Bandscheibenvorfall? Hexenschuss? Das musst du wissen
Shownotes
Kaum etwas macht Menschen so viel Angst wie ein plötzlicher Rückenschmerz.
Hexenschuss, Bandscheibenvorfall, eingeklemmter Nerv. Begriffe, die nach „gefährlich“ klingen.
Doch die meisten Schmerzen entstehen nicht durch Schäden, sondern durch Spannung, Verkürzungen und Alarmreaktionen des Körpers.
Roland und Petra erklären, warum langsame Bewegung sicher ist, warum du nichts „kaputt machen“ kannst und weshalb Angst oft das größte Problem ist, nicht die Struktur.
Du erfährst, was wirklich hinter einem Bandscheibenvorfall steckt, warum ein Hexenschuss nur eine Schutzreaktion ist und wie du wieder Vertrauen in deinen Körper bekommst. Wenn du keine Folge mehr verpassen willst, dann abonniere gerne unseren Kanal.
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00:00:00: Wir Menschen leben auf einer Art und Weise, dass wir mehr oder weniger viele Winkel aller Gelenke nicht mehr benutzen.
00:00:10: Damit steht im Feld das Ganze.
00:00:12: Und das bedeutet, wir trainieren in unserem Alltag dem Körper Verkürzungen an.
00:00:19: Weil damit fangen ja oft so richtig heftige Alterungsprozesse an.
00:00:23: Und die haben eine richtig blödes Gefühl beim Bewegen.
00:00:26: Dann wird gesagt, der Bandscheibenvorfall ist der Verursacher deiner Schmerzen.
00:00:32: Und die Muskeln vorne bei den meisten Menschen heute sind ultra gestresst.
00:00:36: Ich kann es einfach gar nicht mehr glauben.
00:00:38: Das ist die viel bessere Möglichkeit als ein Spritze.
00:00:42: Ich
00:00:54: habe in einigen Kommentaren gelesen, dass die Menschen, die zum Beispiel mal einen Bandscheibenvorfall hatten oder auch einen Hexenschuss, dass sie immer noch panische Angst haben, sich zu bewegen, weil sie denken, dass wieder passiert oder der Schmerz zurückkommt?
00:01:12: Klar, ist normal.
00:01:14: Man hat die Erfahrung gemacht, das geht in die Psyche, das wird verknüpft, eine Bewegung wird verknüpft mit dem Schmerz und das gibt Angst.
00:01:22: Also was wir heute machen wollen, wir besprechen das mal alles, was ja eigentlich passiert, natürlich aufgrund unserer Schmerztherapie auch.
00:01:32: Und wenn du diesen Podcast gehört hast am Schluss, bin ich mir sehr, sehr sicher, dass du deine Angst zum ganz, ganz großen Teil, vielleicht sogar total verloren hast, weil du weißt, was du tun kannst, damit eben du keine Angst vor falschen Bewegungen haben musst.
00:01:49: Aber warum ist es so fest in den Menschen verankert, dass die... einfach immer denken, dass das Bewegung schlicht und ergreifend Bewegung Angst macht.
00:02:01: Ja, das ist ganz klar, das ist ganz klar die Erfahrung.
00:02:07: Also die Leute machen eine Bewegung und merken hinterher, also die haben einen Umzug, ja, die machen einen Umzug, tragen irgendwas, was sie länger nicht gemacht haben und merken ein Tag später oder so.
00:02:18: am gleichen Tag noch Fangrückgeschmerzen an.
00:02:20: Das wird verknüpft.
00:02:22: Es wird verknüpft und ich stelle das mal gerade schon gleich am Anfang, was total entgegen, und zwar, wir sagen mal lieb schon pracht, ja immer, es gibt keine falschen Bewegungen.
00:02:34: Es gibt keine falschen Bewegungen und das erkläre ich auch, warum wir das sagen.
00:02:37: Wir sagen das deswegen, weil wir können ja mit dem Körper sowieso nur Bewegungen machen, für die wir gebaut sind.
00:02:45: Und die Bewegungen, die eingebaut sind, Aufgrund der Gelenkform, aufgrund der Möglichkeiten, die es Gelenk bietet, die sollten irgendwie falsch sein teilweise.
00:02:57: Da kommen dann so eigenartige Vorschläge.
00:03:01: Also, wenn du dein Knie beugst, beugst du nur soweit, dass das Knie nicht über die Fußspitze ragt.
00:03:08: Oder es gibt geradezu das Verbot, eine Kniebeuge tiefer zu machen, als dass die Oberschenkel waagreich zum Boden sind.
00:03:16: Und
00:03:17: ja, also da gibt es ganz und ich kann es aber auch verstehen.
00:03:20: Das sind natürlich Missverständnisse ohne Ende.
00:03:22: Aber ich kann diese Missverständnisse entstehen,
00:03:25: weil die Resortieren.
00:03:26: Verstehen ja, weil die resultieren exakt aus dem, was du gerade gesagt hast, dass die die Erfahrung machen bei der bestimmten Bewegung.
00:03:34: Zum Beispiel bei der tiefen Kniebeuge habe ich an Knieschmerzen bekommen und der wird gesagt, ah, das war eine falsche Bewegung.
00:03:41: Nein, das war keine falsche Bewegung, sondern das war eine Bewegung, die war richtig, aber der Körper war nicht dran gewohnt.
00:03:50: Was wir auf jeden Fall besprechen müssen bei dieser Angst vor falschen Bewegungen, es ist ja so, dass bei langsamen Bewegungen eigentlich nie etwas passiert.
00:04:02: Das passiert immer nur bei schnelleren Bewegungen.
00:04:05: Also ein Sturz ist so was Typisches.
00:04:08: Da mache ich eine Bewegung, die geschieht schnell, die geschieht unbeabsichtigt und die führt sogar einen Bereich rein, der vom Körper vielleicht gar nicht gedacht ist von der Belastung her.
00:04:17: Du, da denke ich jetzt gerade an ganz viele Menschen, die so ein bisschen schon älter sind und die sich nicht wirklich viel bewegt haben.
00:04:26: die dann tatsächlich, wenn es im Winter ein bisschen klappt wird oder auch im Sommer, wenn es vielleicht ein bisschen runtergeht, dass sie regelrecht Angst davor haben.
00:04:39: zu fallen und sich dann zu verletzen.
00:04:41: Ja klar.
00:04:42: Und dann bewegen sie sich nicht mehr.
00:04:44: Das ist ja ein katastrophaler Verlauf, weil wenn die Angst haben, dann bewegen sie sich weniger und so weiter und sofort weniger.
00:04:51: Wird
00:04:51: alles immer kürzer.
00:04:53: Ja, wobei das ist ja jetzt noch nicht das Hauptthema.
00:04:55: Das Hauptthema ist erstmal so die Angst, bei einer normalen Bewegung sich was zu tun.
00:04:59: Nicht unbedingt beim Sturz.
00:05:01: Das ist dann aber dann... Also ich denke, das ist die Steigerung des Ganzen, weil beim Sturz, aber auch das können wir auch noch besprechen und jeder ist vielleicht mal für den Schluss, beim Sturz kann man auch dafür sorgen, dass man da viel weniger Angst haben muss vor irgendwelchen Folgen, je nachdem wie man halt drauf ist.
00:05:19: Wir
00:05:19: sind ja neulich beide gestürzt, du im Januar und ich im.
00:05:22: Ja, aber das vorher ist noch, das vorher ist nicht wieder aufziehen.
00:05:25: Können wir mal gucken, da gibt es zwei schöne Podcasts mit meinem schlimmen Unfall und Petra's Erlebnis.
00:05:31: Es geht ja auch ganz so oft darum, dass die Leute, die dann meinen, wegen den Hexenschuss bekommen haben und die dann sagen, wenn ich mich jetzt
00:05:42: bücke,
00:05:43: kriege ich vielleicht wieder einen
00:05:44: Hexenschuss.
00:05:45: Ja, der Rücken ist ja sowieso.
00:05:47: Rückenschmerzen sind der verbreiteste Schmerz überhaupt und da wird ja schon die Psyche eigentlich richtig drauf eingeschworen.
00:05:54: Dass dein Rücken, solltest du zu den Ausnahmen, zu den wenigen Menschen gehören, die wir berücksichtigen, nichts zu tun haben.
00:06:01: Ja, also da wird ja regelrecht die Psyche so gelenkt.
00:06:05: Das ist ja wie eine Prophezeiung, die sich dann erfüllt.
00:06:11: Das, ah, jetzt habe ich mal einen Rücken Schmerz, den ja sowieso alle haben.
00:06:16: Und das ist ganz normal, dass ich ihn habe.
00:06:18: Und da habe ich auch die Angst vor, weil ich will ihn ja nicht haben.
