Skurriler Start, echter Erfolg - Wie aus Schmerz eine Freundschaft wurde

Shownotes

Eine Begegnung, die alles verändert hat und der Beginn einer großen Freundschaft.

In dieser besonderen Folge sprechen Roland und Petra mit Jolanda, einer langjährigen Freundin, über ihre unglaubliche Geschichte: jahrelange Rückenschmerzen, unzählige Behandlungen und schließlich die Begegnung, die alles verändert hat.

Was als einfache Behandlung in Spanien begann, wurde zu einer lebenslangen Freundschaft und zu einem Wendepunkt. Jolanda erzählt offen, wie sie nach acht Jahren Schmerzen endlich schmerzfrei wurde, was damals in Spanien wirklich passiert ist und wie sie heute über diese Zeit denkt.

Du erfährst, warum so viele Therapien scheitern, was der Körper wirklich braucht, um zu heilen, und wie Bewegung, Verantwortung und Mut den Unterschied machen können.

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Transkript anzeigen

00:00:00: Das ist ein neunzwanzig Jahre

00:00:01: her.

00:00:02: Also das war's.

00:00:03: Wir schicken die jetzt in deine Schmerzklinik.

00:00:05: Und dann kam der jede Woche und hat auf den Rücken... Ich hab meine Übungen tüchtig gemacht.

00:00:11: Damals, sehr tüchtig.

00:00:13: Und dann waren die Schmerzen weg.

00:00:16: Und ich mein Glücksgefühl noch erinnere, wie du mir da gedrückt hast.

00:00:20: Das

00:00:21: ist ja eine ganz neue Welt des Umgangs mit Schmerzen, würde ich gewesen.

00:00:25: Und diese Schmerzen... sind nie mehr zurückgekommen, nie mehr.

00:00:30: Herzlich willkommen zu Die Liebsche und die Bracht, der Podcast mit Roland Liebscher-Bracht und Dr.

00:00:40: Petra Bracht.

00:00:43: Hallo ihr Lieben, ihr wundert euch bestimmt, was ist denn jetzt hier los?

00:00:46: Ganz einfach.

00:00:48: Heute haben wir das erste

00:00:49: Mal

00:00:50: den Podcast Spezial.

00:00:53: Und zwar mit einer so schönen Geschichte, dass wir einfach gedacht haben, wir müssen jetzt diese Gelegenheit tatsächlich mal am Shop verpacken und diesen Podcast mit unserer wirklich so, so guten und lernjährigen Freundin Yolanda mal aufnehmen.

00:01:10: Wie lange kennen wir uns jetzt?

00:01:11: Weil wirklich lange ich war.

00:01:13: Ja.

00:01:13: Ich war in dem Jahr zwei Tausendvier.

00:01:14: Zwei Tausendvier, einundzwanzig Jahre?

00:01:16: Einundzwanzig Jahre.

00:01:17: Ja, das war lange schon.

00:01:19: Ja, die Geschichte, die erzähle ich euch dann alle mal.

00:01:23: Aber dazu später, denke ich,

00:01:26: dazu später.

00:01:28: Ja, Yolanda ist gerade hier bei uns mal zu Besuch und das ist super, super schön.

00:01:33: Und ich bin auch ganz dankbar, dass du es machst, weil eigentlich bist du ja dafür nicht besonders offen.

00:01:39: Aber ich glaube, das ist ein Geschenk an uns, oder?

00:01:42: Wir kriegen das schon hin.

00:01:43: Das ist ein Beigeschenk an euch.

00:01:44: Genau.

00:01:44: Das ist

00:01:45: super toll.

00:01:46: Ja.

00:01:47: Dann steigen wir doch am besten mal ein, warum wir heute tatsächlich diesen Podcast mit dir machen.

00:01:53: Natürlich ist es auch toll zu sagen, wir haben hier unsere Freundin, die wir schon so lange haben, weil Freundschaften sind etwas ganz Wichtiges.

00:02:01: Ihr wisst es ja auch gerade so im Rahmen dessen, dass man auch älter ist, soziale Kontakte und so etwas.

00:02:07: aber Freundschaften zu pflegen, ist etwas, was so so wichtig ist.

00:02:12: Ja, das ist so die eine Sache, aber die andere Sache ist, da übergebe ich doch jetzt mal an dich, lieber Roland.

00:02:17: Ja, nur indirekt, weil ich wusste ja gar nicht, was auf mich zukommt.

00:02:20: Wir sind ja damals, im Jahr zwei tausend vier, nach Spanien gezogen.

00:02:24: Das haben wir schon am anderen Podcast mal erzählt.

00:02:27: Stimmt,

00:02:28: dein Name ist auch schon gefallen,

00:02:30: Yolanda.

00:02:32: Genau.

00:02:33: Da müssen wir die Ohren geklingelt haben.

00:02:35: Auf jeden Fall waren wir da in Tarifa, also an der Südspitze vom Festland Spanien, unterhalb Gebralter.

00:02:42: das noch nicht gehört haben.

00:02:43: und ja da waren wir dann.

00:02:46: wir sind da untergezogen schneller entschluss haben die sachen gepackt und waren plötzlich da unten und haben auch erst mal gar nichts gehabt wo wir wohnen konnten.

00:02:55: wir hatten zwar was in aussicht wo wir vielleicht gedacht haben, es könnte was werden.

00:03:00: Aber wir sind erst mal, das war völlig heftig, mitten nach Tarifa gezogen in so ein Haus,

00:03:08: in

00:03:08: ein ziemlicher Strandnähe, wo also ganz viele Urlauber waren.

00:03:11: So ein kleines Rheinhäuschen.

00:03:13: Ja, ja, genau, genau.

00:03:15: Und dann eines Tages, also wir haben auch eine Freundin dort unten gehabt, die schon lange Jahre dort unten war und ausgewandert war.

00:03:27: Die hat uns auf viele Kontakte gemacht und so weiter.

00:03:29: Und damit hing das auch zusammen.

00:03:31: Weil eines Tages rief sie mich an und sagte, du Roland, eine Freundin von mir, eine gute Bekannte von mir, die hat richtige Probleme an den Rücken.

00:03:41: Und du machst doch sowas.

00:03:44: Und dann

00:03:46: habe ich gesagt, ja, ja.

00:03:50: Das ist einundzwanzig Jahre her.

00:03:51: Genau.

00:03:53: Wichtig.

00:03:54: Und ihr wisst ja, er kennt mich ja.

