaurant.

00:04:49: So kommen auch übrigens diese von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätzten, von mir immer geschätz.

00:05:11: Frage an dich.

00:05:12: Naja, weil wir mit angezogenem Bein schlafen, wir mit einem angezogenen oder mit zwei angezogenen

00:05:17: Bein.

00:05:18: Also der Empreohaltung.

00:05:19: Und viele halten der Empreoh für, ist doch gesund, ist doch im Mutter-Live.

00:05:23: Ja, im Mutter-Live ist es gesund.

00:05:26: Anders ging das auch gar nicht.

00:05:27: Das wäre unbequem für die Mutter, wenn das Kind sich strecken würde.

00:05:29: Das wäre vom Platz gar nicht möglich.

00:05:32: Aber daraus abzuleiten, dass man dann als Erwachsener sich permanenten die Emprojonanhaltung begeben sollte, halte ich für ein krasses Misterste... Es gibt Menschen, die argumentieren so.

00:05:43: Aber ich kann mir vorstellen, weil im Mutterleib, da möchte man sich nicht bewegen, geschützt sein.

00:05:52: Man kennt die Welt noch nicht und so weiter und so fort.

00:05:54: Man kauert in sich und wartet, was da kommt.

00:05:57: Und dieses in sich kauern und wartet, was da kommt, das sollte man später im Leben vielleicht bei einer Ausnahmesituation machen.

00:06:03: Wenn man sich so zurücksehen ... zurücksehend in den Mutterleib.

00:06:06: Ganz kurz in die Embryo-Haltung gehen, aber nicht regelmäßig.

00:06:09: Es gibt doch auch im Yoga die Haltung des Kindes und da umarmt man sich.

00:06:13: Aber doch nicht acht Stunden.

00:06:15: Nein, natürlich nicht.

00:06:16: Darum geht es ja nicht.

00:06:17: Also ich glaube auch kaum, dass jemand

00:06:19: acht Stunden

00:06:20: in der Embryo-Haltung schläft in der gleichen.

00:06:24: Aber ich denke immer mal wieder macht man das, weil es ist einfach der... Ausdruck für Geborgenheit.

00:06:30: Und wenn man das immer mal wieder macht, ist das auch nicht schlimm.

00:06:33: Aber selbst das Sitzen im Schlaf in der Embryo-Haltung lässt sich ausgleichen.

00:06:37: Mit diesen noch nicht mal zehn Minuten, die wir euch am Schluss

00:06:40: genau

00:06:41: erklären.

00:06:41: Fangen

00:06:42: wir an.

00:06:42: Wir fangen am besten mal ganz unten bei den Füßen an.

00:06:47: Wir fangen bei den Füßen an und schauen uns, was wir in Füßen beim Sitzen basiert.

00:06:52: Die werden nicht belastet.

00:06:54: Das kann man mal ein Weile.

00:06:56: dem Fuß zumuten nicht belastet zu sein, aber viel schlimmer.

00:06:59: Das Fußgelenk bewegt sich nicht oder kaum.

00:07:03: Und gerade der Fuß, der ist aus so vielen verschiedenen Knöchelchen zusammengesetzt, so viele Gelenke, so viele Muskeln, so viel Fasschen, die immer wieder gefordert werden müssen, damit das Fußgewölb gestützt wird, damit keine Halux-Walgus sich entwickelt, und so weiter und so fort, keine Zehenschiefstellung.

00:07:22: Die Füße tragen uns durchs Leben.

00:07:24: Genau, und im Sitzen tragen sie nicht.

00:07:26: Im Sitzen stehen sie einfach nur da unten rum.

00:07:30: und das Schlimmste ist auch noch, was jetzt ein Stoffwechsel angeht.

00:07:33: Die Füße sind in die Herzfernsten Gebiete im Körper.

00:07:37: Wenn man sich also und das ist nicht schlimm, weil wenn wir laufen, wird er alles schön durchblutet.

00:07:41: Aber wenn wir sitzen den ganzen Tag und nicht mal zwischendurch uns bewegen und das alles immer mehr Spannung aufbaut, wodurch die Gefäße noch mehr verengt werden und dann der Blutfluss und der Flüssigkeits.

00:07:54: ein Transport noch mehr behindert wird, dann wird es gefährlich.

00:07:58: Also beim Fußgelenk fängt es an und das Fußgelenk geht er direkt über in die Achillesähne.

00:08:04: Und da wird es schon jetzt richtig interessant, weil, wie ist denn unser Knie?

00:08:08: Unser Knie ist beim Sitzen plus minus neunzig Grad.

00:08:11: Und da haben wir jetzt hier den großen Wadenmuskel, der Gastruchnemius, der Zwillingswadenmuskel, der ist kurz im Sitzen.

00:08:20: Und wenn der kurz ist im Sitzen und wir viel sitzen und es nicht ausgleichen, dann tendiert er dazu, diesen kürzeren Spannungszustand anzunehmen, nicht mehr so nachgiebig zu sein, wenn er wieder länger werden soll, eher dagegen zu halten.

00:08:33: Und die Faschen, ja, die begleiten ja die Muskeln immer, die Faschen sind immer mit dabei, die umhüllen den Muskel und durchdringen ihn, wenn der Muskel auf Kurz gestellt wird, wenn die Faschen auf Kurz gestellt.

00:08:47: Und das alles führt dazu, dass wir zu viel Spannung im großen Wadenmuskel bekommen.

00:08:54: Und wenn man jetzt da mal runter guckt, Wadenmuskel, wo der unten aufhört, wo der in die Ferse übergeht, da ist die Achillesähne.

00:09:02: Und der wisst ja, wer von euch Achillesähnenproblem hat, wenn du welche hast, das kann schon mit dem Sitzen ursprünglich ausgelöst sein, weil wir einfach das, was praktisch über Der Achilleszene kommt auf Kurzstellen.

00:09:18: Und wenn wir uns dann hinstellen, dann ist da was zu kurz.

00:09:21: Das zieht an der Sehne und das zieht den Fuß nach unten.

00:09:25: Fällt mir dann direkt, wie heißt das?

00:09:29: Joggerschienenbein ein.

00:09:31: Joggerschienenbein, wenn du schon mal vor Betroffen warst.

00:09:35: Joggerschienenbein, was passiert?

00:09:36: Man schleift mit den Zähnen am Fuß.

00:09:39: Am

00:09:39: Boden.

00:09:41: Am Fußboden, wollte ich sagen.

00:09:42: Ja, beim Schleifen, beim Laufen erwischt man sich, dass die Zehen am Boden schleifen, immer mal wieder.

00:09:48: Vielleicht stolpert man auch, oder Frau.

00:09:50: Und in dem Moment, wo das passiert, fragt man sich, warum ist denn der Fuß nach unten gezogen?

00:09:55: Ja, weil der Wadenmuskel zu kurz ist, weil dir zu wenig nachgibt.

00:09:59: Es gibt ja vorhin die Fußhebermuskler-Tour.

00:10:02: Gegenspieler zum Wadenmuskel.

00:10:04: Und die ziehen den Fuß nach oben.

00:10:06: Und mir entsteht ein Joggerschienenbein, in dem hier vorne die Fußheber sich dauernd anstrengen müssen, praktisch das, was die Wade zu kurz ist, wieder auszugleichen.

00:10:17: Und beschreib mal, was passiert beim Joggerschienenbein.

00:10:19: Das

00:10:19: tut super weh.

00:10:20: Wenn

00:10:22: das kann richtig heftig werden.

00:10:24: Wenn du läufst... Du hast

00:10:25: das Gefühl, dass es brennt, dass es entzündet ist.

00:10:28: Du kannst dich gar nicht mehr bewegen.

00:10:30: Das ist wirklich heftig.

00:10:31: Und teilweise gibt es Knochenhautablösungen.

00:10:34: Warum?

00:10:35: Weil die sehen... Knochenhautentzündung.

00:10:36: Knochenhautentzündung, klar.

00:10:37: Die Körper will ja reparieren.

00:10:38: Immer wieder renkt die Entzündung, ist sozusagen die Reparatur.

00:10:43: Ja, und was spielt sich da unten noch ab?

00:10:45: Die ganzen Achilleszenenentzündung.

00:10:48: Wo kommen denn Achilleszenenentzündung her?

00:10:50: Ja, die kommt daher, weil es Mikrorisse gibt in der Achilleszene, die der Körper reparieren will.

00:10:55: Deswegen wird die Szene dicker, weil sie repariert werden muss.

00:11:00: Und dann denkt man, oh, ich habe eine Entzündung in der Achilleszene, da müssen wir Kortisonen reinspritzen oder Medikamente nehmen, um gegen die Entzündung vorzugehen.

00:11:07: Bitte, bitte, bitte nicht, weil ... Die Entzündung ist eine Reparatur und das ist ein heftiges Missverstehende.

00:11:14: Ja,

00:11:15: absolut, weil Cortison unterdrückt bzw.

00:11:19: behindert diesen Entzündungsprozess, damit der zu Ende abläuft, damit wieder die Heilung da ist.

00:11:26: Und dadurch, wenn man ganz oft mit Cortison behandelt, dann wird das Gewebe auch spröder und nicht mehr so gut durch... Blute durchflutet.

00:11:38: Das ist auch ganz wichtig.