00:06:20: Ich will ihn ja vermeiden.
00:06:23: Die Leute kennen halt die Zusammenhänge nicht.
00:06:26: Das ist das Problem.
00:06:27: Deswegen finde ich das jetzt auch ganz wichtig, dass wir hier gerade mal einsteigen.
00:06:32: Was können die Leute denn da draußen wirklich machen?
00:06:35: Also, die Grundlage ist es verstehen.
00:06:39: Und das verstehen, das werden wir gerade mal ganz easy machen.
00:06:42: Und für die, die das nicht als Video sehen, sondern als Podcast nur hören, bitte nehmt mal euren rechten Arm in Schulterhöhe vor euch.
00:06:50: Streckt man einfach den Arm vor euch?
00:06:53: So, und dann beugt ihr den Elbogen.
00:06:55: Das heißt, die Hand bewegt sich jetzt zur Schulter.
00:06:58: Wie weit?
00:06:59: So weit wie es halt geht.
00:07:00: Gut.
00:07:00: Ja, und normalerweise sollte man seine Schulter anfassen können.
00:07:04: Oder wir strecken den Arm wieder, bis der Arm gerade ist.
00:07:09: So, die Muskeln, die jetzt praktisch, wenn ich ihn beuge, wenn die Hand nach oben geht, Die ziehen ja, die ziehen sich zusammen, die verkürzen sich und dann müssen natürlich auf der Gegenseite die Muskeln nachgeben.
00:07:23: Und wenn ich jetzt die Beugung habe und will wieder strecken, dann müssen die Muskeln an der Außenseite des Armes, müssen sich verkürzen und die an der Innenseite, die müssen nachgeben, damit die Bewegung gemacht werden kann.
00:07:39: Und ich hoffe, ihr konnt jetzt nachvollziehen, auch die, die es nicht sehen konnten, aber Wenn man das Grundprinzip sich klar macht, wird es ganz, ganz einfach.
00:07:48: Weil bitte jetzt einfach überlegen, wenn wir geschmeidige Muskeln haben, die jeden Winkel gewohnt sind.
00:07:55: Das heißt, auf dieses Arm Beispiel bezogen eben, die immer mal wieder die volle Beugung machen und die volle Streckung machen.
00:08:03: Dann sind alle beteiligten Muskeln, die Beuger an der Innenseite, sind gewohnt, wenn der Arm gestreckt ist, ganz lang zu sein.
00:08:12: Und wenn der Arm geboigt ist, sind die Strecke an der Außenseite gewohnt, ganz lang zu sein, und alles flutscht.
00:08:20: Und jetzt gehen wir ein bisschen ins Detail.
00:08:23: Wenn ich jetzt den Arm beuge, dann geben die Strecke nach, aber die behalten auch eine gewisse Vorspannung bei.
00:08:31: Wir nennen das Steuerspannung.
00:08:33: Und diese Steuerspannung führt dazu, dass das Gelenk genau weiß, wie sich es zu bewegen hat, wie die Knochen miteinander sozusagen sich einstellen, damit sie bestmöglich optimal belastet werden.
00:08:50: Das könnt ihr euch an so einem Beispiel klarmachen mit dem Maibaum.
00:08:53: Ja, Maibaum, gerade in Bayern, wenn ihr die Maibäume aufgestellt, ja, also riesen, lange Holzstangen sozusagen, Bäume ohne Äste.
00:09:03: Und die liegen erst mal quer auf dem Boden und sollen hier aufgestellt werden.
00:09:06: Und die sind ja, ich kann nur schätzen, zwölf, dreizehn, vierzehn Meter hoch.
00:09:11: Richtig hoch sind die teilweise.
00:09:13: So.
00:09:13: Und wie schaffen jetzt die Menschen diesen Baum hochzuheben?
00:09:18: Das wird mit Seilen gemacht.
00:09:19: Und zwar wird ein Seil ziemlich weit oben an den Stamm gelegt und dann sind vier, fünf, sechs Leute und die ziehen diesen... Die ziehen an diesen Seilen, sodass der Baum anfängt sich aufzustellen.
00:09:36: Und an der Gegenseite gibt es einen Mann, der auch einen Seil hat, der zieht gegen und denkt, der stört die ja jetzt, wenn sie hochziehen.
00:09:45: Aber der stört nur ein bisschen.
00:09:48: Der stört so viel, wie nötig ist, damit der Baum nicht nach rechts oder nach links wegkippen kann.
00:09:56: Der steuert sozusagen die Bewegung.
00:09:59: Und dieses Bild ist genau das, was im Körper passiert.
00:10:02: Also jetzt nochmal den rechten Arm bitte gestreckt vor dich halten.
00:10:07: Jetzt sind die Bäuger ganz lang und die Strecke ganz kurz.
00:10:11: Jetzt liegt der Baumstamm auf dem Boden.
00:10:12: Der Baumstamm ist der Unterarm.
00:10:14: So.
00:10:15: Und jetzt ziehen fünf, sechs Männer am Handgelenk den Baumstamm hoch.
00:10:19: Okay?
00:10:21: Das ist die Kraft der Bäuger.
00:10:24: Und der Mann, der am Handgelenk etwas gegenzieht mit der viel kleineren Kraft, das ist ein bisschen die Anspannung der Strecke, die jetzt dadurch erreichen, dass diese Bewegung ganz kontrolliert ablaufen kann.
00:10:38: Sonst wird es ja nur in die eine Seite ziehen, er wird das alles nicht so definiert.
00:10:42: So, das ist eine normale Gelenkbewegung.
00:10:46: Und wir haben ja über hundert Gelenke im Körper.
00:10:49: Du willst gerade was sagen?
00:10:50: Ja, ich
00:10:50: wollte einfach sagen, man kann es vielleicht ganz einfach runterbrechen, dass wir bei jedem Gelenk genau diese Situation eigentlich vorfinden.
00:10:59: Absolut,
00:10:59: wollte ich gerade sagen.
00:11:01: Und ich glaube, um das so einfach zu verstehen ist, was wichtig ist in unserem Körper, dass genau diese Situation optimalerweise immer ausbalanciert ist.
00:11:12: Ja, und was heißt ausbalanciert?
00:11:14: Ausbalanciert heißt, dass der Körper selbst einstellen kann, wie die Kräfte sind.
00:11:22: Das bedeutet, dass die Muskeln die Möglichkeit haben, das alles über das Gehirn praktisch erfüllen zu können, also was das Gehirn praktisch ansteuern will, das können die Muskeln erfüllen.
00:11:34: Und wie Peter gerade sagte, das ist in jedem Gelenk das Gleiche.
00:11:38: Also jetzt nimm mal deinen Zeigefinger vor dich.
00:11:41: den rechten Zeigefing, hebt ihn mal hoch, was wenn ich machen sollte, du, du, du.
00:11:45: Und es beuge ihn mal und streck ihn wieder.
00:11:49: Und das hast du beim Beugen, spannen sich die Muskeln an und werden kürzer, die den Finger beugen an der Innenseite und die an der Außenseite, spannen ein bisschen dagegen.
00:12:01: Und wenn wir wieder strecken, ist es anders herum.
00:12:04: Es gibt große Gelenke, kleine Gelenke, Sattel, Kugel, Chania-Gelenke, unterschiedlichsten Arten von Gelenken, aber dieses Prinzip ist immer das Gleiche.
00:12:14: Und das ist jetzt gleich, weil ja auch Rücken noch ein Thema wird, den Rücken dazunehmen.
00:12:18: Weil viele
00:12:19: Menschen denken, übrigens, Roland, weißt du das, dass der Rücken zerbrechlich sei.
00:12:24: Ach,
00:12:24: du lieber Himmel.
00:12:25: Nein, nein, unmöglich.
00:12:27: Das ist doch, das ist auch ein Bild, dass die Leute mit sich tragen.
00:12:34: Absolut.
00:12:35: Natürlich kann man den Rücken stark verletzen, die Wirbelsäule, durch einen Unfall.
00:12:39: Wenn ein Autounfall ist, ist es schwerer und passiert etwas ganz Schlimmes.
00:12:43: kommt ein Eisenteil, praktisch gehen die Wirbelsäule,
00:12:46: dann
00:12:46: können Wirbelkörper brechen.
00:12:48: Aber dass man sich den Rücken abbricht, das geht biomechanisch überhaupt nicht, weil der Rücken ganz, ganz viele Wirbelkörper hat, die alle praktisch beweglich zueinander verbunden sind.
00:13:01: Das heißt, da kann gar nichts brechen.
00:13:03: Dass du trotzdem das Gefühl haben kannst, dein Rücken bricht gleich ab.
00:13:08: Bitte mal merken, das müssen wir besprechen.
00:13:12: Wir werden genau erklären, was es damit auf sich hat.