00:03:57: Ich bin da immer zu mich hilfsbereit und wenn dann so indirekte Freunde anfragen, dann mache ich einfach.

00:04:03: Und da habe ich dieser Freundin von uns gesagt, ja, sagt dieser Dame, dieser Freundin von dir, soll sich einfach melden und dann sehen wir weiter.

00:04:11: Genau.

00:04:12: Und dann muss sie dich, glaube ich, angerufen haben, gell?

00:04:15: Ja, ich habe sie, ich habe sie ja gearbeitet, da wo ich gearbeitet habe.

00:04:19: Und sie sagt dann, ja, es gibt da Freunde von mir, die ziehen jetzt mit die ganze Familie um, die kommen jetzt runter nach Tarifa.

00:04:28: Und ich glaube, der kann ihr helfen, weil sie hat versucht, mir mit Massage zu helfen.

00:04:35: Ich hatte Rückenschmerzen.

00:04:37: Und sie hat gesagt, oh, da läuft nicht viel bei dir.

00:04:41: Und dann habe ich gesagt, okay, das hat eine Geschichte.

00:04:44: Und dann hat sie mir eure Telefonnummer gegeben.

00:04:49: Dann habe ich, glaube ich, angerufen und dann habt ihr mir erklärt, wo ihr wohnt und dann bin ich dahin gegangen.

00:04:54: Du hast eben gesagt, Geschichte, bitte erzähl doch mal, was da eigentlich alles so war, weil das wusste ich ja damals gar nicht.

00:05:01: Nein,

00:05:02: das war schon heftig, weil wir sind ein bisschen vor euch ausgezogen aus Holland.

00:05:10: was ihr wahrscheinlich alle hört, mit meinem holländischen Akzent.

00:05:15: Ich habe, na, ich würde schon sagen, acht Jahre Rückenschmerzen gehabt.

00:05:22: Und in Holland, ich habe gearbeitet, ich habe Spaß gehabt an meiner Arbeit.

00:05:26: Ich war Eventplanerin und mit einer Agentur gearbeitet.

00:05:30: Ich habe richtig coole Sachen gemacht.

00:05:33: Aber immer wieder, der Rücken, immer wieder, kam da hinten dieser... Und dann habe ich alles versucht.

00:05:39: Also es war schon...

00:05:42: Erzähl mal, wenn du sagst, wenn du sagst, alles, was war das alles?

00:05:45: Ja,

00:05:45: man fängt natürlich an, man geht zum Arzt.

00:05:47: Ja, ich habe Rückenschmerz, ja, Schmerz, Tabletten.

00:05:51: Hilfen natürlich nicht.

00:05:53: Also bei mir hat es nicht geholfen.

00:05:54: Vielleicht manche Leute, aber bei mir hat es nicht geholfen.

00:05:57: Und dann habe ich Physiotherapie gemacht.

00:06:00: Und dann, irgendwann im Moment, kam ein Chinese bei mir zu Hause.

00:06:06: Der hat... Die Schmerzen rausgeschlagen, weil er hat gesagt, du hast ein Zug, wenn Luft zieht.

00:06:20: Ein Zug bekommen.

00:06:21: Zug bekommen und das nicht gut, hat er gesagt.

00:06:23: Und dann kam der jede Woche und hat auf den Rücken,

00:06:26: bam, bam, bam.

00:06:27: Das wusste ich halt.

00:06:28: Das hör ich zum ersten Mal.

00:06:31: Ja, das war heftig.

00:06:33: Und mein... Freund damals, also ich jetzt immer noch, der hat gesagt, was macht der Typ denn hier?

00:06:40: Ich sag, er sagt ja, ich höre da Sachen, was ich denke.

00:06:45: Dann musste ich so einen Zeug trinken, so ein Kräuter-Tee aus irgendeinem speziellen Kräuter.

00:06:53: Das wurde mich so schlecht.

00:06:56: Ich habe da gereist mit diesen Tee unterwegs und... Und dann kam er wieder und immer wieder.

00:07:03: und dann habe ich gedacht, es geht besser.

00:07:05: Ja, ja, ja, das ist es.

00:07:07: Ich, der Tee und der Mann und der Mensch, der schlägt mir da, hat nochmal einmal Köpping versucht, weil der Zug musste rausgezogen werden aus meinem

00:07:16: Körper.

00:07:16: Was hat er versucht?

00:07:17: Köpping?

00:07:18: Köpping.

00:07:19: Mit so einem Glas auf deinen Rücken und dann... Schröpfeln.

00:07:21: Das

00:07:22: heißt

00:07:23: Schröpfeln.

00:07:23: Und bei uns heißt das Köpping.

00:07:26: Und

00:07:28: ja, das war dann natürlich kurze Hoffnung.

00:07:32: Und dann geht man wieder weiter, weil man denkt, es geht, es geht.

00:07:39: Ich hatte zwar ein cooler Job, aber auch ein sehr stressvoller Job.

00:07:42: Ich habe sehr viel gearbeitet, ich habe viel gelaufen, aber auch viel gesessen.

00:07:47: lange Tage, morgens früh anfangen, hinter den Computer.

00:07:53: Ja, was haben die Ärzte so gesagt, also die, die du da gesehen hast?

00:07:56: Die Ärzte haben eigentlich gar nichts gesagt, weil die, die, ja, dann immer wieder wurde gesagt, ja, versuch das noch mal und versuch das noch mal.

00:08:04: Und dann kam ein Moment, dann kam ich in so ein Rücken-Trajekt.

00:08:10: Rücken-Trajekt,

00:08:12: ein Trajekt.

00:08:12: Es war ein Trajekt, da wurde ich ... Auf zwei Ebenen, ein Trajekt, eine Zeitspanne von sechs Wochen oder acht

00:08:24: Wochen.

00:08:24: Ah, okay.

00:08:25: Ja, ein Trajekt.

00:08:27: Projekt.

00:08:28: Nein, Trajekt.

00:08:30: Wie ein Zug fährt von eine Seite zur andere Seite.

00:08:32: Das ist ein Trajekt.

00:08:36: Und das

00:08:39: fing dann an.

00:08:41: Was ist da gemacht worden?

00:08:42: Da kriegt man jede Woche, habe ich dann so ein Gruppen.

00:08:46: Da waren mehrere Leute mit Schmerzen.

00:08:48: Es waren nicht nur Rückenschmerzen.

00:08:50: Ich war dafür ein Rückentreakt, aber die andere hatte Kopfschmerzen.

00:08:54: Die andere hatte, weiß ich, was am Bein.