00:11:39: Und dadurch kommt es dann viel leichter zu Verletzungen in dieser Wahnsinnszene.

00:11:45: Weil die muss man sich ja mal anschauen, so Achilleszenen.

00:11:49: Fingertick, richtig dick.

00:11:50: Ich finde die immer so schön.

00:11:51: Ich mag

00:11:52: das ja.

00:11:52: Aber das ist gerade was sagen.

00:11:53: Ich bin noch gar nicht fertig.

00:11:54: Ich wollte nur sagen, dass ich jetzt gerade einmal auch die Achilleszenen, ich finde die einfach so ein ganz schönes Gebilde und so ein starkes Gebilde.

00:12:03: Und es ist schon sehr erstaunlich.

00:12:07: dass die doch so sich entzünden kann, beziehungsweise so Probleme machen kann.

00:12:13: Beziehungsweise

00:12:14: sogar abreißen kann.

00:12:16: Und ich habe nicht wenige Fälle erlebt mit Patienten, die nach entsprechenden Behandlungen plötzlich auch Rupturen hatten, wo die Achillesäne abgerissen ist.

00:12:26: Das sind keine Mikrorisse, dann reißt die einfach ab.

00:12:30: Wie wir das vermeiden können, das kommt alles nachher.

00:12:32: zum Schluss, um das aufzulösen.

00:12:34: Sag

00:12:34: mal, wenn wir jetzt schon bei der Achillesähne sind, wie sieht es denn eigentlich aus mit Fersensporen?

00:12:38: Hat das auch etwas damit zu tun?

00:12:40: Ja, indirekt, ja.

00:12:41: Also geht um die Selbstspannungsgefüge.

00:12:43: unserer Auffassung nach, weil in dem Moment, wo unten am Fuß, da ist eine ganz, ganz dicke Sehne, Sehnenmuskel verbunden zwischen dem großen See und der Ferse.

00:12:55: Und darüber laufen wir.

00:12:57: Und das Laufen ist immer ein Prozess, der Bewegung da rein bringt.

00:13:02: Und in dem Moment, wo da aber alles verhärtet und verspannt ist, dann zieht das noch mehr, als es ohnehin bei der Verkürzung zieht.

00:13:10: Da gibt es eine ganz einfache Biomechanik, dass da auf genau diesem Strang die Spannung immer größer wird.

00:13:17: Und dann muss irgendwann das Gelenk des großen Cs nach außen ausweichen, weil der Zug so stark wird, dass ansonsten der Körper das nicht mehr durchhält.

00:13:29: Wo geht das Gelenk hin nach außen?

00:13:32: Weil da ist dann die Verspannung nicht mehr ganz so groß.

00:13:36: Weil das dann praktisch wie so ein Radius dann sich nach außen abflacht.

00:13:40: Und der Zee bleibt innen, aber das Gelenk man hat raus.

00:13:42: Und das ist dann sozusagen dieser Hallux.

00:13:46: Und was ist mit den Fersensporen?

00:13:48: Das habe ich jetzt noch nicht verstanden.

00:13:49: Das ist die andere Seite.

00:13:50: Hallux ist der Zug vorne, der den Effekt hat.

00:13:52: Und die Sehne hinten, die ins Fersenbein reinläuft.

00:13:57: zieht zu sehr am Knochen und durch den Zug wandern aus Dioplasten ein, oder wenn kleine Höcker herausgezogen, es gibt es übrigens überall am Körper.

00:14:05: Überall am Körper, da wo die Muskeln und Faszien am Knochen ziehen und zu stark ziehen, wird der Knocher immer weiter rausgezogen.

00:14:14: Das finde ich schon so spannend.

00:14:15: Aber

00:14:15: das ist ein Nebenthema.

00:14:16: Aber das sollte doch auch irgendwann irgendwie überspringen.

00:14:19: Ja, ja, unbedingt, weil das ist, habe ich eben auch gerade gedacht.

00:14:22: Man kann ja eigentlich sehen, man kann

00:14:23: auch direkt am Skelett erkennen, was für Spannungsgefüge in diesem Menschen in seinem Leben geherrscht haben.

00:14:29: Wenn man sich das anguckt, nachdem er dann eben...

00:14:32: Okay, aber damit wir den Körper durchgehen, aufgrund des Sitzens, sollte man mal eine Stufe weitergehen.

00:14:38: Einverstanden?

00:14:38: Zwillingswadenmuskel,

00:14:40: der geht über das Kniegelenk.

00:14:42: dann hinten an die Kondüle vom Oberschenkel, das heißt...

00:14:46: Wo ist die Kondüle vom Oberschenkel bitte?

00:14:49: Hinten, ich zeige mal hier drauf, hier da hinten.

00:14:54: Das heißt, der Muskel überspannt das Kniegelenk und wenn der zu stark zieht, dann zieht er quasi den Oberschenkel nach unten zum Unterschenkel.

00:15:04: Und was ist im Kniegelenk?

00:15:07: Da ist der Knorpel, der Kniegelenk ist Knorpel und die Menisken sind da.

00:15:12: Und in dem Moment, wo der Zwillingswadenmuskel immer stärker den Oberschenkel nach unten zieht, durch die Verkürzung, durch die Spannungserhöhung, wird der Knorpel und auch die Menisken zu stark belastet.

00:15:25: Wenn die Folge ist, schmerzen sowieso, dann die Adrose im Kniegelenk.

00:15:29: Man kann fast fragen, wer hat keine.

00:15:34: Und dann geht es noch weiter, dass die Menisken so.

00:15:40: Meine Erklärung, unsere Erklärung, ja.

00:15:43: So gedrückt werden, beim Bewegen, dass sie sich ablösen, weil die Kräfte einfach viel zu groß sind oder auch Risse bekommen und es dann, der typische Einrichter, dann früher hat man das noch operiert, heute weiß man, das wächst aber wieder von selber zusammen.

00:15:57: In manchen Fällen, anderen nicht.

00:15:59: Wir haben eine Theorie, wann die zusammenwachsen.

00:16:02: Diese Stücke, und man sie nicht zusammenwachsen, hängt nämlich auch von diesen Spannungen ab.

00:16:06: Weil etwas, was dauernd gepresst wird beim Bewegen, kann nicht gut zusammenwachsen.

00:16:09: Weißt du, was mir da gerade einfällt?

00:16:11: Das war eine Prüfungsfrage in meiner ärztlichen, mündlichen Prüfung.

00:16:15: Wann ist eine OP angesagt?

00:16:19: Und zwar wurden da verschiedene Diagnosen gestellt.

00:16:23: Und da wurde auch gesagt, Korb, Henkel, Riss.

00:16:27: Und da hatte man früher ... operiert, ich glaube es machen heute teilweise auch noch.

00:16:32: Ja, also OP ja, nein, gebe ich einen Tipp aus eigener Erfahrung, also nicht jetzt bei mir selbst, sondern von vielen Patienten, die ich erlebt habe.

00:16:42: Man sollte eigentlich an der OP immer dann denken, was es Knie betrifft, wenn es sperrt.

00:16:49: Also wenn gewisse Bewegungen einfach nicht gemacht werden können, weil man merkt so richtig, da klemmt was.

00:16:56: Und dann wäre es gut, wenn man das, was da klemmt, entfernt.

00:17:01: Aber vorher kann man trotzdem versuchen, die Übungen zu machen.

00:17:04: Manchmal entklemmt sich das auch durch die Übungen.

00:17:07: Also man kann sich ja mit die Bilder angucken und so weiter und so weiter.

00:17:10: Es gibt ja inzwischen ganz, ganz viele, auch aus diesem Bereich, die orthopedisch tätig sind, die genau wissen, Bild ist das eine.

00:17:19: Und ob das jetzt eine Empfehlung ist, eine OP zu machen, das ist was ganz ganz anderes.

00:17:24: Und ich bin da immer der Pragmatiker.

00:17:27: Wir gehen, weil ich schon wart immer ganz pragmatisch vor.

00:17:30: Wenn du so eine Einschränkung hast und das ab und zu mal klemmt oder dauernd klemmt oder wie auch immer, macht die Übung, die wir nachher sagen und beobachte, was mit dem Klemmen passiert.

00:17:41: Und wenn das Klemmen besser wird, verschwindet, dann ist es ein guter Weg.

00:17:45: Und wenn du merkst, du kannst nichts daran ändern, dann solltest du zum guten Unipäden gehen, am besten zu einem, der bei uns ausgebildet ist, weil er beide Welten halt kennt und damit besprechen, was man da machen kann.

00:17:56: Ja.

00:17:57: Das bedeutet Wade, also wir hatten den Fuß, wir hatten das Fußgelenk, wir hatten die Achilleszene, Joggerschienenbein, Kniegelenksadrose, Menisken, die zerstört werden.

00:18:12: Jetzt machen wir mal eine Ecke weiter.

00:18:15: Jetzt sitzen wir ja, der Oberschenkel ist halt horizontal und wir haben ein, das ist ja jetzt auch so, ein neunzig Grad Winkel hier im Hüftgelenk.

00:18:26: Und da ist es eigentlich, ja da bricht jetzt das große, das große Chaos aus, würde ich was sagen für den Körper, weil, ihr müsstet ihr vorstellen, der Hüftbeuger, es gibt einen direkten Hüftbeuger, der Ellipsor.