00:13:14: Aber lass uns Schritt für Schritt machen erstmal.
00:13:16: Also wir waren jetzt dabei.
00:13:18: Bei jeder Gelenkbewegung gibt es eine Seite, da zieht sich was zusammen und dann bewegt sich ein Knochen dahin und die Gegenseite muss nachgeben.
00:13:29: Und wenn das immer wieder mit allen Beweglichkeiten am Körper ausgeführt wird, dann gibt es keine Probleme.
00:13:37: Dann gibt es keinen Schmerz, es gibt keine Bewegungsanschränkungen.
00:13:40: Also keinen Schmerz kann man nicht sagen, aber die meisten Schmerzen aus dem Hilfsabaraten, die gibt es da nicht.
00:13:45: Und das sind die meisten.
00:13:47: Und dann flutscht alles gut.
00:13:49: Weil die Gegenseite immer nachgibt.
00:13:51: Lass mich das gerade noch sagen, Peter, mit der Regel gegenseitig, weil das ist so wichtig zu verstehen jetzt.
00:13:56: Wenn du jetzt den Arm, neunzig Grad beugst.
00:14:02: Ja?
00:14:02: Oberarm ist wahrgerecht, unterarm steht sein Recht.
00:14:06: Und du frierst den jetzt in der Position ein.
00:14:09: Du hast einen Gips.
00:14:11: und der ist eingesperrt in diesem Winkel der Arm.
00:14:14: Oder aber dein Alltag ist so, dass du einfach niemals den Arm streckst.
00:14:18: Das ist unrealistisch bei diesem Gelenk, nur als Beispiel.
00:14:22: Du würdest ihn immer so lassen und nie ganz strecken.
00:14:26: Dann würden deine Bäuger sich daran gewöhnen, dass sie nicht mehr länger werden müssen und das Strecken wird immer schwerer fallen.
00:14:37: Weil jetzt kommen die Faszien hinzu.
00:14:38: Du hast Muskeln, Faszien, die sind untrennbar verbunden.
00:14:42: Und wenn jetzt der Arm die ganze Zeit mehr oder weniger gebeugt ist und sich nicht mehr streckt richtig, dann gewöhnen sich die Muskeln dran von ihren Spannungen, die sie erzeugen.
00:14:54: Und die Faszien, dieses Geflecht, dieses Spinnengeflecht, dieses Spinnennetz, was sich da durchzieht, das schrumpelt immer mehr zusammen.
00:15:07: Das verkürzt sich, das verfilzt, sagen die Faszienforscher.
00:15:12: Und der Effekt
00:15:13: ist,
00:15:13: dass wenn du den Arm dann strecken möchtest, dann zieht die Faszie gegen.
00:15:19: Und die Muskelspannung der Bäuger, die geben auch nicht mehr so richtig nach, weil die gewohnt sind, nicht mehr in diesen Winkel zu gehen.
00:15:26: Das bedeutet, die Gegenkraft baut sich auf.
00:15:30: Und diese Gegenkraft, die sich aufbaut, das kann sich hier in der Beispiel jetzt beim Strecken aufbauen, aber auch wenn ich einen Abend nicht mehr ganz beuge, immer nur gestreckt halte, dann wird es auf der Gegenseite passieren.
00:15:43: So, und jetzt fürs ganz, ganz wichtig, weil das ist sozusagen der Knackpunkt des ganzen Geschehens, weil wir Menschen leben auf einer Art und Weise, dass wir mehr oder weniger viele Winkel aller Gelenke nicht mehr benutzen.
00:16:00: Und das bedeutet, wir trainieren in unserem Alltag dem Körper Verkürzungen an.
00:16:08: Wenn ich ein Gelenk nicht ganz strecke, nicht ganz beuge, wenn ich den Rumpf mit den Fingerspitzen zum Boden nicht ganz vorbeuge und nicht nach hinten überstrecke, egal wo du ansetzt, überall gibt es Verkürzungen.
00:16:22: Ja,
00:16:22: aber weißt du, wenn ich mir jetzt vorstelle, ich gehöre zu der Fraktion Menschen, die denken, dass ich mich nicht bewegen soll, dann kriege ich auch keine Schmerzen, dann denke ich, frag ich mich.
00:16:33: Ja, aber wenn jetzt zum Beispiel ein Muskel vielleicht so ein bisschen einseitig
00:16:38: sich
00:16:38: nur bewegt und vielleicht auch ein bisschen verkürzt ist, warum bekomme ich denn dadurch Schmerzen?
00:16:45: Es ist doch nichts kaputt, es ist doch nichts geschädigt.
00:16:50: Es gibt doch einen Grund dafür und ich glaube, das muss man auch mal sagen.
00:16:54: Das
00:16:54: ist ja unsere Hauptentdeckung, die wir so richtig publik gemacht haben.
00:16:57: Damit steht im Feld ja das Ganze, dass in dem Moment, wo wir Winkel nicht ausführen, wo wir Winkel nicht benutzen, wir drastisch verkürzen, der Körper... Merkt das über das Gehirn, weil wir haben unzählige Rezeptoren überall sitzen.
00:17:13: Wo misst er denn?
00:17:15: Überall, überall.
00:17:16: Im Muskel, im Gelenk, in der Kapsel, in den Sehnen.
00:17:19: Überall sitzen diese Sensoren, die erfassen Bewegung, die erfassen Spannung.
00:17:25: Rezeptoren,
00:17:27: ja.
00:17:27: So kleine Meldeeinrichtungen sozusagen.
00:17:30: Und diese ganzen Befehle, die gehen ins Gehirn.
00:17:33: Und dort waren die verarbeitet.
00:17:35: Und in dem Moment... wo das Gehirn merkt, aufgrund dessen, dass Zuru-Spannungen aufgebaut sind, kommt zu viel Druck ins Gelenk.
00:17:46: Das müssen wir auch noch mal da brauchen.
00:17:48: Das ist, Roland,
00:17:49: ich glaube, das mit dem Gelenk, das ist so wichtig, weil es geht doch ganz einfach darum, wenn unsere Gelenke nicht mehr in Ordnung sind.
00:17:56: Ich denke jetzt einfach an die großen Gelenk, also ein Finger-Gelenk, gut, das ist auch nicht nett, aber ja, es ist auch nicht nett, wenn das nicht funktioniert.
00:18:03: Aber beispielsweise, wenn im... im Knie, ein Kniegelenk nicht mehr funktioniert.
00:18:10: Also das ist für mich, das ist für mich irgendwie ganz, ganz, ganz schlimm, weil, weil damit fangen ja oft so richtig heftige Alterungsprozesse an.
00:18:23: Weil Menschen sich dann nämlich weniger bewegen und weniger bewegen ist weniger Input und so weiter und so fort.
00:18:28: Aber nochmal zurück zum Gelenk jetzt.
00:18:29: Das ist brauchen wir zum nächsten Bild.
00:18:31: Und zwar stell dir bitte mal vor eine Wippe.
00:18:35: Eine Wippe auf dem Kinderspielplatz.
00:18:38: Das ist eine Stange, in der Mitte ist sie gestützt und dann sitzt ein Kind auf dem einen Ende und ein Kind auf dem anderen Ende.
00:18:46: Und wenn das Kind was rechts sitzt, mehr Gewicht gibt, das wird ein bisschen angestumpft mit den Beinen dann vom anderen, dann geht die Wippe runter.
00:18:56: und so wie sie rechts runter geht, muss sie links hoch und wieder umgekehrt.
00:19:01: Und das ist eigentlich das Beugen und Strecken eines Gelenkes.
00:19:05: nur in den Bild der Wippe umgesetzt.
00:19:09: Wenn jetzt das Kind auf der einen Seite schwer ist und auf der anderen Seite sitzt kein Kind, dann geht die Wippe leicht nach oben, weil da ist keine Gegenkraft da.
00:19:22: Das will man bei der Wippe natürlich nicht, aber für das Bild ist es super gut.
00:19:26: Aber ich stelle dir vor, du setzt auf die eine Seite richtig schweren Menschen, hundert Kilo.
00:19:34: Hundert Kilo heißt viel Kraft im Muskel.
00:19:36: Und auf der anderen Seite sitzt jemand, der ist nicht zwanzig Kilo, damit er es leicht nach oben gehen kann, sondern er hat fünfzig, sechzig Kilo.
00:19:48: Die Kraft, die dann praktisch in die Aufhängung der Wippe geht, das ist beim Menschen die Kraft, die ins Gelenk geht.
00:19:57: Das heißt, wenn die Gegenseite, also, oder anders, je schwerer die Gegenseite nachgibt, umso mehr Kraft geht ins Gelenk.
00:20:05: Und der Körper möchte das nicht, weil er möchte keine Arthrose.
00:20:09: Und er berechnet das genau.