00:08:57: Wir waren da so sechs, sieben Leute und dann haben wir so ein Gruppen.

00:09:04: Stuhlkreis,

00:09:05: gehabt, ja, und dann gesagt, ja, ich bin Jolanda.

00:09:10: Sie ist das Stuhlkreis, ich sag's doch.

00:09:12: Ich habe Rückgeschmerzen, bla, bla, bla.

00:09:14: So wie bei einer Anonyme Alkoholiker.

00:09:16: Ich bin deren.

00:09:18: Ja, war schon gleich.

00:09:20: Und dann kam dann immer wieder so jemand dazu, der hat dann gesagt, ja, ihr müsst euch... mit den Schmerz anfreundlich, weil er ist halt da.

00:09:31: Also so weit war das schon?

00:09:32: Du warst in diesen Gruppen, wo du lernen sollst, bei den Schmerz umzugehen?

00:09:35: Ja,

00:09:35: aber die haben auch noch daneben, haben die auch noch versucht, es war psychisch.

00:09:40: Gut, psychisch.

00:09:41: Na gut, da hab ich gedacht, psychisch, was... Ja, Stress natürlich, Burnout-mäßige Sachen, vielleicht hätte gekannt, hätte möglich gewesen.

00:09:52: Aber, äh, gut, ich hab dann da mit einer... psychologin gesprochen jede woche auch und ja und dann muss ich erzählen wie es mir geht und dann irgendwo ich weiß ich noch dass wir zu zweit in ein schwimmbad gehen müssten dann haben wir übungen gemacht im schwimmbad und na gut

00:10:17: mein hat das wieder einen rückenschmerzen was verändert.

00:10:22: Nee, das war natürlich das Ding.

00:10:24: Irgendwo wird es dann auf deine Psyche gearbeitet, weil das allerletzte von dieses Projekt, oder wie es nennen wollte, war dann, dass man mir gesagt hat, also das war es, wir schicken die jetzt in deine Schmerzklinik und für mich Schmerzklinik ist Ende Gelände.

00:10:48: Man weiß nicht mehr, was man mit dir machen soll.

00:10:51: Und dann kriegst du Schmerzmittel vorgeschrieben, das ist relax, das ist für Schmerzen.

00:11:00: Na gut, dann war ich psychisch wirklich ein bisschen runtergerockt, weil dann habe ich gedacht, ja, hallo, ich bin, ich war ja alt, war ich, ich bin ein Dreißig.

00:11:12: Schmerzmittel, das, das Phalium, weiß ich was alles, das ist ja ungesund auch für, ich wollte auch gehen nach, ich hab nur gedacht, das kann es nicht sein und da war ich schon ziemlich hin, hab dann...

00:11:27: Aber sag mal Jolanda, hat man bei dir auch mal so eine Untersuchung MRT gemacht und hat mal irgendwas gefunden bei dir?

00:11:37: Also das sind diese... typischen und spezifischen Rückenschmerzen unter denen.

00:11:41: Achtzig bis neunneinzig Prozent der Bevölkerung leiden unter denen.

00:11:46: Ja, bei diesen Menschen findet man keine Ursache für die Schmerzen.

00:11:50: Da leiden nicht Achtzig bis neunneinzig Prozent der Bevölkerung, sondern Achtzig bis neunneinzig

00:11:55: Prozent der Rückenschmerzen.

00:11:57: Richtig.

00:11:58: Ja, ja, ja, ja, ja.

00:12:01: Also man hat bei dir gar nichts gefunden.

00:12:03: Nee, man hat nichts gefunden und und.

00:12:07: Wie ich schon vorhin gesagt, ich bin da irgendwie in ein Job, nachdem ich eigentlich richtig abgestürzt bin, da war ich ein paar Wochen zu Hause.

00:12:20: Und

00:12:21: habe ... schlafen war schwierig, weil ich hatte Rückenschmerzen und ich konnte nicht gut schlafen, habe dann schlafen.

00:12:33: Mittel bekommen, damit ich schlafe.

00:12:35: Ich war wie eine alte Frau und ich bin keine alte Frau.

00:12:38: Ich habe mir damals schon so gefühlt.

00:12:45: Ich weiß noch genau, ich war mit einer Freundin in Essen und es war entspannt.

00:12:50: Also diese ganze, es ist Stress und das war es nicht, weil ich war entspannt.

00:12:55: Und das war, ob jemand mir voll hier mit Messer im Rücken gestochen hat.

00:13:03: Und dann hat meine Freundin gesagt, geht's?

00:13:05: Ich sag, nein, es geht nicht.

00:13:08: Es wird immer schlimmer.

00:13:10: Und dann hat jemand mir gesagt, mach doch mal Yoga.

00:13:14: Aber

00:13:15: zuvor noch warst du denn in so einer Schmerzklinik drin oder hast du das abgelehnt?

00:13:19: Ich bin nicht zu der Schmerzklinik gegangen.

00:13:21: Nein, nein.

00:13:21: Das Einzige, was ich mir vorschreiben ... ...lasten

00:13:24: habe,

00:13:25: gelassen, ... ... waren Schlaf-Tabletten, ... ... damit ich ein bisschen schlafen konnte.

00:13:31: Okay, und das war ein Cuba?

00:13:33: Ja, dann hat jemand gesagt, ... ... vielleicht musst du ein bisschen mehr bewegen ... ... und so.

00:13:35: und dann dachte ich, ... ... das könnte schon sein, weil

00:13:39: ...

00:13:40: ... ja, wenn man immer arbeitet und ... ... man sitzt so und ... ... dann habe ich Yoga gemacht, ... ... aber dann ... ... weiß ich noch, dass diese Yoga-Frau ... zu mir gesagt hat, du musst dich mehr entspannen und und und und und wir haben dann in diese ganze Zeit entschlossen, dass wir nach Spanien ziehen.

00:14:06: Warum erzähle ich das jetzt?

00:14:08: Wir ziehen nach Spanien, weil diese Yoga Frau mir gesagt hat, wenn du nach Spanien ziehst, kommt alles gut, weil dann hast du nämlich kein Stress mehr.

00:14:19: Da ist es alles viel relaxer, die Sonne scheint, die Wärme, das wird ja gut tun.

00:14:24: Ich dachte, das ist es.

00:14:26: Ich ziehe nach Spanien, Rückenschmerzen sind weg.

00:14:30: Gut.

00:14:33: Kurz bevor wir weggegangen sind, hat meine Schwester mir noch gesagt, du nimmst dich selber immer mit, wenn du nach ein anderes Land gehst.