00:18:43: setze ich aus zwei Muskeln zusammen, iliacus und so was.

00:18:47: und der entspringt hier an der Innenseite des Oberschenkels ziemlich weit oben und geht dann über die Leiste, denn ein Teil geht ins Darmbein und der andere Teil geht hinten an die Ländmörbesäule.

00:19:01: So, und wenn wir jetzt zu viel sitzen, ohne das auszugleichen, Dann tendiert dieser Muskelverbund, und das ist ein richtig großer, dicker, fester, starker Muskel, tendiert dazu, wie das alle Muskeln machen, die auf Kuss gestellt werden, sich kürzer wohler zu fühlen.

00:19:19: Das heißt, nicht mehr so gerne nachzugeben.

00:19:21: Und die ganzen Fasze und die ganzen Wände, und was da alles dranhängt, ja, die schrumpeln genauso ein.

00:19:27: Die Fasze, vielleicht nur kurz abzuhaken, wenn du das noch nicht weißt, was mit der Fasze los ist, die Fasze ist ja eigentlich ein passive Eine passive Größe im Körper.

00:19:39: Wie ein Spinnennetz, sage ich immer.

00:19:41: Mit vielen Spillen, Spinnentierchen... Das

00:19:43: ist eine halte Struktur, kann man doch eigentlich sagen.

00:19:46: Das

00:19:46: ist eine halte Struktur.

00:19:47: Umhüllt den Muskel, durchdringt den Muskel, geht dann in die Seen über und so weiter.

00:19:53: Und die Fasse ist genau so, wie wir sie trainieren.

00:19:57: Wenn wir eine Fasse auf Länge trainieren, dann wird sie oder bleibt sie lang.

00:20:02: Und wenn wir sie auf Kurz stellen, dann tendiert sie dazu, kürzer zu werden.

00:20:08: Das kann man sogar fast in der Forschung auch nachgewiesen.

00:20:11: Wir sprechen ja von der Scheren-Gitarstruktur.

00:20:13: Und die Scheren-Gitarstruktur ist so Damenstrumpfhose.

00:20:16: Alles schön, gleichmäßig.

00:20:19: Und in dem Moment, wo die Fasste nicht mehr gelenkt wird, dann fängt die an zu verfilzen, sagt man.

00:20:27: Da kannst du dir vorstellen wie so ein Wollpolover, wenn der... schön weich ist, schön gut gepflegt, dann gibt er es schön nach und ist kuschelig.

00:20:35: Einmal zu heiß gewaschen, verfilzt er, wird enger, du kommst kaum noch rein und er dehnt sich nicht mehr.

00:20:41: Und das

00:20:42: ist ein wunderbares Bild für die Fasze, wie die sich verändert.

00:20:47: Hier kam er jetzt da drauf, da kam er jetzt drauf über die Warte, über die Fasze.

00:20:52: Nein,

00:20:52: über den Ellupsoas.

00:20:53: Ach so, wir waren ja schon höher.

00:20:55: Ja, ja, ja, richtig, über den Ellupsoas, Hüftbeuger.

00:20:58: So, jetzt stell dir vor, Der Hüftbeuger, wenn der auch immer stärker zieht und nicht nachgeben möchte, was macht er dann?

00:21:06: Der zieht den Rumpf nach vorne oder er zieht den Oberschenkel nach oben.

00:21:12: Aber das, woran er befestigt ist, nämlich das Becken, das Darmbein und die Ländblöbelsäule, die wird, wenn du stehst, dann nach vorne gezogen.

00:21:25: Also die ganze Rumpf geht vor, aber auch das Becken kippt nach vorne und die Lendenwirbelsäule wölbt sich mehr rein, kriegt eine Hyperlordose.

00:21:35: Und das ist eine Folge unserer Auffassung nach.

00:21:39: Das ist eine Folge dieses nicht ausgeglichenen Sitzens, weil der Hüftbolger immer kürzer wird.

00:21:45: Also mittlerweile ist es für mich wirklich sonnenklar, dass es genauso ist.

00:21:49: Und wenn ich mir heute die Menschen anschaue, die alt werden, wie in welcher Form sie denn das Gehen aufzeigen.

00:22:01: Also du siehst ja immer, wenn wir jung sind, sind wir sehr aufrecht.

00:22:06: Und je älter Menschen werden, die nicht ausgleichen, umso mehr geht die Form nach vorne gebeugt.

00:22:14: Und das ist einfach... Als du das erste Mal das erzählt hast, habe ich gedacht, was hat er sich da jetzt schon wieder einfallen lassen?

00:22:20: Ich konnte es nicht nachvollziehen.

00:22:23: Aber es ist so klar, es ist wirklich so klar, dass genau das der Grund ist.

00:22:30: Und hier möchte ich einfach nochmal sagen, du hast eben gesagt und ich hoffe, dass sie auch angekommen.

00:22:35: Man kann eine Fasze kurz trainieren, aber man kann sie auch wieder... lang trennieren.

00:22:41: Ein ganzes Leben lang.

00:22:42: Und das kannst du ein ganzes Leben lang tun.

00:22:45: Anders als beim Wollpoli.

00:22:46: Wenn du einmal verfüllst, ist er verfüllst.

00:22:52: Wir Menschen sind lebendige Systeme oder lebende Systeme und deswegen können wir so viel reparieren im Gegensatz zu Autos, die dann bei denen dann Ersatzteile ausgewechselt werden müssen oder Der Pulli, der verfilzt, der ist dann einfach verfilzt.

00:23:12: Wir schaffen es wirklich, diese Verfilzung wieder rückgängig zu machen in unserem Körper.

00:23:19: Wenn wir das richtige Training machen, aber ich gebe dir noch ein Bild zu dem, was Petra eben gesagt hat, mit dem nach vorne gebeugt.

00:23:25: Dass nach vorne gebeugt, endet dann irgendwann am Rollator.

00:23:29: Schau dir alte Menschen an, die am Rollator laufen müssen, weil es ihnen ja keiner erklärt, was da in ihnen passiert ist und die Lösung nicht da ist.

00:23:38: Die sind da vorne gebeugt, stützen sich ab und laufen genau in der Position, die sie sich über ihr Leben lang antrainiert haben.

00:23:46: Das ist nichts anderes als ein Antrainieren.

00:23:49: Oder hast du schon mal jemanden gesehen, der nach hinten überstreckt oder halbwegs gerade am Rollator läuft?

00:23:54: So gut wie nie, super selten werden überhaupt.

00:23:56: Sag mal, und die Schritte werden auch immer kleiner?

00:23:58: Na klar, aber überleg doch mal.

00:24:01: In dem Moment, wo das Muskelpaket, ja, will ich fast sagen.

00:24:07: Was hier von der Innenseite über die Leiste dann ins Darmbein und in der Ländbirbelsäule läuft.

00:24:13: Wenn das immer kürzer wird, dann kriegen wir das Bein ja nicht mehr nach hinten.

00:24:16: Weil das hemmt ja total und deswegen gibt es dann diese Tippelschritte.

00:24:20: Weil kein Raum mehr da ist.

00:24:21: Arrange of motion sagt man ja.

00:24:25: Das ist dann irgendwann wird es immer enger, immer enger, immer enger.

00:24:29: Und dann ist der Weg einfach nicht mehr da.

00:24:31: Ganz zu schweigen von den Schmerzen, die irgendwann kommen.

00:24:35: Warum kommen die Schmerzen?

00:24:37: Unsere Auffassung, liebt schon eine Pracht Auffassung, ist ja ganz klar.

00:24:40: Der Körper möchte aufmerksam machen.

00:24:42: Da geht was schief.

00:24:43: Das sind zum großen Teil Alarmschmerzen.

00:24:46: Alarmschmerzen sind ja die Schmerzen, die ausgelöst werden dadurch.

00:24:49: Unser Modell, unser Bild, ja, das im Gehirn praktisch vermessen wird.

00:24:55: Wo ist was zu kurz?

00:24:56: Wo sind die Kräfte?

00:24:57: Wie wird die Hüfte jetzt zusammengedrückt?

00:24:59: Wie werden die Wirbel?

00:25:01: der Lendenübersäule zusammengedrückt, dass der Knobel belastet wird.

00:25:06: All das wird berechnet.

00:25:07: Und dann gibt es ein Output, ein Ergebnis.

00:25:10: Und wenn das Ergebnis ist, viel zu große Kräfte, dann geht ganz viel kaputt.

00:25:16: Bandscheibenvorfall habe ich eben ganz vergessen zu sagen.

00:25:19: Dann sendet der Körper in Schmerz.

00:25:22: Ein Alarmschmerz.

00:25:23: Warum Alarmschmerz?

00:25:25: Weil der Schmerz, der gesendet wird, erstmal nichts zu tun hat.

00:25:30: mit dem strukturellen Zustand der Wirbelsäule, der Bandscheibe, des Hüftgelenkes.

00:25:35: Was auch immer.

00:25:36: Das ist ein reiner Alarm aufgrund von zu hoher Spannung.

00:25:39: Du glaubst es nicht?

00:25:41: Dann geh mal mit Rückenschmerzen zu einem unserer Therapeuten oder mach eine unserer Übungen.

00:25:46: Und du hast vielleicht sogar einen Bandscheibenvorfall diagnostiziert, der sichtbar ist, der ganz klar vorhanden ist.