00:20:10: Und unser Modell ist, und es wird sich auch, natürlich, die Forscher immer weiter beweisen, aber wir sagen erst mal, wie es Modell ist aus knapp vierzig Jahren Erfahrung, in dem Moment wo dann diese ganzen Rezeptoren, diese ganzen Meldeeinheiten, die Informationen ins Gehirn geben.
00:20:27: Hier, die Kraft ist da viel zu groß.
00:20:29: Blockiert das Gehirn, die Bewegung durch einen Alarmschmerz und das nennen wir einen funktionellen Schmerz.
00:20:39: Funktionell warum?
00:20:41: Weil der soll die Funktion der Bewegung, die dem Gelenkschaden würde unterbinden.
00:20:46: Ist also was Gutes.
00:20:48: Genau, und da ist nämlich der Riesenunterschied auch zu dem, was den Leuten draußen passiert.
00:20:55: Die haben Angst vor Bewegung wegen des Schmerzes.
00:21:00: Wir sagen aber, der Schmerz ist der absolute Helfeshelfer für uns, damit wir genau wissen, hey, da stimmt was nicht und das müssen wir verbessern.
00:21:11: Also, das ist schon mal der erste Punkt, warum Schmerz ... Nicht was Negatives ist, sondern was Positives.
00:21:20: Ja,
00:21:21: aber wir müssen den Bogen fertig machen.
00:21:23: Wir müssen erstmal den Bogen jetzt fertig machen.
00:21:25: Ich will doch mal ein zweites Bild geben, damit du das noch besser nachvollziehen kannst als Zuhörerinnen und Zuhörer.
00:21:34: Stell dir mal vor, du hast eine Rolle an der Decke hängen.
00:21:40: Ja, so eine Rolle mit dem Seil drum.
00:21:42: Vielleicht kennt ihr einen Seilzug.
00:21:44: Da ist der Eimer.
00:21:46: Über Brunnen wird es oft gemacht.
00:21:48: Da hängt einem Seil ein Eimer und den Eimer lässt man über eine Rolle laufend nach unten in den Brunnen runter, bis er voll ist, dann zieht man ihn wieder hoch.
00:21:58: Stell dir mal so eine Rolle bitte an der Decke vor und stell dir vor, da hängt ein Seil drüber.
00:22:04: Und jetzt ziehe ich auf der einen Seite an dem Seil Und auf der anderen Seite hält die Wand ganz locker dagegen und gibt dann immer schön nach, dass das Seil auf einer gewissen Spannung bleibt, aber bloß nicht zu viel gegenzieht, damit ich, der ja auf der anderen Seite zieht, nicht mich zu sehr anstrengen muss.
00:22:25: In dem Moment, wo die Gegenseite schön entspannt nachgibt, ist das ein gut geschmiertes Gelenk, was gut funktioniert.
00:22:33: Der Gegenmuskel gibt gut nach.
00:22:35: In dem Moment... wo der auf der Gegenseite immer mehr dagegen hält, muss man fast schon aufpassen ab einer bestimmten Kraft, dass die Rolle nicht oben von der Decke abgerissen wird, weil die muss erst die Kraft übertragen.
00:22:49: Und die Rolle ist wieder das Gelenk.
00:22:52: Also noch ein anderes Bild, was zeigt, was da eigentlich passiert, damit die Kraft übertragen werden.
00:22:59: Und jetzt passiert aber Folgendes.
00:23:02: Wir sind ja bei dieser Angst, vom Hexenschuss, Angst vor dem Bandscheibenvorfall, vor diesen ganzen Dingen.
00:23:09: Wenn die Kräfte im Körper normal sind, wenn zum Beispiel vor der Wirbelsäule und hinter der Wirbelsäule alles schön ausgeglichen ist, das heißt, wenn du dich nach vorne boigst und kommst mit den Fingerspitzen locker zum Boden, dann ist der Rücken entsprechend geschmeidig, flexibel, kann nachgeben.
00:23:32: Wenn du andersrum dich hinstellst und nach hinten überstreckst.
00:23:36: Bist du den Boden hinter dir entdecken kannst?
00:23:38: Was eigentlich so ein Ziel wäre, bitte nicht erstrecken.
00:23:40: Das kann man sich alles antrennieren.
00:23:42: Sagst
00:23:42: du Boden?
00:23:43: Ich bin ja immer schon happy, die Wand zu sehen.
00:23:47: Ja, die Wand in Augenhöhe ist so der erste Stuf und den Boden zu sehen.
00:23:51: Aber ich wollte es mal extrem sagen, um zu zeigen, wie beweglich so ein Körper eigentlich ist von Natur aus, weil das kann der alles nachgeben.
00:24:00: Wir gewöhnen es uns halt ab.
00:24:02: Aber jetzt Wichtiger Punkt, bitte genau jetzt aufpassen.
00:24:08: Wenn man vor dem Kofferraum steht und hebt jetzt den Bierkasten raus oder den Wasserkasten, das ist so der Klassiker von Bandscheibenvorfall.
00:24:20: Dann reißt manche überhaupten sogar, sie hätten da einen Knall gehört.
00:24:23: Das weiß ich nicht, ob das wirklich zu hören ist auf jeden Fall.
00:24:26: Das ist so der Klassiker von Bandscheibenvorfall.
00:24:29: Ich hebe mit dem Ruck was aus dem Kofferraum raus.
00:24:33: Und dann habe ich einen richtigen Schmerz und ich lasse untersuchen, dann habe ich eine Bandscheibenvorwölbung, eine Bandscheibenvorfall, was auch immer.
00:24:41: So, in dem Moment, wo ich mich da vorbeuge und hebe den Wasserkasten raus, behaupten wir aus Erfahrung, wenn der Körper gut flexibel ist, würde der überhaupt nichts passieren.
00:24:59: Aber jetzt stell dir vor, Du hast schon so viel Spannung aufgebaut durch das viele Sitzen.
00:25:04: Was macht das Sitzen?
00:25:05: Das zieht uns permanent weiter nach vorne, weil wir eine Hüfte sind.
00:25:10: Also das heißt, die ganzen Hüftbeugen, den Muskeln und Faszien werden immer kürzer.
00:25:14: Das ist auch der Grund, warum nach ein paar Jahrzehnten die Menschen leider teilweise am Rollator laufen müssen, weil die so nach vorne gezogen werden und da ja eine Hüftbeuge auch am Bein hängt.
00:25:27: die Schrittlänge so verkürzt ist, dann tippeln die Leute mit ganz kleinen Schrittchen und sind nach vorne gebeugt, ganz, ganz schlimm, bemitleidenswert, weil ihnen niemand, weil ihnen niemand erklärt hat, dass im Laufe des Lebens sich die Muskeln fast hin immer mehr verkürzen.
00:25:44: Das ist nur noch mal als Bild, wie heftig das
00:25:46: ist.
00:25:47: Ja, ich würde ganz gerne, aber trotzdem noch einfach so sagen, du sagst da immer, dass die, dass die Muskeln verkürzen, aber... Man darf sich das jetzt aber bitte doch nicht so vorstellen, dass da
00:25:58: was abgeschnitten
00:25:59: wird.
00:25:59: Die ziehen sich
00:26:02: zusammen und
00:26:03: bleiben dann zusammengezogen.
00:26:04: Ich weiß, aber das ist ja, ich denke, wenn man es ganz korrekt sagt, dann würde man sagen, die ziehen sich so zusammen.
00:26:13: dass sie dann einfach kürzer sind.
00:26:16: Ja, natürlich, aber das ist ja kürzer.
00:26:18: Also, schaut, haken wir das kurz ab, aber wir müssen uns daran denken, was passiert im Kofferraum, das würde ich nicht vergessen, das habe ich eben nicht fertig machen können.
00:26:25: Also, kurz zur Verkürzung, falls euch immer erzählt, das ist Quatsch, was ihr erzählt, wird das Muskeln verkürzen, da kommt natürlich niemand hin mit einem Messer und schneidet ein Stück Muskel ab, das der Kürzer ist.
00:26:35: Also, verkürzen heißt ganz klar Folgendes.
00:26:38: Leg mal deinen Partner, deine Partnerin auf den Boden in die Bauchlage.
00:26:43: Und dann nimmst du einen Bein, am Fußgelenk und klappst das Knie Richtung neunzig Grad und hast eigentlich vor, mit dem Fuß zum Gesäß zu gehen.
00:26:55: Und bei den meisten Menschen gibt Ausnahmen, die flexibel genug sind.
00:26:58: Bei den meisten Menschen bei neunzig Grad ungefähr schreit die Person am Boden.
00:27:03: Stopp, stopp, das tut weh.
00:27:05: So.
00:27:06: Warum tut es weh?