00:14:45: Du bist wie du bist und ich bin halt immer so.

00:14:49: Das

00:14:49: ist mein, das ist mein, das ist mein,

00:14:50: das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein,

00:14:55: das ist mein, das ist mein, das ist

00:14:57: mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist

00:15:02: mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das

00:15:03: ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein,

00:15:07: das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein, das ist mein,

00:15:12: das ist mein, das ist mein, Na gut, dann sind wir nach Spanien gegangen, ich kam da an, ich hatte da natürlich, da kommt erst richtig alles auf dich zu, weil ich musste, ich habe in so einem Landhaus gearbeitet, ich musste zehn Leute ansteuern mit meinen drei Wörtern Spanisch, habe voll Spanisch gelernt, das ist natürlich alles schon viel für den Kopf, ja also stressmäßig war das schon interessant.

00:15:42: Und die Schmerzen gingen nicht weg.

00:15:45: Aber da diese Freundin da Massage gegeben hat, hat sie gesagt, du, ich gebe dir mal so ein paar Massagen, vielleicht hilft dir das.

00:15:57: Ja, und so kam es dann.

00:16:01: Dann weiß ich noch, dass es irgendwann bei uns an der Tür in diesem kleinen, engen Häuslein geklingelt hat.

00:16:10: Und ich glaube, weißt du noch, wer aufgemacht

00:16:12: hat?

00:16:12: Ja, Roland.

00:16:13: Ha, Roland.

00:16:14: Ich glaube, über Hawaii Shirt.

00:16:16: Du,

00:16:16: Roland, hat die Tür offen gemacht und ich habe nur gedacht, okay, da steht ein sehr freundlich lächelnder Mensch mit ein bisschen längere Haare, braun gebrannt, schon, war schon braun gebrannt, in ein Hawaii Shirt.

00:16:37: Nicht so der typische Therapeut, gell?

00:16:39: Nicht der typische Therapeut, absolut nicht.

00:16:43: Na gut, komm rein.

00:16:45: Hallo, ich bin Jolanda.

00:16:47: Freut mich.

00:16:49: Dann komm mal mit.

00:16:52: Wo war ich denn da?

00:16:54: Keine Ahnung, wo du warst.

00:16:55: Wir haben uns da noch nicht gesehen.

00:16:57: Nein, nein,

00:16:58: nein.

00:16:58: Du meine Güte.

00:17:00: Aber du warst doch da?

00:17:01: Ja,

00:17:01: klar war ich da.

00:17:02: Aber irgendwie war ich da.

00:17:04: Und ich war wahrscheinlich irgendwo im Kinderzimmer oder so, keine Ahnung.

00:17:08: Die Kinder waren da und ... Na gut, dann muss man sich schon vorstellen, dass man da reinkommt.

00:17:15: Und dann sagt der Mann, geh mal mit nach oben.

00:17:20: Da muss ich was dazu sagen, und zwar, ich hatte ja dort keine Behandlungsbank.

00:17:25: Nee, aber das wusste

00:17:27: ich ja nicht.

00:17:30: Und dann, oder erzählst du?

00:17:32: Ja, finde ich auch.

00:17:33: Ja, dann geht diese Zimmertür offen und stehe ich da ins Schlafzimmer von euch.

00:17:45: Und mit einem Mann, den ich nicht gerne, in ein Hawaii-Shirt, freundlich lächelt, keine Frau da, nur zwei Kinder unten auf die Gouch.

00:17:55: Dann hab ich schon gedacht, okay, naja, gut.

00:18:00: Dann, es wurde noch schlimmer für mich, weil ich war schon ein bisschen nervös, weil, ja, ich hab dich nicht gegannt.

00:18:08: Du warst nicht da.

00:18:09: Und dann, ja, was hast du denn?

00:18:12: Gut.

00:18:13: Dann habe ich das erklärt, ich habe dir erklärt, wo habe ich Schmerzen, ich habe Rückenschmerzen, da, da, da.

00:18:19: Ja, dann leg dich mal auf dem Rücken.

00:18:21: Dann leg dich mal auf dem Rücken.

00:18:23: Okay.

00:18:25: Gut.

00:18:26: Und warum kam das ja so komisch vor?

00:18:29: Ja, ich habe ja Rückenschmerzen gehabt.

00:18:30: Da hat

00:18:30: man ja noch kein Mensch auf dem Rücken gelegt wegen Rückenschmerzen.

00:18:34: Also

00:18:34: auf dem Bauch, damit man dann Rücken bahnen kann eigentlich?

00:18:37: Genau, ja, das dachte ich.

00:18:39: Aber das war dann nicht so.

00:18:41: Dann lege ich auf, stellt euch vor, ich lege auf so ein Ehebett.

00:18:46: Ja, Mann in Hawaii Shirt.

00:18:50: Sagt nicht erschrecken, ich drücke dir jetzt an die Vorderseite auf dem Schambein.

00:18:59: Und ich sagte nur, wo bin ich denn in welchem Film, wenn ich denn hier ... Ich hab nur gedacht, okay.

00:19:08: Also die Freundin, die wird mir ja nicht vorstellen, an jemand, der hier komische Sachen mitgemacht, der wird mir schon dann irgendwie versuchen zu helfen.

00:19:18: Und dann fing's an.

00:19:19: Und dann hast du mir auf den Charmei gerückt.

00:19:24: Bei Rückenschmerzen.

00:19:25: Ja, hast aber dann erklärt, ja, du musst die Schmerzen, musst du jetzt fühlen.

00:19:32: Und das ist dann zehn.

00:19:34: Und sobald ich anfange zu drücken, dann musst du sagen, wenn der Schmerz runtergeht.

00:19:39: Ja, das war natürlich für mich eine Umstellung, weil, ja, das hatte ich noch nie gemacht, nie erlebt, ich weiß nicht, wie so was funktioniert.

00:19:46: Aber ich habe die Idee dahinter sehr schnell verstanden, weil es für mich, ich habe es gefühlt, diese Druckschmerz...

00:19:54: Habe ich dir erklärt, dass die Schmerzen praktisch vom Sitzen kommen?

00:20:01: Das kann gut sein, aber das weiß ich nicht mehr, weil ich war ziemlich... beeindruckt von die ganze Geschichte auf mehr Bett dazu liegen.

00:20:12: Dann hast du nochmal auf meine Seite gedrückt.

00:20:18: Irgendwo ging die Tür auf.

00:20:20: Und da kamst du rein.