00:25:55: Dann lass dich behandeln, mach eine der Übungen.

00:25:58: Und dann merkst du in den meisten Fällen der Rückenschmerz, von dem du sagst, das ist der Käme vom Wandscheibenvorfall, der wird ja weniger.

00:26:06: Und dann weißt du, diese Theorie, dass meine Wandscheibe verantwortlich ist für diesen Schmerz, da kann irgendwas nicht stimmen.

00:26:14: Weil wenn du vorher hundert Prozent Schmerz hattest und nach nur einmal üben bist du auf siebzig, da weißt du schon, dreißig Prozent hat nichts mit der Wandscheibe zu tun.

00:26:22: Und wir wissen aus Erfahrung und du kannst es für dich selbst ausprobieren.

00:26:27: Wenn sie die Spannung immer weiter normalisiert, ist der Schmerz bis hin zu ganz weg, obwohl da was kaputt ist.

00:26:33: Aber das ist ein Nebenthema jetzt heute, nur für dich nur mal gerade zum Nachvollziehen.

00:26:37: Also, dass die zweite große Baustelle, die durch das Sitzen entsteht, dass der Hüftbeuger immer kürzer wird.

00:26:43: und es gibt nicht nur einen Hüftbeuger, es gibt kleinere Hüftbeuger, so seitlich läuft ein großer Muskel, der hat auch ein bisschen Hüftbeugende Funktionen.

00:26:51: und es gibt einen Anteil vom Quadriceps.

00:26:54: und der eine Anteil vom Quadriceps, der ist auch, der geht auch über das Hüftgelenk.

00:27:02: Das heißt, der hat auch eine Hüftbeugende Funktion, der wird auch kürzer.

00:27:05: Und das wiederum sorgt dafür, dass der Oberschenkel zu kurz ist.

00:27:12: Wir waren ja vorher, ich hoffe es wird es nicht so kompliziert, aber ich zeige mal mit den Händen drauf, ja vorher waren wir im Unterschenkeln bei der Wade, die, wenn sie zu kurz ist, den Oberschenkel nach unten zieht, so dass der Kniegelenk im Zwischenraum zu stark gedrückt wird.

00:27:29: Der Quadriceps, der macht von oben.

00:27:32: Den Zug.

00:27:33: Der zieht den Unterschenkel nach oben gegen den Oberschenkel, wenn er zu kurz ist.

00:27:38: Das heißt, das Ganze, was sich hier abspielt, hat auch wieder Einfluss aufs Knie und Einfluss auf die Hüfte und Einfluss auf die Rückenschmerzen.

00:27:48: Mein Gott, ein richtig großes Paket.

00:27:52: Deswegen, ich finde es ja wirklich immer wieder beeindruckend, weil ich muss noch mal ganz kurz erwähnen.

00:27:59: weil acht bis neunzig Prozent aller Rückenschmerzen sind, die sogenannten unspezifischen Rückenschmerzen.

00:28:05: Das heißt also, da geht, kommt ein Patient zu mir in die Praxis und er hat wahnsinns Rückenschmerzen und ich schicke ihn dann jetzt erstmal zu einem Röntgenarzt oder in ein bildgebende Verfahren anwendende Praxis.

00:28:24: oder mach, lass einen M RT machen, um zu gucken, ist da irgendwas.

00:28:29: Man sieht nichts.

00:28:30: Alles absolut gut.

00:28:33: Aber der Mensch hat Wahnsinnsrückenschmerzen.

00:28:36: Ja klar,

00:28:37: kann er nämlich

00:28:38: haben.

00:28:39: Achtzig bis neunzig Prozent, es gibt sogar fünfneunzig Prozent.

00:28:44: Man findet überhaupt nichts und mit unserer Theorie mit unserer Sichtweise der Schmerzentstehung kann man das einfach alles auch begründen.

00:28:54: Und vor allen Dingen, wenn man diesen Alarmschmerz reduzieren kann, indem man den Druck aus den entsprechenden Arealen im Körper nimmt, dann ist doch ganz klar, dass das der Grund dafür ist, oder?

00:29:13: Also was braucht man denn auch?

00:29:14: Vielleicht

00:29:14: immer für dich zum Nachvollziehen, weil ich habe mir gerade überlegt, wenn du es zum ersten Mal vielleicht hörst, ob das schon so nachvollziehbar ist.

00:29:21: Also nochmal ganz klar, warum Petra eben sagt, funktioneller Schmerz beziehungsweise, unspezifischer Schmerz, wo man nicht sieht, was kaputt ist im Körper.

00:29:32: Ja, also dann, und das ist der Massenanteil der Rückenschmerzen, auch bei vielen anderen Schmerzen gibt es das ja, dass einfach nichts zu finden ist.

00:29:40: Und das zeigt ja, Okay, es gibt Schmerz, wo keine Struktur kaputt ist.

00:29:46: Und das ist ja genau unsere Erfahrung, unsere Theorie, dass wir sagen, der Schmerz kommt eigentlich gar nicht von der Struktur in den meisten Fällen, sondern der kommt dafür oder daher, dass zu stark gezogen wird, dass die Kräfte zu groß sind.

00:30:01: Wir erklären also mit unserer Theorie exakt das große Fragezeichen der unspezifischen Schmerzen, weil die herkömmliche Medizin hat dafür keine Erklärung.

00:30:11: Da gibt es Theorien und da wird auch mit Schmerzgedächtnis und mit der Psyche, die irgendwie eine Rolle spielen soll.

00:30:18: Aber da kommt keine genaue exakte Erklärung, das ist bisher ... Ungeklärt.

00:30:24: Wir können es erklären.

00:30:25: Und du hast es auch verstanden.

00:30:27: Weil das ist super, super logisch.

00:30:28: Ja, das sieht was zu stark.

00:30:30: Der Kabber warnt, schickt den Schmerz.

00:30:33: Man dehnt das, was zu stark zieht.

00:30:36: Entspannt das durch Übungen oder durch unsere Ostebrosur, die Therapeuten, die unsere Therapie anwenden, ausüben.

00:30:42: Und dann ist der Schmerz weniger.

00:30:43: Und dann weiß man, aha, stimmt.

00:30:46: Worauf ich hinaus will.

00:30:47: Wir brauchen uns gar nicht hier akademisch, intellektuell zu streiten.

00:30:52: Darüber ist das richtig?

00:30:54: Ist das nicht richtig?

00:30:55: Was spricht dafür?

00:30:56: Was spricht dagegen?

00:30:57: Welche Studien sprechen dafür?

00:30:58: Welche Studien sprechen dagegen?

00:31:01: Versuch's einfach.

00:31:03: Versuch's einfach.

00:31:05: Was spricht dagegen, eine Übung zu machen, die ich nachher noch sage, gegen das Sitzen?

00:31:11: Und einfach den Körper selbst sagen zu lassen.

00:31:14: Stimmt diese Theorie oder stimmt diese Theorie nicht?

00:31:18: Einfach selbst probieren.

00:31:21: Mir ist eben gerade noch was eingefallen, als du das nochmal so zusammengefasst hast.

00:31:26: Es sind ja ganz häufig unspezifische Schmerzen, nicht nur im Rücken, auch in der Hüfte, auch im Kniegelenk, auch in der Schulter.

00:31:37: Also es heißt, wir haben Schmerzsensation, die Menschen empfinden Schmerzen und wissen aber überhaupt nicht, wo die herkommen.

00:31:46: Wir haben schon ... Dafür auch einen Namen, weil nämlich genau diese unspezifischen Schmerzen, die vom Himmel gefallen sind oder was, sagen wir sind Alarmschmerzen, weil der Körper natürlich mit uns spricht und was... und damit uns was sagen möchte und das tut er auch, aber wenn er halt nicht verstanden wird, dann greift man halt zu Mitteln, die leider oftmals gar nicht notwendig sind, also Operationen.

00:32:15: und deswegen ist ja auch diese Zahl der Operationen, die im Moment tatsächlich durchgeführt werden, so immens hoch und die müssten ja zu in den meisten Fällen überhaupt nicht sein, also jetzt gerade auf die Orthopädie bezogen.

00:32:33: Und genau,

00:32:34: und das würde ich einfach auch noch mal sagen wollen, weil im Prinzip ist die Lösung einfach dafür da.

00:32:41: Aber jetzt müsst du auch bitte noch mal über die Auflösung sprechen.

00:32:45: Nein,

00:32:45: nein, nein, es geht noch weiter.

00:32:46: Es geht noch weiter.

00:32:48: Wir waren ja erst beim unteren Rücken angelangt.

00:32:51: Stimmt,

00:32:51: immer der Hüfte.

00:32:52: Nach unteren

00:32:52: Rücken kommt der obere Rücken.

00:32:54: So, was ist mit dem Sitzen untrennbar verbunden, dass wir die Arme meistens vorne haben.

00:33:00: Vorne unten.

00:33:01: Stimmt die Tastatur für die Maus, wir schreiben von Hand noch was.

00:33:05: Bitte auch immer noch mal wieder von Handschreiben.

00:33:07: Wichtig für das

00:33:08: Gehirn.

00:33:08: Sehr gut, Roland.

00:33:09: Sehr gut.

00:33:09: Weil ich glaube, das ist noch ein bisschen untergegangen.