00:27:07: Na weil das zu kurz ist, weil es einfach wie Petra gesagt hat, nicht lang genug nachgeben kann.
00:27:13: Nicht weit genug nachgeben kann, damit die Verse, was locker sein müsste, nur dann ist es Knie.
00:27:20: funktionellen guten Belastungen, der Physiologischen sagt man, ja, das ist dann dadurch nicht möglich, dass was zu kurz ist.
00:27:25: Aber das nur so am Rande, also Verkürzung, da wird nicht ein Stück Muskel abgeschnitten, sondern der Muskel mag einfach kurz bleiben und nicht mehr nachgeben.
00:27:35: und da sagen wir Verkürzung.
00:27:37: Aber ich entdecke es, wir erzählen das ja seit dreizig Jahren und ich entdecke in den letzten zehn Jahren immer öfter, dass auch ganz normale medizinische Texte sogar schon das Wort verkürzen verwenden, weil es einfach die den Fakt tritt.
00:27:50: Aber bitte jetzt zurück zum
00:27:51: Kofferraum.
00:27:52: Zurück zum Kofferraum, danke.
00:27:54: Zurück zum Kofferraum.
00:27:55: So, wir wissen jetzt, wir behaupten, dass in dem Moment, wo man den Wasserkasten raushebt und die Muskeln in Ordnung sind in der Faszin von ihrer Länge her, überhaupt nichts passieren würde.
00:28:09: vielleicht ganz extrem.
00:28:11: Aber ich würde sogar behaupten, wenn der Wasserkasten oder was immer da aus dem Kofferraum gehoben werden soll, zu schwer ist, dann habe ich gar nicht die Kraft, den
00:28:22: hochzuheben
00:28:23: und dann ist die Verletzung sowieso nicht möglich.
00:28:27: Weil dann die Kraft, die Verletzende, gar nicht da ist.
00:28:31: Aber was passiert in der Realität?
00:28:33: In der Realität ist es so, Wir verkürzen durch das Sitzen vorne immer mehr.
00:28:37: Hinten wird gegen gespannt.
00:28:39: Und ist er über dem Punkt, den wir vorhin schon kurz hatten.
00:28:43: Und nach ein paar Jahrzehnten fangen Menschen an das Gefühl zu haben, oah, mir bricht ja der Rücken ab.
00:28:51: Und die haben ein richtig blödes Gefühl beim Bewegen.
00:28:54: Da sind wir bei einem Abbrechen vom
00:28:55: Rücken.
00:28:56: Ja, die haben das Gefühl, mehr brecht der Rücken.
00:28:59: Mir bricht der Rücken.
00:29:00: Und was ist dieses Gefühl?
00:29:02: Dieses Gefühl ist nichts anderes als... Das zieht ganz viel nach vorne und ganz viel nach hinten.
00:29:08: und der arme Rücken, wie bei der Wippe in der Mitte, muss diese Kräfte übertragen.
00:29:14: Und da die Kräfte im Laufe der Jahre und Jahrzehnte oder auch bei jüngeren Menschen, wenn sie entsprechend verkürzendes Baumuskeltraining machen und andere Verkürzungen, dann kann man das auch schon mit zwölf hinkriegen, dass die Situation da ist, dass der Rücken hier abbrecht.
00:29:28: Aber im Normalfall geht es somit... und dann richtig los.
00:29:33: Dass einfach die Drehungszeit der Verkürzung so lange dauern konnte, bis der Körper entsprechend ja schlimm drauf ist.
00:29:42: So, und jetzt musst du dir vorstellen, jetzt ist die arme Bandscheibe, die ja, da haben wir noch nicht drüber gesprochen, zwischen den Wirbelkörpern sind ja die Bandscheiben.
00:29:52: Und die Bandscheiben fangen die Kräfte auf im Gelenk, sind das die Knorpel oder die Menisken.
00:30:00: Also man kann sich das doch richtig einfach so vorstellen, als so eine Pufferfunktion.
00:30:07: Ich würde einfach sagen, Übertragungsfunktion.
00:30:09: Und das Übertragen geschieht ein bisschen weich, deswegen sind die Knorpel in die Bandschammer auch ein bisschen weich, damit es nicht knorreauf noch so blöd reibt, sondern dass es schön abgedämpft alles ist.
00:30:19: Mit Flüssigkeit drin und so weiter.
00:30:21: Geschmiert, das ist alles gut funktioniert.
00:30:24: Aber jetzt stell dir vor, im Lauf der Jahrzehnte, haben sich so viel Spannung aufgebaut, dass wir schon richtig heftige Belastungen der Bandscheibe haben.
00:30:35: Und mit dieser Belastung, die schon im Körper drin ist, beugie mich erst nach vorne, hebt diesen harmlosen Wasserkasten hoch.
00:30:44: und dann kann es passieren, auch durch den Druck, der damit verbunden ist, dass dann einfach diese Schwelle, die die Bandscheibe aushalten kann vom Druck.
00:30:56: überschritten wird.
00:30:57: und dann wölbt die sich vor, weil der Innendruck so groß wird, dass die Wandung sich ein bisschen vorwölbt.
00:31:03: Oder sie reißt gleich ganz, weil über die Jahrzehnte sowieso alles ausgetrocknet wurde, weil die Beweglichkeit nicht da war, kein Stoffwechsel und so weiter und so fort.
00:31:11: Da können wir noch stundenlang über die andere Schiene erzählen, was da passiert.
00:31:16: Aber um bei der Biomechanik zu bleiben, deswegen passiert dann ein Bandscheibenvorfall.
00:31:23: Und da gehst du zum Arzt und da wird gesagt, Oha, Vorwölbung, Wandscheibenvorfall, Schmerzen.
00:31:28: Du hast ja Schmerzen dann ohne Ende.
00:31:30: Heftig.
00:31:31: Ja.
00:31:31: Aber das ist wieder ein
00:31:32: anderes Feld, was wir aufmachen.
00:31:34: Dann wird gesagt, der Wandscheibenvorfall ist der Verursacher deiner Schmerzen.
00:31:39: Genau.
00:31:39: Wir wissen aber, das ist gar nicht der Wandscheibenvorfall, sondern die Spannung der Muskeln fast sind, die so hoch sind, dass das Gehirn war.
00:31:47: Aber das ist jetzt ein Nebenschauplatz.
00:31:48: Bleiben wir beim Verletzen noch mal.
00:31:50: Ich muss dich jetzt das fragen.
00:31:52: Sag mal, ist es dann nicht besser?
00:31:53: Man bekommt vom Körper erst mal einen Hexenschuss anstatt einen Bandscheibenvorfall, weil der Hexenschuss...
00:32:01: Das hängt ja ganz eng zusammen.
00:32:03: Ich weiß, aber der Hexenschuss ist ja eigentlich die harmlosere Nummer, weil da tatsächlich die Bandscheiben mit sich nicht nach vorne wollt oder auch gar nicht reißt.
00:32:13: Aber Aufleser auch verknüpft.
00:32:15: Ja, oft hast du einen Hexenschuss und oft wird ja auch als Grund, als Ursache für den Hexenschuss, der Wandscheibenvorfall angenommen.
00:32:22: Was aber nicht stimmt.
00:32:23: Ja, aber wenn es einen
00:32:24: Hexenschuss ohne Wandscheibenvorfall ist, ist ja eigentlich
00:32:27: die...
00:32:28: Das ist ja das, was vielleicht voraus geht und was die größte Warnung ist.
00:32:34: Von wegen, jetzt pass auf, du musst unbedingt was tun, damit du das nicht mehr kriegst.
00:32:38: Hexenschuss ist schon eine richtige Warnung.
00:32:39: Aber dazu musst du jetzt verstehen, wie der Hexenschuss entsteht.
00:32:42: Das ist nämlich ganz, ganz einfach zu verstehen.
00:32:45: Also, wir sind wieder bei dem Körper.
00:32:47: Zwei Seiten, Wirbelsäule vorne, also Hüftbeugenden, Muskeln und Faszien vorne.
00:32:54: Und an der Rückseite, Gesäßmuskel, Rückenstrecker, die strecken den Körper.
00:32:58: So.
00:33:00: Jetzt bist du über das ganze Sitzen, über die Jahrzehnte hinweg.
00:33:04: Vorne verkürzt, hinten verkürzt, hast schon richtig Spannung drauf.
00:33:08: Und vorne ist die letztendliche Ursache, weil die Verkürzung vorne ist ja das, was beim Sitzen entsteht, was dann in der Reaktion dazu führt, dass hinten gegengespannt werden muss, damit der Körper überhaupt noch hochkommen kann.
00:33:21: Das, was die Leute am Rolato hatten, hatten wir schon gar nicht mehr schaffen, weil da zieht es so weit nach vorne, dass das so gebremst ist, dass sie praktisch einen permanenten Hexenschuss haben.