00:20:24: Und dann habe ich gedacht, okay, dann habe ich mich vorgestellt.

00:20:27: Hallo, ich bin Jolanda.

00:20:29: Dr.

00:20:29: Petra Bracht.

00:20:31: Jolanda seine Frau.

00:20:32: Dann habe ich gedacht, oh.

00:20:33: Es gibt eine Frau.

00:20:35: Und sie ist Ärztin.

00:20:36: Und es ist hier alles nicht so komisch, wie ich gedacht habe, dass es ist.

00:20:39: Und ich bin zwar in deren Ehensimmer auf dem Ehnbett, aber sie ist dabei und es ist alles gut.

00:20:46: Ich bin auch dabei geblieben.

00:20:47: Du

00:20:47: bist ja noch dabei geblieben.

00:20:49: Ja,

00:20:50: ich glaube, ich habe das schon irgendwie

00:20:53: gefühlt,

00:20:53: dass es schon ein bisschen schräg war.

00:20:55: Aber okay, es ging ja nicht

00:20:57: anders.

00:20:57: Ja, aber das Ding war natürlich dann am Ende der vom Drücken, dann musste ich aufstehen und dann musste ich sagen, was hundert Prozent war, wie ich mich vorher gefühlt habe und dann, wie viel Prozent ich war, dann habe ich gedacht, ich laufe da mal ein bisschen so und das wird sehr viel.

00:21:17: Und dann war ich schon echt unglaublich viel runter, aber ich habe gedacht, ja, ne, das kann nicht sein und es kommt wieder zurück.

00:21:29: und dann habe ich glaube ich ein bisschen, ganz klein bisschen, Nicht ganz die Wahrheit gesagt.

00:21:34: Ich habe dann, glaube ich, gesagt, ich bin aufs Sechzig oder so, oder fünfzig Prozent.

00:21:39: Und dann hast du gesagt, das weiß ich noch ganz gut.

00:21:41: Allerhin, das ist doch gut.

00:21:43: Und jetzt machen wir mal Übungen, die du dann machen musst.

00:21:46: Und dann machen wir nochmal weiter und gehen dann weiter drücken in eine oder zwei Wochen.

00:21:55: Aber du musst erst die Übungen machen.

00:21:58: Ja, da weiß ich noch, dass ich zu Hause kam.

00:22:01: Und dann habe ich zuhause erzählt und habe ich gesagt, glaube es nicht.

00:22:05: Ich sage erst mal die Geschichte, wie ich da angekommen bin.

00:22:07: Ich bin dieser Mann in seinem Hawaii-Shirt.

00:22:12: Ich sage dann, lege ich auf dem Rücken und dann habe ich aber jeden

00:22:18: Tag

00:22:19: auch wirklich die Übungen so gemacht, wie ich sie machen sollte.

00:22:25: Und das hat auch gut gefühlt.

00:22:26: Ich habe auch gefühlt, dass ich reingedehnt habe in dieser Schmerz, den ich da hatte und habe auch dann im Nachhinein, weil du hast es mir, glaube ich, schon am Ende noch dann erklärt, wo ich dann Peter dann dabei war, dass dann alles ein bisschen entspannter wurde, dass du mir erklärt hast, was du gemacht hast und was mir beigeblieben ist.

00:22:47: Und wie ich es auch später andere Leute gesagt habe, ist, dass du gesagt hast, seh dein Körper wie ein Computer und was ich mache jetzt ist ein Reset.

00:22:57: Ja, genau.

00:22:58: Und das fand ich so einfach zu erklären, weil ein Reset in ein Computer, ja, das macht man Reset, man drückt da auf den Knopf und ein Computer wird Reset.

00:23:05: Und das war für mich schon, ja, das war für mich schon ein guter...

00:23:11: Ich glaube, mich noch an eine Geschichte erinnern zu können, wie du erzählt hast, nachdem du nach Hause gekommen bist und dem Peter, deinem Mann.

00:23:21: unserem langjährigen Freund mittlerweile ebenso erzählt hast, was war?

00:23:27: Der hatte doch auch, hatte dich nicht gefragt, wie geht's dir denn?

00:23:31: Was war denn da?

00:23:33: Ja, stimmt.

00:23:34: Ja, das stimmt.

00:23:35: Das war dann, wie geht's dir?

00:23:37: Weil wir haben natürlich weitergearbeitet und man macht seine Übungen so und da weiß ich schon, dass ich dann sehr emotional wurde.

00:23:46: Weil auch sowieso, das habe ich am Anfang gemerkt.

00:23:51: wo du auch gedrückt hast.

00:23:54: Ich, da kam etwas frei, dass ich da auch mal einmal während, dass du gedrückt hast, super emotional wurde.

00:24:02: Und dann, wo Peter mir gefragt hat, ja, wie geht's?

00:24:05: Ja, alles ist weg.

00:24:09: Fast alles ist weg.

00:24:10: Da war noch, fast alles ist weg, aber das war schon für mich, fast alles ist weg nach wie viele Jahren Schmerzen und... Drogen von lebenslangen Schmerzmitteln nehmen.

00:24:23: Muss man sich schon vorstellen, dass da kommt, da kommt im Kopf viel frei.

00:24:27: Das ist ein ganz anderes Stress.

00:24:30: Also, ich, ja, das, ja, das war sehr emotional.

00:24:34: Gut, das hat mich da einer erinnert.

00:24:35: Ja, stimmt.

00:24:36: Das war schon, schon heftig.

00:24:38: Und ja, und ganz ehrlich, dann hast du mir ein Innerhalb, glaube ich, von drei Monaten, so habe ich es in Gedanken.

00:24:50: Nicht die sicher, nicht jede Woche, hast du mir gedrückt.

00:24:55: Ich habe meine Übungen durch dich gemacht, damals sehr durch dich.

00:24:59: Und

00:25:00: dann waren die Schmerzen weg.

00:25:02: Und diese Schmerzen sind nie mehr zurückgekommen, nie mehr.

00:25:08: Das kann ich jetzt mit dem Hand auf dem Herzen sagen, die sind nie mehr zurückgekommen.

00:25:14: Ich habe zwar noch andere Schmerzen gehabt, aber... Selber schuld.

00:25:19: Aber das fand ich dann sehr beeindruckend.

00:25:23: Ich hab dir, glaube ich, auch die ganze Welt geschickt danach.

00:25:26: Ich hab da so ein Freund.

00:25:28: Immer bei Hemd.

00:25:29: Immer bei Hemd.

00:25:31: Aber es gab trotzdem noch eine Geschichte, die finde ich auch so toll.