00:33:12: Immer bei dem Sitzen ist das neue Rauchen dieser Satz.

00:33:16: Ja,

00:33:16: finde ich echt spannend.

00:33:17: Also, die Arme sind

00:33:18: nach vorne unten.

00:33:19: Die könnten aber in ganz vielen anderen Positionen sein.

00:33:23: Ja.

00:33:23: Die könnten hinten oben sein.

00:33:25: Die könnten hinten unten sein.

00:33:26: Außen rotiert, innen rotiert.

00:33:28: Ich habe mal irgendwann durchgerechnet so ein bisschen... mit den Mademonschen Möglichkeiten, die ich da habe.

00:33:35: Und da kam ich darauf, dass wir im Grunde genommen gerade mal zwei Prozent unserer Beweglichkeit der Schulter nutzen.

00:33:43: Zwei Prozent.

00:33:45: Selbst

00:33:45: wenn es zwanzig wäre, wäre es so ganz wenig.

00:33:47: Zwei Prozent ist kaum nachvollziehbar.

00:33:50: Aber wenn man die ganzen Winkelgrade, die da möglich wären, wenn man die gegenüberstellt, dem kleinen Bereich, den wir nutzen, sind es zwei Prozent.

00:33:57: Wenn man in den Außenrotationen auch mit rein nimmt, aber es ist auch egal, das sind Zahlen.

00:34:01: Mit den Zahlen wollen wir einfach nur eine gewisse Botschaft vermitteln.

00:34:04: Ganz, ganz wenig nutzen wir nur.

00:34:07: Und was überhaupt nicht mehr passiert?

00:34:09: dass wir praktisch den Brustmuskel, diesen großen Brustmuskel, kleinen Brustmuskel, all die Muskeln, die hier praktisch von der Schulter diese Bewegung her machen, die, wenn wir kürzer, der Biceps wird immer kürzer, weil der Arm meistens gebeugt ist, nicht gestreckt, nach hinten gebeugt, nach vorne, die Innenrotation und so weiter und so fort.

00:34:30: Die ganze Schulter wird absolut einseitig belastet.

00:34:35: Und daraus resultieren auch wieder Geschichten, nämlich zum Beispiel, wenn Ich dauert nach vorne gezogen werde.

00:34:43: Und wenn die Hyperlordose unten entsteht, dann gibt es oben drüber eine Kyphose, einen Rundrücken, der immer stärker wird.

00:34:51: Und in dem Moment kennst du vielleicht, das stimmt sogar aus Kenne, eigentlich die meisten, das Brennen zwischen den Schulterblättern.

00:34:59: Ein irrsinniges Brennen.

00:35:01: Das ist meistens so zwei Euro Stück groß.

00:35:05: Früher hatte ich gesagt, ein Fünfmackstück, ja.

00:35:09: Das brennt wie Feuer und man kommt nur raus, wenn man sich anders bewegt.

00:35:13: Dann fängt es auch gleich wieder an, je nachdem, wie man sich positioniert.

00:35:16: Und dieses brenzlischen Schulterblätter ist ganz einfach erklärt.

00:35:20: Die Muskeln, die praktisch die Schulterblätter zusammenführen, die dieses Aufrichtende machen, die werden überfordert.

00:35:27: Weil vorne ist es so kurz, kannst du dir vorstellen, wie so ein Gummizug, der dauernd nach vorne zieht.

00:35:32: Und die armen Muskeln hinten, die halten sie irgendwann nicht mehr aus und fangen an zu brennen vor lauter Überlastung.

00:35:37: Dieses Brennen kannst du auch selbst mal, wenn du es mal fühlen möchtest, wie es brennt.

00:35:42: Dann nimm mal eine Flasche und mach mal so diese Kneipenschallenge, die es gibt.

00:35:48: Man nehme einen zwei Liter Maß von Bier und wer kann es am längsten vor sich mit ausgestrecktem Arm halten.

00:35:56: Und dann stehen die da und halten und halten und zittern und machen und tun und irgendwann fängt er erst an und der Arm geht runter.

00:36:03: Warum?

00:36:04: Weil es brennt wie Feuer in der Schulter.

00:36:07: Wenn Muskeln absolut überfordert sind, das wissen auch, wenn du Kraft-Training machst, dann weißt du das ja.

00:36:12: Du solltest dein Kraft-Trainer eigentlich immer so machen, dass es brennt, wo du drin ist.

00:36:16: Weil dann weißt du, du hast einen guten Training-Effekt.

00:36:18: Und dieses Brennen ohne zu trainieren, ohne bewusst zu trainieren.

00:36:24: Einfach nur dadurch, dass der was nach vorne zieht, wo man gegenhalten muss.

00:36:27: Das sind diese oberen Rückenschmerzen, die ganz klar auch mit dem Sitzen zu tun haben.

00:36:32: Und auch die kann man super, super leicht wegtrainieren, wenn man weiß, wie.

00:36:36: So, wo sind wir jetzt immer bei der Brustwirbelsäule?

00:36:38: Jetzt geht es noch in der Ecke höher, dann kommt da die Halswirbelsäule.

00:36:41: Jetzt musst du dir vorstellen, wir sitzen also da, Hyperlodose, ja, total übertriebenes Hohlkreuz, dann oben drüber der Rundrücken und der zieht uns ja nach vorne.

00:36:52: Jetzt muss ich mir aufpassen, dass ich nicht ins Mikrobeis immer nach vorne ziehe.

00:36:56: Der zieht uns nach vorne.

00:36:58: Und eigentlich, wenn wir diesen Zug nachgeben, müssten wir jetzt so sitzen.

00:37:02: Aber da ist der Bildschirm.

00:37:04: Also müssen wir den Kopf heben.

00:37:07: Noch mal.

00:37:09: Je runter der Rücken wird, umso mehr gucken wir nach unten.

00:37:13: Aber da unten ist kein Bildschirm.

00:37:14: Wir wollen ja am Computer den Bildschirm sehen.

00:37:17: Also müssen wir überstrecken.

00:37:20: Fällt der was auf?

00:37:22: Du stellst die Nackenmuskeln auf kurz, beim überstrecken.

00:37:26: Ganz ganz logisch.

00:37:28: Ja?

00:37:29: Und deswegen sag mir einen Menschen, der nicht ein total festen, überstrebazierten weh tunnden, peinigenden Nacken hat.

00:37:40: Es gibt ja fast keinen Menschen, der das nicht mal immer wieder hat.

00:37:42: Manche haben es dann chronisch, weil sie gar nicht mehr rauskommen aus dieser Verkürzung.

00:37:48: Aber es gibt ganz viele Leute, da gibt es diesen Widmenbuckel, diese Ausstellbogen, die von der Überlastung kommen, die da auch dadurch hervorgerufen wird.

00:37:57: Also die ganze Malese setzt sich von Kopf bis zur Halswirbelsäule fort.

00:38:03: Unglaublich.

00:38:04: Ja.

00:38:04: Und das alles Nicht wegen dem Sitzen, sondern weil wir das Sitzen nicht ausgleichen.

00:38:10: Es ist mir immer ganz wichtig, das wieder zu betonen, weil wenn wir das ausgleichen würden, gäbe es die ganzen Probleme nicht.

00:38:18: Also deswegen ist nicht das Sitzen der Einfluss, der uns kaputt macht, sondern der fehlende Ausgleich.

00:38:26: Vielleicht sollte man im Podcast eigentlich gar nicht nennen von wegen Sitzen ist das neue Rauchen, was ich ehrlich mag, sondern... Sitzen ist gar nicht gefährlich.

00:38:40: Ja, das kann nur keiner nachvollziehen.

00:38:41: Ja,

00:38:42: aber das ist doch spannend.

00:38:43: Wenn wir das plötzlich sagen, das ist gar nicht gefährlich, weil es ist auch nicht gefährlich.

00:38:48: Früher haben die Leute auch gesessen, aber die haben

00:38:50: nicht... Wir kommen gleich nachher noch auf dem Thema, da musst du mal hinkucken.

00:38:54: Ich will jetzt nicht sagen, dass Sitzen gefährlich ist, aber auch da.

00:38:56: Es muss nicht nur muskulär fascial ausgeglichen werden.

00:38:59: Aber da kommen wir gleich noch

00:39:00: zum Thema.

00:39:02: Aber jetzt erstmal, um diese Runde dazu beenden.

00:39:05: Nein, wir können es noch nicht ganz beenden, weil wir hatten ja über den Runddruck gesprochen über den Nacken.

00:39:11: Die Schulter, ich habe sie vorhin schon eingeführt, ja, die Schulter, die ganzen Schulterbeschwerden, frozen Schulter, Impingement, Kalkschulter, alles, viele Namen für ein Problem, nämlich, da ist was zu kurz, was nach vorne zieht und das bringt die Schulter aus dem Gleichgewicht, die ganze Rotatoren, man schädte.

00:39:31: ist nicht mehr so ausgeglichen wie sie sein sollte.

00:39:33: Die Schulter brennt vorne, oben, hinten, links.

00:39:36: Es gibt Schulteradrose und so weiter und so fort.

00:39:40: Die ganze Schulter ist genauso durch das Sitzen ausgelöst bei den Menschen, weil es nicht ausgeglichen wird.

00:39:47: Es gibt doch jetzt auch wirklich schon Schulterprothetik, ne?