00:33:32: Jetzt stell dir vor, in dieser Situation, vorne viel Verkürzung, viel Stress, stehst du im Garten, ist ja immer das Beispiel, und hackst.
00:33:41: Oder du kehrst mit der Kehrschaufel, was auch immer.
00:33:43: Du machst ein, zwei Stunden etwas nach vorne gebeugt.
00:33:47: Und plötzlich ruft jemand, Essen fertig.
00:33:50: So, und du hast einen unheimlichen Hunger und keine Lust mehr auf Gartenarbeit.
00:33:54: Und du willst richtig schnell essen.
00:33:56: Und du reißt dich hoch und willst zum Haus laufen.
00:34:00: So, dann reißt du dich hoch.
00:34:03: Und plötzlich zieht dich eine unsichtbare Kraft nach vorne.
00:34:06: Du denkst, ich wollte doch eben nach oben essen.
00:34:09: Warum stehe ich jetzt nach vorne gebeugt?
00:34:11: Also willst du wieder hoch.
00:34:13: Und in dem Moment schießt dir die Hexe in den Rücken.
00:34:17: Und du kannst dich nicht mehr bewegen.
00:34:19: Wochenlang du kriegst Spritzen.
00:34:21: Das dauert trotzdem Wochen wie auch immer.
00:34:23: Das ist der typische Hexenschuss und ich verstehe, dass Menschen Angst davor haben.
00:34:28: Ja, und deswegen sich dann auch nicht mehr
00:34:30: bewegen wollen.
00:34:30: Ja, aber was passiert jetzt dabei?
00:34:32: Also, wir hatten schon besprochen, vorne ist alles mit Stress und verkürzt und angespannt hinten genauso.
00:34:40: Jetzt bin ich vorne in meiner Gartenarbeit und reiße die Muskeln vorne, die verkürzt sind, schnell auseinander.
00:34:51: Jetzt musst du wissen, einige der Rezeptoren, die da eingebaut sind, das sind die Muskelspindeln und die Muskelspindeln, die haben die Funktion, den Muskel zu schützen, vorzu schnellem Auseinanderziehen.
00:35:06: Vermutlich in der Evolution dadurch entstanden, dass praktisch, wenn ein Muskel zu schnell auseinandergezogen wird, dann kann es sein, dass es vielleicht irgendwie in Unfall nach sich zieht.
00:35:17: Also lieber mal gegenziehen, damit es nicht irgendwo ins Gelenk schlägt.
00:35:21: So in der Richtung muss das Evolutions biologisch gedacht gewesen sein.
00:35:28: So, jetzt kommt aber in der Situation, in der wir sind, noch was hinzu, weil wir haben da Muskelspindeln vorne, aber wir haben ein Muskel im Stress.
00:35:37: Und jetzt kommt eine Behauptung von Liebschonembracht, muss die Forschung danach weisen.
00:35:41: Bitte gibt euch Mühe, das möglichst schnell nachzuweisen.
00:35:44: Nämlich, wir wissen aus Erfahrung, dass diese Muskelspindeln Viel vehementer schalten den Muskel auf Gegenkontraktion.
00:35:54: Ich will mich schützen, ich will nicht auseinandergezogen werden.
00:35:57: Je gestresster der Muskel ist.
00:36:00: Und die Muskeln vorne bei den meisten Menschen heute sind ultra gestresst.
00:36:05: So, jetzt stell dir vor, die Rückenstrecke, der Gesäßmuskel, ziehen den Körper hoch, weil du willst ja essen gehen.
00:36:14: Vorne werden die ganzen Muskelspindeln total aktiviert.
00:36:20: Ziehen
00:36:21: vorne alles zusammen, du gehst wieder runter.
00:36:23: Das ist dieses, wenn du schon mal einen Hexen-Schuss hattest, erinnere dich mal daran wie das war.
00:36:29: Es kann sehr gut sein, dass du es super nachvollziehen kannst, was ich hier erkläre, was wir hier erklären.
00:36:33: So, dann bist du unten, weil die Muskeln spindeln, haben Alarm gegeben.
00:36:39: Die Muskeln vorne sind total alarmiert zusammengezogen.
00:36:43: Jetzt stehst du da nach vorne gebeugt, aber du willst doch essen und du weißt dann nicht, was da passiert ist.
00:36:48: Also willst du wieder hoch.
00:36:49: Aber jetzt stell dir vor, jetzt ist auf der Wippe, die wir vorhin hatten, die Gegenseite mit einer Tonne belastet.
00:36:58: Da gibt nichts mehr nach.
00:37:01: Also in dem Moment, wo du die Wippe auf der anderen Seite, die gerade hoch steht, runterdrücken willst, geht die volle Kraft des Runderdrückens auf die Lagerung der Wippe, das heißt auf die Bandscheibe.
00:37:16: Und da gibt es ein Alarm im Gehirn und das Gehirn Schickt den Alarmschmerz in den Rücken, damit der Rücken nicht mehr weiter nach oben ziehen will.
00:37:28: Vorne ist zwar die Ursache, aber das Gehirn erkennt, hinten ist die Kraft, die es die Schädigung auslösen könnte und deswegen muss ich da unheimlich bremsen und schickt der Alarmschmerz hinten in den Rücken rein.
00:37:39: Und das ist der Rückenschmerz, der von Null bis Hundert in allen Intensitäten existiert, gerade wie der Körper halt drauf ist.
00:37:48: und wie er trainiert ist.
00:37:51: Also wenn du das erklärst, ich bin immer wieder extrem beeindruckt, wie logisch das Ganze eigentlich ist.
00:37:58: Es ist biologisch.
00:38:00: Ja, es ist biologisch, ist es ganz klar.
00:38:03: Wir wissen auch, was der Mensch machen kann, damit er ganz schnell rauskommt.
00:38:09: Wenn ich mir aber überlege, was was immer wieder dann empfohlen wird und was gemacht wird, dann merke ich so, dass ich irgendwie, ich kann es einfach gar nicht mehr glauben, weil die Leute kommen ja dann an.
00:38:22: Wir kennen das ja, die sind ja in der Praxis dann und haben so eine Erfahrung gemacht, haben Bandscheibenvorfall oder Hexenschuss mal gehabt und kommen aus dem Schmerz nicht raus und kommen dann gesagt, ja, sie müssen sich jetzt schon, das muss jetzt alles ruhig angehen.
00:38:39: Und damit sie überhaupt erst mal aus den akuten Schmerzen kommen, dann legen sie sich am besten in diese Stufenlage.
00:38:47: Und dann denke ich immer nur, meine Güte, was ist das denn für ein Wahnsinn?
00:38:51: Was ist das denn für ein Wahnsinn?
00:38:53: Weil die Menschen, wenn die in dieser Stufenlage liegen, dann machen sie doch genau das Verkehrte, weil sie sitzen im Liegen.
00:39:03: Sie haben tatsächlich dadurch erst mal weniger Schmerzen.
00:39:07: vielleicht, weil die
00:39:08: haben wir in der Schmerzen ganz klar, weil der Muskel ist ganz kurz vorne.
00:39:12: Und deswegen, wenn ich ihn jetzt so kurz dahin lege, dann muss er sich nicht wehren.
00:39:18: Aber weißt du, es
00:39:19: macht mich
00:39:20: kürrer, es macht mich kürrer, weil
00:39:21: es keiner weiß.
00:39:23: Die Leute fühlen dann einfach nur, oh Gott sei Dank, es tut mir weniger weh.
00:39:28: Also bleibe ich mal schön so liegen.
00:39:30: Aber kommen halt nicht aus ihrer Verkürzung raus.
00:39:33: Aber lass uns das gleich auflösen.
00:39:35: Wenn du jemals den Fall hast, dass du Rückenschmerzen hast oder auch einen Hexenschuss hast, dann leg dich auf den Rücken mit aufgestellten Knien.
00:39:42: Das ist fast identisch mit der Stufenlagerung.
00:39:47: Aber dann bleibt bitte nicht so liegen, sondern dann wisse In der Position ist vorne alles total verkürzt und will nicht länger werden, weil dann schreit der Körper und es gibt Schmerz, weil die Bandscheibe belastet werden.
00:40:04: Also senke langsam deine Knie ab.
00:40:10: Wander, wenn du Barfuß bist, mit den Füßen ein Stückchen nach vorne, dass das Knie ein bisschen runter kommt.
00:40:16: Und je nach Schwere deines Hexenschrusses oder Rückenschmerzes wirst du ziemlich schnell merken, oh, jetzt beginnst im Rücken zu ziehen.
00:40:25: Wichtig ist, du machst es langsam.
00:40:27: Du hast die Knie aufgestellt und jetzt bewegst du die Füße langsam nach vorne und horchst und fühlst in dich rein und dann wird ein Zug hinten am Rücken entstehen.