00:25:34: Weil du hast es ja dem Peter erzählt, wie das für dich war, als du bei uns warst.

00:25:40: Und das nächste Mal.

00:25:42: War dein Peter mit dabei?

00:25:43: Ja,

00:25:44: genau.

00:25:45: Weil er hat gedacht, da muss ich mal schauen, wer da rumdrückt.

00:25:52: Das

00:25:52: stimmt, da waren wir noch, da waren wir noch im Häuschen in Tarifa und dann waren wir zusammen da und das eigentlich der Anfang.

00:26:01: Das ist eigentlich der Anfang von unserer Freundschaft

00:26:04: gewesen.

00:26:05: Ja, absolut.

00:26:06: musst du dich erstmal abchecken, was du für ein Typ bist.

00:26:10: Ja, ja, genau, genau.

00:26:12: Nein, aber super spannend und das ist ja auch das, was ich im Kopf hatte und was mich interessieren würde, was auch die anderen Interesse, die zuhören, das ist natürlich mit den Übungen, weil da hattest du bis dahin mal irgendwie Übungen gemacht, hattest du eine regelmäßige Übungsroutine für irgendetwas?

00:26:28: Nein, nicht regelmäßig, sicher nicht regelmäßig, ich hab... Sportmäßig auch in Holland nicht viel gemacht, ja so Squash gespielt oder so, aber auch nicht.

00:26:39: Und viel dir es schwer mit diesen Übungen?

00:26:46: Ja, am Anfang sicher, aber wenn man dann merkt, dass es funktioniert und dass es eigentlich immer wieder ein bisschen auf dem Reset-Knopf drücken ist, dass was du initiiert hast, dass ich das dann durch die Übungen... Ja, dann, wie du ein bisschen mehr gemacht habt, ja, das hat mir sehr gut getan.

00:27:09: Und wie ging es dann mit der Übungsroutine weiter?

00:27:11: Ich meine, wir haben ja dann, wie du eben gesagt hast, dann kam mal das, mit dem Knie kam mal was und mit der Schulter war, glaube ich, mal was und so.

00:27:18: Aber was vielleicht ganz interessant ist, das ist ja eine ganz neue Welt des Umgangs mit Schmerzen, würde ich gewesen.

00:27:25: Beschrag dir mal so ein bisschen, wie du da so reinkamst, damit du das umgesetzt hast und wie oft du dich erwischt hast.

00:27:33: Ja, das habe ich wieder nicht gemacht.

00:27:34: und dann so den Gedanken, musste ich aber und so weiter, wie war das für dich?

00:27:37: Ja

00:27:37: klar, weil wenn die Schmerzen da, wo ich das erste Mal bei dir war, diese Schmerzen waren weg und kamen auch nicht mehr zurück.

00:27:45: Ich habe dann zwar noch meine Übungen gemacht, manchmal, nicht mehr so oft, nicht mehr jeden Tag wie in diese Monate, dass wir das... Trajekt gemacht haben zusammen.

00:27:58: Ja, dann kommt irgendwie, kommt dann, aber wenn dann dieses Schmerz nicht mehr zurück kommt, dann denkst du, aber mittlerweile haben wir uns natürlich besser kennengelernt und hast du Routinen entwickelt mit Bewegungen und manchmal habe ich den auch mitgemacht und habe immer wieder tüchtig vorgenommen, ja, ich mach die dann jeden Tag.

00:28:23: Aber im Alltag hat das bei mir nicht funktioniert.

00:28:25: Ich habe es jeden Tag nicht gemacht.

00:28:26: Und das merkt man dann schon.

00:28:29: Was ich gut finde jetzt, ist, dass ich durch Schande weiser geworden bin.

00:28:39: Wie sagt man das?

00:28:39: Dass man nicht... Durch

00:28:40: Schaden.

00:28:41: Schaden.

00:28:42: Ja, ja.

00:28:43: Durch

00:28:43: Schaden

00:28:43: wird man... Durch Schaden, klurk, klurk geworden.

00:28:46: Das heißt es in Deutschland,

00:28:47: ja.

00:28:48: Ja, bei uns ist es andersrum.

00:28:49: Ja, das ist, ähm, habe ich... gemerkt, dass ja je mehr man bewegt, je mehr man Übungen macht oder irgendetwas mit sich, wenn man älter wird, ja, und ich bin in diese fantastische Phase jetzt, dass man durch die Übungen schon ein, das der Körper sich besser anfühlt.

00:29:16: Es ist aber leider immer so, dass ich mich immer wieder dann fast was haben muss oder irgendein Schmerz, damit

00:29:24: ich auch, ich muss die Übung machen.

00:29:27: Da war doch was.

00:29:28: Ja, da war doch was.

00:29:31: Aber das mittlerweile habe ich gelernt, dass genau durch Bewegung vom Körper man die Schmerzen auch vorbeugen kann.

00:29:38: und dafür mache ich auch mittlerweile viel mehr Sport mit meinem Körper wie ein Pilates.

00:29:46: Das kombiniert mit Übungen, mit Dehnen, Krafttraining, mit Dehnen.

00:29:50: Dann mache ich deine Dehnungsübungen.

00:29:53: Und wenn die in die Sportschule andere machen, dann, ich mache dann trotzdem...

00:29:57: Je mehr, desto besser.

00:29:58: Ja.

00:29:59: Je mehr, desto besser.

00:30:00: Ja, und ich sehe das auch bei Beta.

00:30:02: Der macht auch, der dehnt

00:30:04: unendlich.

00:30:04: Aber das ist doch supergut.

00:30:05: Ich meine, das ist der erste Schritt, dass auf jeden Fall im Kopf ist, sobald es anfängt irgendwo zu ziehen, hat man den Schalter war.

00:30:13: Da müsste ich vielleicht Übungen machen oder wenn es schon was Bekanntes war.

00:30:16: Ah, ich habe es die letzte Zeit nicht so gemacht, also muss ich es wieder tun.

00:30:20: Aber was ich bei der Gelegenheit auch noch ganz interessant finde, das werden wir mal kurz darüber zu sprechen, weil du warst ja sozusagen Zeitzeugin und der Peter dafür.

00:30:30: Das wird es weiter aus dem Vier.

00:30:32: Da warst du auch mit jemandem, der es gesagt hat.

00:30:35: Weil viele haben ja gesagt, die es kennengelernt haben, Mensch, ihr müsst es irgendwie verbreiten.