00:39:49: Natürlich, ja.

00:39:50: Das

00:39:51: ist... ...sing

00:39:51: dadurch an mit Fries, zweit war die Hüfte und dann kam die Schulter, ja.

00:39:55: Aber es wird irgendwann künstliche Gelenke von einem ganzen Körper geben.

00:39:58: Händoprothetik.

00:39:59: Wenn

00:39:59: wir es nicht vorher geschafft haben, diese Informationen, die wir hier heute auf der Sitzenbezogen mal nach außen bringen, der ganzen Welt beizubringen, weil... ...ficent dieser ganzen Prothesen sind eigentlich unnötig, mal von Unfällen abgesehen.

00:40:14: Müssen wir gerade nochmal sagen, ja, falls es irgendwie zur einseitig klingt.

00:40:19: Ich liebe jeden Chirurgen, der mir eine neue Hüfte einsetzt, wenn ich einen Autounfall hatte und eine Alde ist zerdrümmert und da ist nichts mehr zu machen.

00:40:28: Das liebe ich.

00:40:29: Da sage ich danke, dass es dich gibt.

00:40:33: Wir sind überhaupt kein bisschen darauf Willig hinaus, überhaupt kein bisschen gegen operieren oder gegen künstliche Gelenke.

00:40:39: Nur wann machen wir was?

00:40:41: Und wenn ein Gelenk zerstört ist, durch einen Unfall, durch irgendetwas, oder auch weil es zu lange halt

00:40:47: die alte Osterheit und die

00:40:48: Hüfte eingebrochen ist und so was.

00:40:51: Also wenn es nicht mehr reparabel ist, dann bitte gerne, gerne, gerne operieren.

00:40:56: Aber nicht wegen Schmerzen, die man mit einfachen Übungen, mit der Osteoporosur, mit unserer Behandlungstherapie, die wir da machen und mit dieser Drucktherapie.

00:41:06: Dann bitte nicht, weil dann ist es völlig umsonst und es zeigen ja auch immer mehr.

00:41:10: und bla bla, haben wir vorhin schon gesagt, wir hatten ja neulich schon mal Podcast wieder drüber gemacht für neuesten Zahlen, die es da gibt.

00:41:17: Noch mal zurück jetzt.

00:41:19: Schulter, also auch Schulter können wir ganz locker wieder hinkriegen, wenn man weiß, wie.

00:41:25: Wir kommen gleich dazu, was wir machen müssen.

00:41:27: Es hört ja bei der Schulter nicht auf, es geht weiter beim Ellbogen, weil von der Schulter runter der Beats selbst beispielsweise.

00:41:35: Ja, der Bizeps, aber auch der Triceps, beide werden so gebraucht beim Sitzen, beim Schreiben, dass da Unrat, Unheil, zu viel Verspannung sich aufbaut.

00:41:49: Und weil es so, weil es so unwog ist, sage ich fast, ja, wo so modern ist, der Mausdaumen, der Mausarm, das Maushandgelenk.

00:41:59: Woher kommt das?

00:42:00: Verkürzung, tippen, tippen, tippen, Maus, Maus, Maus.

00:42:03: Was macht jeder SMS auf dem Handy?

00:42:06: Was machen wir mit dem Daumen?

00:42:07: Verkürzen, verkürzen, verkürzen.

00:42:09: Und was du jetzt wissen musst, bei jeder Kontraktion, bei jedem Zusammenziehen eines Muskels beim SMS schreiben, bleibt eine kleine Restkontraktion.

00:42:20: Und es addiert mal auf, wie viel mal dieser Daumenmuskel kontrahiert, um so eine SMS zu tippen.

00:42:26: Und das ist ein ganzen Tag.

00:42:27: Und noch gleichzeitig am Computer mit den Fingern, das sind jedes Mal nur ein paar Gramm, die bewegt werden.

00:42:33: Aber zu Tausenden.

00:42:35: Und wir haben mal irgendwann ausgerechnet, nach zwei bis drei Wochen, je nachdem, wie schnell jemand schreiben kann in seiner Arbeitszeit, kommen da Tonnen zusammen, die bewegt werden.

00:42:44: Nur mal, ich mag immer diese Beispiele, weil das macht so klar, was da eigentlich passiert.

00:42:49: Ja, viele kleine Gramm gibt irgendwann eine Tonne, tausend Kilogramm.

00:42:53: Ja?

00:42:53: Was wiegt ein Elefant?

00:42:55: Egal, das führt soweit.

00:42:56: Ja, auf jeden Fall ganz, ganz viel an Arbeit, was da geleistet wird.

00:43:01: Und der Mausdaumen und der Mausarm und das Maushandgelenk lässt sich genauso leicht beseitigen wie die meisten anderen Schmerzen aus, wenn es einfach nur ausgeglichen wird.

00:43:11: Das haben wir den ganzen Körper fast durch, ne?

00:43:14: Ja.

00:43:14: Dann setzen wir noch einen drauf.

00:43:17: Was ist denn mit den Augen?

00:43:20: Die gucken auf den Bildschirm.

00:43:21: Wir sitzen hier gerade im Freien und gucken da drüben in den Wald und da oben an die Decke und sonst wohin.

00:43:27: Die Augen muskeln, die den Augapfel bewegen, die verkürzen sich genauso wie andere Muskeln am Körper auch.

00:43:35: Und dann gibt es natürlich für die Augen auch ein Augenbrennen und ein Augen Schwierigkeiten damit.

00:43:41: Indirekt hat es auch was mit dem Sehen zu tun und so, aber wollen wir nicht so vertiefen jetzt.

00:43:45: Auf jeden Fall, ihr könnt auch euren Augen nichts Besseres tun als... Da kommen wir ja gleich, was wir da tun sollen, in alle Richtungen zu gucken.

00:43:53: Gehen wir schon mal vorweg.

00:43:54: Wir müssen das, was beim Sitzen am Schreibtisch eingefroren ist, was nicht mehr auf Länge gebracht ist, das müssen wir auf Länge bringen.

00:44:04: Und in dem Moment sind ninety-fünf Prozent der ganzen Probleme, die daraus entstehen, ganz, ganz easy in den Griff zu kriegen.

00:44:11: Bleiben ein paar Fälle übrig, wo das schon seit fünfzig Jahren gemacht wird und uns erst mal eine Weile dauert, bis sich da was bewegt.

00:44:18: Aber eigentlich ist es ganz einfach.

00:44:21: So, die hatten ja versprochen.

00:44:23: Oder fehl dir jetzt noch was ein, bevor wir jetzt die Übungen durchgehen, kurz, dass du auch weißt, wie du rauskommst aus diesem ganzen Synoma?

00:44:30: Naja, ich denke halt auch an alle inneren Organe.

00:44:34: Dann kommen

00:44:34: wir gleich noch

00:44:35: noch.

00:44:35: Das finde ich auch einfach, wird immer wieder vernachlässigt, wenn man sich die Problematik durch das Sitzen anschaut.

00:44:43: Durch die Atmung.

00:44:44: Die Atmung.

00:44:45: Weil die Atmung schlägt

00:44:47: ein.

00:44:47: Die Verdauung des Herz wird eingedrückt.

00:44:50: Aber erst mal kurz die

00:44:50: Erklärung vielleicht.

00:44:52: Also die Atmung.

00:44:53: Warum schlägt die Atmung beim Sitzen ein?

00:44:55: Weil wir uns nicht bewegen.

00:44:57: Also der Körper ist so genial konstruiert.

00:45:00: Alles hat mehrere Funktionen.

00:45:04: Also das Atmen bringt uns Sauerstoff.

00:45:06: Aber gleichzeitig bewegt das Atmen alle in ihren Organe und basiert die und bringt Stoffwechsel da rein.

00:45:14: Da ist alles sowas von verknüpft.

00:45:16: Und wenn wir jetzt nur sitzen, dann atmen wir flach.

00:45:19: Weil wir brauchen nicht viel Luft.

00:45:21: Wenn du immer mal wieder aufstehst, eine Treppe hoch und runterläufst, kurz mal zum Geschäft um die Ecke läufst, weil du es eilig hast.

00:45:29: Oder wenn du joggen gehst.

00:45:31: Wie kommst du nach dem Joggen nach Hause?

00:45:35: Was ist das?

00:45:36: Das ist Zwerchfeldbewegung.

00:45:38: Also eine bestimmte Arbeit, eine bestimmte körperliche Belastung.

00:45:41: Wie ist die Zwerchfellbewegung gekoppelt?

00:45:44: Die holt sich den Sauerstoff, den man für diese Belastung braucht und gleichzeitig wird aber der ganze Bauchraum und der ganze Brustraum genauso mit Bewegung verseht.

00:45:54: Zwerchfell hebt sich und senkt sich und dadurch kommt Bewegungen da rein und alles was stockt und einfriert und sich nicht mehr bewegt, wird in Bewegung gebracht.

00:46:03: und deswegen sollte man zum Beispiel einmal am Tag sich so bewegen, dass man richtig außer Atem ist.

00:46:11: Jetzt müssen wir das aufteilen in zwei Maßnahmenpakete.

00:46:15: Paket Nummer eins, Schmerzen, Verschleiß, Unbeweglichkeit, all das.

00:46:21: Fangen wir kurz unten an.

00:46:24: Wadenübung.

00:46:26: Die warten einfach denen.