00:40:38: Klar, weil der Hüftbeuge ist ja zu kurz, deswegen muss es ja an Rücken ziehen.
00:40:42: Aber was du jetzt machst ist was Gutes, weil jetzt streichelst du deinen Hüftbeuge mit den Worten Gibt doch ein bisschen nach.
00:40:51: Ja, wird ein kleines
00:40:53: bisschen länger.
00:40:54: Streichelgrad, Peter, permanent.
00:40:56: Ja,
00:40:56: ist schön, kann es gerade weitermachen.
00:40:58: Aber ist ein schönes Bild.
00:41:00: Und dann beruhigt er sich.
00:41:02: Und deine Psyche beruhigt sich auch, weil du hast ja keinen Schmerzbett, du kriegst Kontrolle über die Situation, du verlierst die Angst, ja.
00:41:09: Und dann merkst du nach zehn, fünfzehn Sekunden, oh, jetzt lässt diese Spannung, die sich im Rücken aufgebaut hat, ja schon wieder nach.
00:41:16: Also bist ein bisschen mutiger und gehst mit den Füßen ein bisschen weiter nach vorne bis es wieder zieht.
00:41:23: Dann lässt es wieder nach.
00:41:25: Und mit jedem Nachgeben, mit jedem Dämpfen des Schmerzes, des Zuges hinten im Rücken, gewinnst du an Sicherheit.
00:41:32: Du gewinnst Kontrolle in der Situation.
00:41:35: Du gewinnst Kontrolle über deinen Schmerz.
00:41:37: Du gewinnst Kontrolle über deine Psyche.
00:41:40: Du verlierst die Angst, weil du merkst, hey, ich habe es im Griff und mein Körper reagiert.
00:41:47: Das kann jetzt eine Stunde dauern, das kann zehn Minuten dauern, das kann auch sein, dass du das mal morgens machst, da ist noch nicht so ganz, dann abends noch mal wie auch immer, aber egal.
00:41:56: Und dann liegen irgendwann die Kniekehlen am Boden, die Beine sind gestreckt, und dann weißt du, aus dem gröbsten bist du raus.
00:42:03: Also, das ist die viel bessere Möglichkeit als eine Spritze.
00:42:07: Und das ist eine viel bessere Möglichkeit, als das was schlimmstenfalls passieren kann.
00:42:12: Schlimmstenfalls.
00:42:14: Nach dieser Aktion des Raushebens mit dem Schmerz, mit dem Hexenschuss, kommst du in bildgebendes Verfahren und man sieht, oh, da ist eine Bandscheibe geplatzt.
00:42:27: Die Seite ist gerissen, da ist so was rausgekommen oder ist stark vorgewölbt oder wie auch immer.
00:42:32: Und dann passiert ein Missverständnis, das ist leider immer noch ganz, ganz häufig passiert.
00:42:37: Dann wird diese strukturelle Veränderung, diese strukturelle Verletzung für die Ursache des Schmerzes gehalten und dann wird... ein Symptom bekämpft, nämlich die Wandscheibe, da wird das Zeug abgesaugt, wie auch immer, ja, und dann muss mehr oder weniger, je nachdem, von wo man daran muss, muss gehobelt werden und muss gebohrt werden und verletzt werden, also nichts Schönes.
00:43:00: Und dann wird das Symptom beseitigt, aber man weiß... In dem Moment, wo man einfach die muskuläre Spannung normalisieren würde, würde sich auch das, was daraus gekommen ist, würde sich von selber abbauen, wenn es den Körper stört.
00:43:15: Also das ist wie ein ganz anderes, wo man gar nicht aufmachen muss.
00:43:18: Wir müssen jetzt beim Thema bleiben, weil das ist, da könnten wir jetzt zehn Stunden drüber reden, weil es da ein Missverständnissen gibt.
00:43:24: Aber zurück zu dir, also, das war das, was beim Hexenschuss passiert.
00:43:31: Unter Hexenschuss wird dann nicht mehr passieren, wenn du die Ursache, nämlich die Verkürzung und die Zuhohspannung, die Angespanntheit der Muskeln vorne, die Verfilzung der Faszien vorne, Schritt für Schritt weiter beseitigst, weil dann fährt auch der Rücken in seiner Gegenspannung runter und das ganze System entspannt sich und wird wieder so funktionieren wie ein Seil.
00:43:55: Wo was über der Rolle hängt, du hast die rechte Hand, die zieht und die linke Hand gibt schön nach und dann siehst du wieder die linken Hand und die rechte Hand gibt nach oben nach, so dass die Rolle minimal belastet wird, gerade nur so, dass das Seil keine Knoten schlagen kann.
00:44:12: Und wenn du das einbaust rund um deine Gelenke im ganzen Körper, brauchst du keine Angst mehr vor Bewegungen zu haben?
00:44:22: weil bei den Bewegungen da nichts mehr passieren kann.
00:44:26: Jetzt sagst du, naja, aber wenn ich stürze, völlig richtig, das ist jetzt das Extreme.
00:44:31: Also schau, nochmal für dich zur Sicherheit.
00:44:34: Es gibt keine Bewegung, keine falsche Bewegung, die du machen kannst, wenn du dich langsam bewegst, weil dein Körper würde sofort, wenn er misst, da ist jetzt durch ein Gegenziehen durch irgendwas.
00:44:50: wird eine Gelenkbelastung, eine Bandscheibenbelastung zu hoch, würde sofort einen Schmerz schicken oder würde es die Bewegung
00:44:57: stoppen.
00:44:58: Also du kannst dich, ich sage für mich, aber nein, wir bleiben vorsichtig, neunundneunzig, neunprozentig, keine absurden Aussagen.
00:45:07: Neunundneunzig, neunprozentig darauf verlassen, dass dein Körper dir das Signal gibt, wenn ihm etwa so missfällt, dass eine Schädigung droht.
00:45:17: Das wird nicht passieren.
00:45:18: Du kannst dich drauf verlassen.
00:45:20: Aber
00:45:20: trotzdem nochmal nur bei langsamem Bewegung.
00:45:23: Nur weil deswegen bewegen wir uns aber unseren Engpass-Übungen, die ja eine Dehnung sind, eine Passivdehnung, dann eine Kräftigung sind in zwei verschiedenen Wallen, dann nochmal eine Aktivdehnung sind.
00:45:35: Da steckt so viel drin, aber alles langsam.
00:45:38: Die Gefahr sich dann noch zu verletzen, ist infinitesimal klein, würde der Mathematiker sagen
00:45:45: würden.
00:45:45: Da kann ich absolut...
00:45:48: Aber wieder zurück zu dir jetzt als Zuhörerinnen und Zuhörer.
00:45:52: Das bedeutet, die Angst vor den Schmerzen, die ist ja immer dann, wenn du eh schon fühlst, da fühlt sich was nicht gut an.
00:46:03: Da wird man ja vorsichtiger.
00:46:05: Also zum Beispiel der Mensch, der einen Hexenschuss hatte.
00:46:09: Der macht wieder irgendwas und merkt, oh, da zieht's mir aber hinten rein und hat Angst vor dem nächsten Hexenschutz.
00:46:15: Wenn er nicht die Erklärung hat, die er von uns haben könnte.
00:46:18: Ja, die hat er ja schon von uns.
00:46:20: Ja, die hat er jetzt von uns, aber... Die meisten Leute da draußen, die haben auch noch das alte.
00:46:26: Ja,
00:46:26: das sind wir ja gerade dran.
00:46:27: Das ist
00:46:27: ja wirklich das Problem.
00:46:28: Deswegen erzählt es auch bitte rum.
00:46:30: Und die, die du dazu hörst.
00:46:31: Weil das muss verbreitet werden.
00:46:33: Im Grunde genommen muss es jedes Kind im Schulunterricht schon lernen, weil ich habe das schon achtjährigen erklärt und die hatten kein Problem, das zu verstehen.
00:46:41: Also das geht ganz einfach, wenn man es eben so erklärt, dass es nachvollziehbar ist.
00:46:46: Ich hoffe, wir haben es heute ein bisschen so hinbekommen.
00:46:49: Auf jeden Fall.
00:46:51: Du kannst dich darauf verlassen, dass dein Körper dich warnt.
00:46:56: Je schneller eine Bewegung passiert, umso größer wird eine potenzielle Gefahr, dass was passiert.
00:47:04: Aus einem ganz einfachen Grund.
00:47:07: Und das passiert ja auch in dem Moment, wo ich in den Kofferraum greife und dann mit dem Ruck das mache.
00:47:13: Weil der Ruck ist dann so eine Erhöhung, so eine plötzliche, wo der Körper nicht mehr rechtzeitig reagieren kann.