00:30:40: Ihr müsst irgendwie anderen Leuten, anderen Ärzten, anderen Physiotherapeuten das beitragen, damit es nicht nur den zu gut kommen, die uns direkt kennen oder die zu uns kommen, sondern dass es sich einfach mehr verbreitet.

00:30:53: Ich weiß noch genau, wie wir gesessen haben.

00:30:55: auf der Terrasse bei uns.

00:30:57: Und da haben wir, ich hatte den Kurs zu der Zeit entwickelt, also eine Ausbildungskurs mit Petra zusammen.

00:31:02: Das war alles soweit dann systematisiert.

00:31:04: Das waren so drei Jahre später.

00:31:07: Also drei Jahre später haben wir die Ausgüllen zum ersten Mal angeboten.

00:31:12: Und es kann die ja keine.

00:31:14: Und ich habe noch im Kopf, wie wir da auf der Terrasse gesessen haben und so überlegt haben, das ist schon sehr, sehr wertvoll und das kann man denn dafür nehmen für so ein Kurs und so weiter und so fort.

00:31:24: Und da hatten sich, glaube ich, dann irgendwie die zehn ersten Leute angemeldet.

00:31:28: Wir haben uns gefreut, schon zehn Interessenten.

00:31:31: Da haben die den Preis erfahren, haben sich alle wieder abgemeldet.

00:31:35: Weil sie nicht so teuer war im Vergleich zur Physiotherapie Ausbildung.

00:31:39: Erzähl doch mal so ein bisschen, wie du das so damals mitbekommen hast.

00:31:42: Ja, ich habe das schon.

00:31:45: Ich fand das schon interessant, wie das ging.

00:31:47: Ich kann dieses Moment noch genau erinnern.

00:31:49: Alle in Ööphorie auf der Terrasse, unser Sohn war gerade geboren.

00:31:53: Und ich habe da sogar noch Aufnahmen vom Video, wo man euch auf dem Hintergrund hört und redet und erzählt.

00:32:00: Und ja, dann haben die Leute sich wieder abgemeldet.

00:32:03: Aber dann fing es langsam, aber sicher an.

00:32:07: Und ihr habt die erste Leute ausgebildet und das weiß ich noch gut.

00:32:10: Und dann ging es aber sehr schnell.

00:32:12: Also in meine Erinnerung...

00:32:15: Jetzt immer ein bisschen spannend.

00:32:16: Ja, weil du hast auch, glaube ich, dann schon Ausbildung hier gemacht, oder in Spanien.

00:32:25: Oder war das

00:32:26: später?

00:32:27: Das war

00:32:27: zwei

00:32:27: Jahre später.

00:32:28: Das war zwei Jahre später.

00:32:32: Es wurde natürlich die ganze Zeit entwickelt und dann waren der Ordner war wieder nicht okay und dann kam

00:32:37: wieder

00:32:37: und dann die Skeletz konnte nicht gemacht werden, und dann habe ich noch gedacht Skeletz.

00:32:42: und dann haben wir einen Skeletter, unser Henry im Büro, da von euch, der steht da und ich fand es dann sehr interessant, um zu sehen, wie die Leute sich dann da und ich weiß noch, dass es auch Leute sich angemeldet haben, ...

00:33:01: die

00:33:01: keinen Hintergrund hatten von ... ... Medizin, vom Körper, von ... ... von ... ... da war, glaube ich, ein Blumenmensch.

00:33:11: Ein Blumenmann,

00:33:12: Blumenmessblumen.

00:33:14: Der Blumenmensch.

00:33:14: Könnte sein, ja, könnte sein.

00:33:15: Und der war, der

00:33:16: hat ... ... kommen ja bis heute noch Leute, ... ... die das für sich privat machen wollen ... ... und die sind der Familie anbinden

00:33:23: wollen.

00:33:23: Ja.

00:33:24: Ja, das ist natürlich auch so ein Ding.

00:33:26: Ich hab dann auch überlegt, ich hab dann, wo wir irgendwo in Spanien gemacht haben, hab ich auch mal mitgemacht.

00:33:32: Da hab ich gedacht, kann ich auch jetzt drücken.

00:33:33: Das kann ich ja selber.

00:33:37: Ja, das ging dann schnell.

00:33:39: Das weiß ich noch, dass viele Therapeuten dann sich doch angemeldet haben und gesagt haben, ja, wir machen jetzt den Kurs, aber das war dann voll in Entwicklung.

00:33:48: Und wenn ich sehe jetzt, was da an Orchner war, so ein...

00:33:54: So ein leichtes Ordner.

00:33:57: Ja.

00:33:58: Und wie es jetzt ist, das ist schon ein großer Unterschied.

00:34:03: Das sind ja die Jahre, die wir es jetzt machen.

00:34:06: Ja.

00:34:08: Sag mal, Yolanda, wenn du irgendwas den Zuhörern, Zuschauern sagen könntest

00:34:15: zum Thema.

00:34:16: Ja, kann sie

00:34:17: ja.

00:34:17: Würdest wollen.

00:34:18: Oder

00:34:18: möchtest du den Zuschauer was sagen?

00:34:20: Ja,

00:34:20: da kann man es auch fragen.

00:34:21: Die vielleicht

00:34:22: Rückenschmerzen

00:34:23: haben oder in der ähnlichen Situation sind, wie du.

00:34:27: Was würdest du denn irgendwas sagen wollen?

00:34:30: Empfehlen.

00:34:31: Ja.

00:34:33: Und zwar, die bin ich natürlich gar nicht vorbereitet, aber ich sage das jetzt aus meinem Herzen, weil ich selber erlebt habe, Und ich mein Glücksgefühl noch erinnere, wie du mir da gedrückt hast.

00:34:46: Das ist natürlich eine lustige Geschichte, aber schlussendlich davor war es nicht so lustig.

00:34:50: Davor, ich habe echt Schmerzen gehabt.

00:34:54: Und ich weiß, dass es viele Leute gibt.

00:34:59: Ich weiß es.

00:34:59: Ich sehe es, ich höre es um mich herum.

00:35:02: Und es ist einfach, um zu sagen, okay, ich nehme Schmerzmittel.

00:35:10: Das unterdrückt die Schmerzen, aber sie gehen, also bei mir ging es nicht weg mit Schmerzmittel.

00:35:15: Und ich bin sicher, dass es Tausende von Leuten gibt, die Schmerzmittel nehmen, nur wegen, dass sie Schmerzen haben, weil sie denken, es gibt keine Lösung.

00:35:30: Und die Lösung ist, rieße dein Computer.