00:46:27: Du kannst unseren Knierätter dazu nehmen.

00:46:29: Du kannst aber auch einfach dich gegen die Wand lehnen.

00:46:34: Du weißt ja, wer haben die ganzen Videos in YouTube ganz kostenfrei.

00:46:38: Also such dir raus.

00:46:40: Wadenübungen, Stichwort Achilleszene, Stichwort Läufe oder Joggerschienenbein, dann bist du dabei bei der richtigen Übung.

00:46:49: Die Wadenübung im gestreckten Knie für ein Zwillingswadenmuskel, die macht von unten alles schön frei bis runter in den Fuß rein wirkt.

00:46:56: Nummer zwei, geh auf alle vier und versuch dich mal auf die Verse zu setzen.

00:47:05: Und die meisten verzweifeln da schon, weil die Knie tun weh, weil das alles so gespannt ist, dass diese Rezeptoren, die praktisch die Spannung beeinflussen können, die wir auch drücken bei der Therapie, die sind so empfindlich, dass die meisten Menschen sich nicht hinknien können auf einem härteren Boden, vielleicht wenn der Teppich nur ganz dünn ist.

00:47:23: Und die denken dann, oh, ich habe das von, das ist meine Gene, meine Gene lassen mir die Knie weh tun.

00:47:30: Das ist meiner Ansicht nach, unserer Ansicht nach nicht der Fall, weil Wenn du die Muskeln dienst, dann werden die Knieempfindlichkeiten weniger.

00:47:41: Und die erste Übung fürs Knie...

00:47:42: Weißt du, was mir gerade einfällt?

00:47:44: Sorry.

00:47:45: Passt das jetzt, macht sich die

00:47:46: durcheinander.

00:47:46: Das passt total gut.

00:47:47: Ich

00:47:48: erinnere mich an eine Ausbildung in Gersfeld.

00:47:50: Du

00:47:50: sprichst aber Mikro vorbeischatz.

00:47:52: Sorry.

00:47:53: Also ich erinnere mich gerade an eine Ausbildung in Gersfeld.

00:47:58: Du weißt, was ich meine.

00:47:58: Du willst

00:47:59: es wirklich erzählen?

00:48:00: Ich will das wirklich erzählen.

00:48:01: Da warst du für mich völlig verrückt.

00:48:06: Ja, Roland war irgendwie super gut drauf.

00:48:08: Ich glaube, es war der vorletzte Abend.

00:48:10: Und da hast du genau diese Nummer erzählt mit den Rezeptoren am Knie, dass man da irgendwie auch drauf kann.

00:48:17: Und wenn man ein bisschen von ein bisschen höher runtergeht, das macht überhaupt nichts.

00:48:22: Und dann warst du oben auf der Bühne.

00:48:24: Wie hoch war diese Bühne?

00:48:27: Mit der zwanzig, mit der fünfzig.

00:48:28: Genau.

00:48:29: Und dann hast du gemeint, du springst jetzt mal auf die Knie, weil du wolltest es beweisen.

00:48:33: Ja, also, weißt du, wenn ihr mich jetzt fragt, wenn ihr mich jetzt fragt, bist du bescheuert.

00:48:38: In dem Moment habe ich gedacht, er ist bescheuert.

00:48:41: Nein, ich muss das meiner Warte erzählen.

00:48:43: Wir hatten einen Abend und wir waren viel zu spät.

00:48:47: Die Leute waren am Aufgeben.

00:48:49: Stimmt aber,

00:48:50: du hast ja immer endlos überzogen.

00:48:52: Normalerweise läuft so eine Ausbildung jeden Tag bis neunzehn Uhr, maximal neunzehntreißig.

00:48:56: Wir fangen morgens um neun an, also ist schon ganz schön was zu stemmen da.

00:49:00: Aber an dem Tag irgendwie waren viele Fragen und viele, ja, wir waren einfach nicht so weit.

00:49:05: Es war schon irgendwie zehn oder elf Uhr abends.

00:49:08: Ich habe dann sogar noch eine Pizza holen lassen für die ganze Gruppe Geld.

00:49:10: Das ist bei Laune bleiben.

00:49:13: Auf jeden Fall, ich sitze da auf der Bühne und ... Erzähl das so und plötzlich kriege ich mit, wie war das?

00:49:24: Plötzlich kriege ich mit, dass ich mich entschließe, um jetzt Aufmerksamkeit und Wachheit in die schlafenden Leute reinzubringen, die ich schon gar nicht mehr konnten, wenn im langen Tag.

00:49:36: Und bin direkt von der Bühne auf die Knie in den Fersensitz gesprungen.

00:49:42: Und wenn ich runterflog, dachte ich, geht es gut.

00:49:46: Aber ich war irgendwie gut drauf.

00:49:48: Und ich wollte beweisen, dass ein Knie nicht so schmerzempfindlich sein muss, dass ein Muskel so flexibel sein muss, dass das ganze System das aushält.

00:49:57: Ein Knall auf den Boden, das hat es schon weh getan.

00:50:00: Das war ein Holzboden, Paketboden.

00:50:02: Ich knall da drauf.

00:50:04: Und sitzt da...

00:50:05: Es war Mux-Mäuschen still.

00:50:08: Die haben sich alle angeguckt...

00:50:10: Als wär ich bescheuert.

00:50:12: Als wärst du bescheuert, weiß ich nicht.

00:50:13: Aber die waren völlig fertig, weil du das gemacht hast.

00:50:17: Die dachten auch, steh da nochmal auf.

00:50:19: Genau.

00:50:20: Und ich

00:50:20: wusste auch nicht so genau, ja?

00:50:21: Weil ich war ja, das war so ein ganz spontanes Ding.

00:50:25: Ich wollte den, ich wollte sie wach machen und wollte beweisen, dass ich nicht nur Theorie erzähle, sondern dass das, was ich erzähle, praktisch nährwert hat.

00:50:34: Und da kam ich unten auf, es tat einen Schlag und es hat auch wehgetan natürlich.

00:50:38: Nicht übermäßig.

00:50:39: Es ging eigentlich.

00:50:41: Wenn ich mir das vorüberlegt hätte, hätte ich mir vorgestellt, es tut mehr weh.

00:50:45: Aber es tat gar nicht so weh.

00:50:47: Weißt

00:50:47: du noch, wie du aufgestanden bist?

00:50:49: Nee.

00:50:50: Ich weiß es noch.

00:50:51: Du bist auf deine Füße gesprungen.

00:50:53: Echt jetzt?

00:50:54: Du bist auf deine Füße gesprungen und hast gesagt, ach!

00:50:58: Das war ja irgendwie ganz einfach.

00:51:01: Aber es hat schon ein bisschen wehgetan.

00:51:04: Und da habe ich einfach nur gedacht, Gott sei Dank, wirklich Gott sei Dank, dass diesem Mann da nichts passiert ist, weil das hätte sowas von schief gehen können.

00:51:13: Aber du warst so sicher mit dem, was du sagst, dass du da gesprungen bist.

00:51:17: Ich weiß nicht, ob wir das, wir haben es leider, glaube ich, kein Mensch hat das aufgenommen.

00:51:21: Nein, nein,

00:51:21: nein.

00:51:21: Aber es waren ja, die Halle war voll,

00:51:25: wir

00:51:25: hatten sechzig Tage dabei.

00:51:27: Also da wird sich noch ein Zeitzeug gefunden, der dabei war.

00:51:29: Genau.

00:51:29: Aber auf jeden Fall, also das Einzige, was passiert ist, ich hatte zwei braune Flecke hier auf der weißen Hose.

00:51:36: Ich habe so eine weiße Hose angehabt, hatte zwei braune Flecke da drauf, vom Bonnerwachs, weil der Boden, dieser Hallenboden, Holzboden, da war ein Bonnerwachs vor der Ausbildung anscheinend behandelt worden.

00:51:47: Das war alles.

00:51:48: Wahnsinn.

00:51:49: hatte ich schon, hatte ich voll vergessen, aber es ist spannend, weil jetzt haben wir es mal endlich niedergelegt, so dass es unseres selbst erhalten bleibt.

00:51:56: Jetzt habe ich dich zwar ein bisschen rausgebracht, es ging um Knieschmerzen, durchsitzen und die Rezeptoren, die empfindlich sind, wenn alles verkürzt

00:52:05: ist, weil auf der Oberschenkel... Wer waren bei der Übung?

00:52:06: Wer waren bei der Übung?

00:52:07: Also die Übung ist nicht Springe von der Bühne,

00:52:12: sondern

00:52:12: die Übung ist, geh auf eine Matte, in vier Füßlerstand, und richte die Füße so schön gerade aus, dass die Verlängerung der Unterschenkel sind und dann gehst du mit dem Gesäß langsam immer weiter Richtung Ferse und dann wirst du irgendwann eine Spanne im Oberg, Schenkel spüren oder im Knie selbst wirds weh tun.

00:52:30: und immer die Regel wie auch bei der Wadenübung geht soweit in diese Dehnung rein.

00:52:36: dass sie gerade noch positiv verträglich ist.

00:52:38: Also du brauchst einen Dehnungsschmerz, ganz, ganz klar.

00:52:42: Der darf nur nicht so sein, dass er zu groß ist.

00:52:44: Er muss aber genug sein, dass da was passiert.

00:52:46: Und das ist immer dann, wenn du gerade noch sagst, das tut zwar echt heftig weh, aber es ist gerade noch ein Wohl für Schmerz.

00:52:53: Es ist gerade noch positiv auszuhalten.

00:52:56: Das auch natürlich jeden Tag.

00:52:58: So, und dann brauchen wir genau.

00:53:00: Und die Übung Nummer drei.

00:53:03: Für Übung Nummer drei, wir hatten jetzt Wade, müssen wir links und rechts machen, das sind wir bei vier Minuten.

00:53:09: Für die Knie zwei Minuten dazu sind wir bei sechs Minuten.

00:53:14: Jetzt gehen wir an die Wand und überstrecken uns an der Wand.

00:53:17: Das heißt, du nimmst die beiden Hände gegen die Wand, den Schulterhöhe, stellst dich davor, schiebst deine Leisten vor und überstreckst den Umf in der Hüfte immer weiter.

00:53:30: zurück und du nimmst auch gleichzeitig den Kopf mit rein.

00:53:35: Also den Kopf auch mit nach unten.

00:53:39: Vorher hatten wir sechs Minuten.

00:53:41: Diese Übung auch zwei Minuten, nur bei acht Minuten.

00:53:45: Und die letzte Übung ist die, du suchst ja eine Raumecke und gehst mit deinen Armen in Winkel von dreißig oder fünfundvierzig Grad.

00:53:54: Du kannst auch ein bisschen variieren täglich, ja.

00:53:58: Und streckst die Arme so zur Seite.

00:54:00: Und dann gehst du so weit mit deinem oberen Rumpf nach vorne.

00:54:05: Nicht bebecken in die Ecke laufen, sondern der obere Rumpf dreht sich nach vorne, sodass die Wände die Arme nach hinten drücken.

00:54:11: Dann merkst du sofort, das merkst du eigentlich den ganzen Arm lang, wenn du es zum ersten Mal machst.

00:54:16: Vom Handgelenk über die Ellbogen bis zur Schulter.

00:54:21: Andere Seite genauso merkst du diese Dehnung und die tut weh.

00:54:25: und dann gehst du da auch immer weiter mit dem oberen Ende des Brustbeins in die Ecke rein.

00:54:30: Dann zieht es dir immer weiter nach hinten und dann kommst du raus und fühlst dich völlig anders als vorher.

00:54:37: Das geht bis auf die Atmung.

00:54:39: Du fühlst dich sowas von frei hier vorne und merkst erst wie verspannt du dich hier vorne gefühlt hast.

00:54:45: Ich sage immer diese über in der Ecke.

00:54:47: Wenn du jemanden davon überzeugen willst, wie wohl tun Schmerzen sind, wie wohl tun Dehnung ist gegen Schmerzen, dann lass ihn die Übung machen.

00:55:00: zwei Minuten in der Ecke und dann rauskommen ist wie, oh, wie gut jetzt mir denn.

00:55:05: Und das Gefühl kannst du ihm dann sagen, wenn er das im ganzen Körper haben will oder sie, dann soll er halt diese Übungen machen.

00:55:11: Genau.

00:55:12: Und die findest du im Übrigen alle vorgemacht von Roland oder auch manchmal sogar von mir in unserem YouTube Kanal.

00:55:20: Also auf jeden Fall, wenn du jetzt sagst, oh, jetzt hat er das zwar erklärt, aber ich kann es mir nicht so genau vorstellen.

00:55:25: Geh einfach rein und schau sie dir an.

00:55:27: Das ist auf jeden Fall gut.

00:55:29: Das weiß der eine Strang.

00:55:31: Und der letzte Strang, dann sind wir auch langsam durch.

00:55:34: Der ist der.

00:55:37: Es geht darum, was passiert mit dem Herzschlag, mit dem Herzkreislaufsystem.

00:55:41: Weil du sitzt und du bewegst dich nicht.

00:55:43: Das heißt, dein Herz wird nicht trainiert.

00:55:46: Viel zu wenig.

00:55:47: Es kommt nicht in Schwung, es fängt dich an, stärker zu schlagen, mal schneller zu schlagen.

00:55:52: Innen drin fängt es an.

00:55:54: runter zu fahren, weil das Zwergfeld bewegt sich nicht, das Herz schlägt so gemütlich vor sich hin und da muss ein bisschen Belastung rein.

00:56:03: Und jetzt haben wir natürlich durch die Atmung an sich eine gewisse Bewegung, aber um die Atmung schneller zu machen, um Stoffwechsel reinzukriegen, brauchst du einfach eine Anstrengung.

00:56:20: Und es gibt verschiedene Arten, diese Anstrengung.

00:56:22: diese Anstrengung zu bekommen.

00:56:23: Du kannst laufen, du kannst schocken.

00:56:25: Aber wir haben auch in die Übungen eingebaut, eine gewisse Anstrengung, ein gewisses Krafttraining.

00:56:32: Das ist jetzt zukommuniziert, das hier zu erklären.

00:56:34: Ich sage es immer so allgemein.

00:56:36: Immer dann, wenn du deinst mit unseren Übungen, leite ich auch an, dass du gegenspannst, dass du also den Muskel, der gedehnt wird, gegenspannst, kräftigst, anstrengst und wieder locker lässt und weiter in die Dehnung gehst.

00:56:53: Und dadurch erreichst du natürlich auch eine gewisse, schnelle Herztätigkeit.

00:56:58: Du erreichst aber auch vor allen Dingen einen Stoffwechsel-Effekt in dem Gebiet, um das es gerade geht.

00:57:05: Also in dem Fall jetzt Schulterbereich, wenn du in der Ecke stehst.

00:57:08: Durch dieses Anspannen und Loslasten bei der Reihen, wieder Anspannen, bekommst du Stoffwechsel da rein.

00:57:15: Und das ist nicht so, dass du deswegen jetzt aufs Joggen und aufs Mehranstrengen verzichten kannst.

00:57:21: Aber ein klein Bereich davon deckst du auch ab.

00:57:25: Und das ist super, super gut, weil wenn du joggst, da hast du so eine allgemeine Stoffwechselerhöhung.

00:57:30: Wenn du aber bei unseren Übungen das Gegenspannen machst, da hast du eine ganz spezielle Stoffwechselerhöhung genau dort, wo der Stoffwechsel so runtergefahren ist.

00:57:40: Weil du musst dir klar machen, überall da, wo Schmerz ist, wo Bewegungsanschränkung ist, ist der Stoffwechsel total erniedrigt.

00:57:48: Und in dem Moment, wo du Diese Art der Übung, dieses Dehnen kombiniert mit der Kräftigung.

00:57:55: Regelmäßig machst, dann bringst du regelmäßig Stoffwechsel da rein, wo er am meisten erniedrigt ist.

00:58:01: Und das nochmal ein supergute, ausgleichende Effekt für das Liebe Sitzen.

00:58:06: Ja.

00:58:07: Und das war es, denke ich, für heute.

00:58:09: Kann man eine Menge gemacht, glaube ich.

00:58:11: Ganz, ganz viel.

00:58:11: Aber diese eine schöne Geschichte, die finde ich ganz, ganz wertvoll.

00:58:16: Weil die haben wir noch nie erzählt, wo du in Gersfeld wirklich ziehen.

00:58:20: Also ich kann mich nicht dran erinnern, find's richtig cool.

00:58:24: Also noch ein Grund mehr, mich für verrückt zu halten.

00:58:26: Aber ich sage immer, positiv verrückt, was heißt verrückt?

00:58:31: Verrückt.

00:58:32: Von Rücken.

00:58:33: Nicht von dem Rücken, den wir da haben, sondern von dem Verb.

00:58:36: Rücken.

00:58:36: Etwas bei Seite Rücken.

00:58:38: Und verrückt heißt, aus der Normalität etwas rauszugehen.

00:58:42: Und das kann ich nur jedem empfehlen.

00:58:44: Nicht das, was normales hinnehmen, das ganze Leben lang, sondern mal rausgehen, man neben sich stellen, mal verrückt sein, mal aus einer verrückten Position betrachten, was man da tut.

00:58:55: Nur so ist unsere Schmerz-Tapir entstanden, weil ich der Verrückte war, der Ärztin, die erstmal gar nicht verrückt war, weil er in ihrem Medizin-Inhalt war.

00:59:10: der dann dafür gesorgt hat, durch das eigene Verrückte drangehen, dass auch die Frau Dr.

00:59:15: Pracht sich ein bisschen verrückt in der Auffassung und eben eine andere Position einnehmen konnte.

00:59:21: Ja, in diesem Sinne verrücken wir jetzt verrückt für einen gesunden Rücken.

00:59:26: Okay, okay.

00:59:27: Ist

00:59:28: gut.

00:59:29: Meditieren wir mal drüber, was meine geliebte Frau da gerade gesagt hat.

00:59:33: Ansonsten, wenn wir uns übergespannt über einen Kommentar, was mein Sprung von der von der Bühne, direkt auf die Knie.

00:59:42: Harte Landung, aber trotzdem gut gegangen.

00:59:46: Und wie geht das mit den Bewertungen?

00:59:50: Genau, auf Apple

00:59:50: oder Spotify.

00:59:52: Wir freuen uns schon auf den nächsten Podcast.

00:59:55: Tschüss.

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