00:35:36: Das ist was zu machen.

00:35:37: Und dein Computer ist dein Körper.

00:35:40: Und dieses Resetten, was du bei mir gemacht hast, was du mir erklärt hast, wie man das machen soll, versucht es halt, Machübungen.

00:35:53: Und lass dich nicht von Ärzte runterkriegen, weil das ist was sie bei mir auch gemacht haben.

00:35:58: Ich sage nicht, dass die Schulmedizin, da sind mega viele gute Sachen, aber bei mir hat es halt... gegen mich gearbeitet, weil man mir gesagt hat, ja, das war's.

00:36:11: Du wirst dein Leben lang Schmerzen haben.

00:36:13: Wenn du das hörst, wenn du jung bist, tja, da wartet nicht jeder Mensch.

00:36:21: Ich glaube, ich will das nicht.

00:36:22: Also, es ist auch oft der einfache Weg.

00:36:27: Wenn man nicht so ganz feste Schmerzen hat, nur ein bisschen Schmerzen, dann nehme ich doch mal Schmerzmittel und dann geht's weg.

00:36:35: Und das ist der einfache Weg.

00:36:38: Aber du musst mit deinem Körper arbeiten, um deinem Körper zu pflegen.

00:36:45: Und ich weiß, dass ich das auch nicht immer mache.

00:36:49: Ich bin da echt nicht die heilige Madonna, die da sagt, hey, jeden Tag mache ich meine Übungen.

00:36:56: Aber ich merke schon, sicher die letzte Jahre, wo ich sehr viel mehr für mein Körper mache, auch ernährungsmäßig, dass mir das schon alles hilft.

00:37:08: und dass ich mich viel besser fühle.

00:37:10: und so mein Tipp an die Zuhörer ist, arbeite mit deinem Körper und lass dir helfen und such ein Therapeute, der dir helfen kann und nehm nicht den einfachen Weg, weil der Weg war nicht einfach.

00:37:30: Auch es tut schon weh.

00:37:33: Das drücken und die Übungen, weil du Schmerzen hast und du musst in den Schmerz rein, aber nicht zu viel.

00:37:38: Das musst du alles finden und dann, oh, aber es funktioniert.

00:37:45: Ich bin happy in dieser Fall.

00:37:47: Das bei mir ist es

00:37:48: weg.

00:37:49: Ja, und das freut mich total, weil du dann auch wieder zu denjenigen gehörst, die ein bisschen kennengelernt haben, was sie machen können.

00:37:58: Wenn ich da noch einhaken darf, der Peter, der hat mir schon Sachen erzählt.

00:38:04: Also wo da Leute gedrückt wurden und in Seminare und ja, wer hat die meiste Schmerzen?

00:38:14: Hab ich auch erlebt in Spanien.

00:38:18: Erzähl mal, ich weiß es nicht mehr.

00:38:19: Doch, du hast zwei Ausbildungen gemacht in Spanien.

00:38:24: Und da kamen Therapeuten und die Therapeuten haben natürlich selber auch Schmerzen.

00:38:32: Das ist logisch.

00:38:33: Die Menschen arbeiten auch jeden Tag und stehen und müssen Leute helfen.

00:38:39: Und da wurde immer aus dem Publikum, aus allen Mitteilnehmer, die mitgemacht haben an die Ausbildung.

00:38:49: Und du hast die dann geholfen.

00:38:51: Und dann musste man alles aufschreiben mit Prozent und so weiter und so weiter.

00:38:54: Und die haben sich dann untereinander gedrückt.

00:38:56: Und jedes Mal war es das Gleiche.

00:38:58: Jedes Mal am Ende hat man gesehen.

00:39:03: Mir geht's auch besser.

00:39:05: Oder, ah, der Schmerz ist auch weg.

00:39:07: Und das fand ich schon sehr interessant, um zu sehen.

00:39:09: Auch die Leute, die richtig ausgebildet sind für einen Physiotherapeut, der schon weiß, was er mit seinem Körper machen soll, dass die dann auch das AHA-Erlebnis hatten.

00:39:25: Und ich hab dann auch schon mal die Videos gesehen auf YouTube, wo dann eine Frau die Treppe nicht hochkommt.

00:39:31: Und Peter war dabei.

00:39:33: Er sagt, Yolanda, das ist unglaublich.

00:39:35: Wenn du siehst, wie die eine Frau da reinkam, und dann fängt sie an zu weinen.

00:39:45: Da muss ich auch weinen.

00:39:46: Das ist jetzt noch emotional.

00:39:48: Weil ich weiß, was sie fühlt.

00:39:49: Ich hab's ja selber erlebt.

00:39:52: So, sind wir fertig?

00:39:56: Yolanda, du hast supergut durchgehalten, nicht?

00:39:59: Ich danke dir, ich weiß auch, das ist nicht so ganz einfach für dich war.

00:40:05: Tausend Dank, dass du wirklich die Geschichte erzählt hast und ich glaube, wenn man dich hört und dich sieht, dann hast du das nicht für uns getan, sondern du hast es für die Menschen da draußen getan, denen es ebenso geht oder so ähnlich geht wie dir und dafür... Ganz, ganz, ganz großen Dank, dass du dich echt überwunden hast, das zu machen.

00:40:27: Das war eine ganz große Freude, dass meine Freundin Yolanda mit mir und mit der Phaetras einen Podcast macht.

00:40:33: Vielen Dank.

00:40:36: Gerne öfter, aber wir gucken mal.

00:40:38: Ja, ja, ja, da muss ich mir ein bisschen emotional, ein bisschen noch mehr vorbereiten.

00:40:43: Okay, für uns wäre es natürlich super schön, wenn ihr einfach mal in die Kommentare auch schreiben würdet.

00:40:50: diesen Podcast-Special gefunden habt.

00:40:53: Mal zu dritt.

00:40:54: Genau, mal zu dritt einfach auch mal mit einer ganz anderen Thematik nehmen.

00:40:59: Das ist ja gar keine andere Thematik, es geht ja um Schmerzen, aber das ist nochmal was anderes als wenn nur wir beide untereinander sprechen.

00:41:07: Und ja, wenn euch das gefallen hat, natürlich dann auch super gerne eine Bewertung auf Spotify und auf

00:41:13: Apple.

00:41:14: Und auch Apple.

00:41:15: Danke dir, Yolanda, und danke

00:41:18: euch.

00:41:18: Vielen Dank, Yolanda.

00:41:19: Ciao, tschüss.

00:41:21: Tschüss.

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