00:47:20: Wenn du nicht rücken würdest und nicht rückartig anheben würdest, dann wird es gar nicht irgendwelche Beschleunigungen geben, weil das Problem ist, der Körper, der warnt so gut wie immer und du fühlst das, was da passiert.
00:47:38: Nur wenn es jetzt zu schnell passiert, dann warnt der Körper auch, aber dann ist es schon geschehen, während die Warnung noch anhält.
00:47:46: Und das ist halt auch bei den Stürzen.
00:47:48: Also in dem, wo du stürzt, verkrampft sich dein ganzer Körper.
00:47:53: Weil du willst dich verletzen, instinktiv verkrampst du dich total.
00:47:57: Deswegen muss auch nach jedem Unfall, nach jedem Sturz, da ganz viel an Schutzspannungen, Schutzkontraktionen, die die Muskeln aufgebaut haben, die müssen wieder rausgeholt werden.
00:48:08: Und wenn du jetzt stürzt und mit einer hohen Geschwindigkeit mit dem Arm aufkommst und dann wird irgendwo hingerissen, ja?
00:48:15: Klar, dann gibt es irgendwo den Punkt, dann wird was verletzt, da gibt es einen Muskelfaserrissen, ein Faserbündelriss, da gibt es einen Sehnenriss, die Achillesähne reißt oder irgendwas.
00:48:24: Aber es kommt ein ganz, ganz großes Aber.
00:48:28: Erinnere dich zurück an die Spannung, die sich rund um den Gelenk aufbauen.
00:48:33: Von der Bäugerseite, von der Streckerseite.
00:48:35: So, wenn du jetzt stürzt und du bist in einer sehr verspannten Situation, bis zu die Eiche.
00:48:44: Und die Eiche bricht.
00:48:45: Wenn die Kraft groß genug ist, bricht die Eiche.
00:48:48: Und deswegen empfehlen wir seine Eiche gleichzeitig ein Bambus.
00:48:56: Wir trainieren mit unseren Übungen die Bambus-Eichen.
00:49:00: Das haben wir so noch nie gesagt.
00:49:03: Das müssen wir
00:49:03: eigentlich... Ich weiß nicht, was ich im Kopf habe, dass man so eine Züchtung vielleicht mal wirklich machen sollte.
00:49:10: Aber für dich zum Nachvollziehen jetzt, was ich damit meine.
00:49:15: Also ein Bambus ist nämlich wichtig, weil der Bambus ist das Nachgiebige.
00:49:19: Denkt dran, der Arm wird gebeugt, die Strecke müssen nachgeben, der Arm wird gestreckt, die Beuge müssen nachgeben.
00:49:26: Aber es gibt vielleicht eine Situation, da ist es wichtig, Kraft zu übertragen.
00:49:31: Mein Kind fällt aus dem Fenster, ich kann es gerade noch greifen und muss jetzt anspannen und brauche auch Kraft.
00:49:39: Also Kraftlosigkeit ist ja das Schlimmste, was passieren kann in dem Moment, da kann ich mein Kind nicht festhalten.
00:49:43: Ja, schlimmes Beispiel jetzt, sorry für das Bild, ja.
00:49:45: Aber da kommt es darauf an, Kraft zu haben.
00:49:50: Und dann brauche ich die Eiche.
00:49:53: Also ich brauche einen kräftigen Muskel und ich brauche einen flexiven Muskel.
00:49:57: So, und jetzt musst du eins verstehen.
00:49:59: Und das Kampfkunst, in der Kampfkunst, mich hat das Jahrzehnte lang begleitet, bis ich kapiert habe, was es geht.
00:50:08: Mich hat es jahrzehntelang begleitet.
00:50:11: Was hat mich begleitet?
00:50:13: Kampfgünstler wollen stark sein.
00:50:16: Was machen Menschen, um stark zu sein?
00:50:18: Die machen Krafttraining.
00:50:19: Was passiert beim Krafttraining?
00:50:21: Ganz, ganz häufig, dass die Muskeln zu starke Spannungen aufbauen, Gegenspannungen aufbauen und nicht mehr so flexibel sind.
00:50:29: Einseitigkeiten werden ja auch trainiert.
00:50:30: Einseitigkeiten auch, aber Spannungen insgesamt.
00:50:33: So, dann merkst du in der Kampfkunst, oh, ich bin viel zu langsam.
00:50:37: Der Gegner schlägt und dreht so schnell, ich komme ja gar nicht nach mit der Bewegung, mich zu verteidigen.
00:50:42: Und dann wird er klar, ich muss flexibler sein.
00:50:45: Und dann dienst du.
00:50:46: Dann dienst du, und dienst, und dienst.
00:50:48: Du wirst flexibel.
00:50:50: Vernachlässigst dein Krafttraining.
00:50:52: Und was passiert dann?
00:50:53: Dann bist du unabhängig flexibel, was wichtiger ist als kräftig, nebenbei gesagt, ja, aber dann kommst du dir auch zu schwach vor, dann faust du es, der ist nicht mehr so richtig überzeugend, dann tritt, ist nicht mehr so richtig überzeugend und dann fängst du wieder an Krafttraining zu machen, wirst wieder langsamer.
00:51:11: Also in dieser Falle bewegen sich ganz, ganz viele Sportler, die sind zu schwach, fühlen sich zu schwach, machen Krafttraining, fühlen sich zu wenig beweglich, müssen dehnen und schwanken immer zwischen diesen beiden extremen.
00:51:27: So.
00:51:28: Und da bin ich wirklich stolz drauf, das sage ich es nochmal ganz arrogant.
00:51:31: Ich bin super stolz drauf, da die Lösung gefunden zu haben.
00:51:34: Nämlich unsere Übungen, die machen flexibel und gleichzeitig kräftig.
00:51:40: Das ist immer ein Thema für einen anderen Podcast.
00:51:42: Das wollen wir hier nicht nur ausführen, da sind wir zwei Stunden am Reden.
00:51:45: Auf jeden Fall schon mal für dich die frohe Botschaft.
00:51:49: Wenn
00:51:49: du
00:51:50: deine Muskeln flexibilisierst und gleichzeitig kräftigst und dann stürzt, dann hat dein Körper die besten Karten diesen Sturz gut zu überlegen.
00:52:01: Zu überlegen ist auch Freutschwad mitgespielt.
00:52:04: Überlegt dran gehen.
00:52:06: Aber gut zu überleben, wollte ich sagen.
00:52:08: Und die nichts zu brechen, nichts abzureißen.
00:52:11: Warum?
00:52:12: Der Körper würde ich so lange stabilisieren, wie er es schafft.
00:52:17: Aber wenn eine Unfallkraft so groß ist, dass die Kraft einfach nicht ausreicht, dann ist er in der Lage nachzugeben.
00:52:26: Und dann verwandelt sich die Eiche plötzlich in ein Bambus.
00:52:30: Und die Verletzung kann nicht mehr stattfinden, weil nachgegeben wird.
00:52:32: Das sieht man ja bei Kindern.
00:52:34: Ja, Kinder und Betonene.
00:52:36: Genau.
00:52:37: Bedrohene auch.
00:52:37: Das ist auch spannend.
00:52:38: Die sind ja auch oftmals auch älter.
00:52:39: Ja, die
00:52:40: haben keine Spannung.
00:52:40: Die verletzen
00:52:40: sich nicht.
00:52:41: Die haben nämlich keine Vorspannung.
00:52:42: Die sind irgendwie...
00:52:43: Super gut, dass es eingefallen ist, ja?
00:52:44: Ja.
00:52:45: Ihr wisst ja, ein Verletzten... Also, nein, ein Ohnmächtigen, den kann man ja nicht Ohnmächtig.
00:52:54: Bedrunken?
00:52:54: Beides.
00:52:55: Ich habe Ihnen gerade gemerkt, ich hatte jetzt zwei Pfade im Kopf.
00:52:59: Bedrunkene sind ja unmächtig, so fast zumindest und andersrum.
00:53:03: Das heißt, da wird nicht mehr irgendwie sauber angesteuert, da ist nur ein einziges Nachgeben.
00:53:10: Deswegen kann man diese Menschen ja so schwer heben, weil die geben einfach nur nach und da werden die so schwer, weil die halt immer wieder da hinfließen, wo du sie nicht haben willst.
00:53:20: Und das ist natürlich bei einem Unfall, bei einem Sturz, ist das grandios.
00:53:24: Das ist optimal.
00:53:24: Und das verletzt dich am wenigsten.
00:53:26: Ja.
00:53:27: Und ja, wenn du dich so trainierst, dass deine Muskeln nachgeben können und gleichzeitig kräftig sind, brauchst du vor keiner Bewegung Angst zu haben und auch vor Stürzen viel weniger Angst, weil das, was ein Sturz schlimm macht, ist... die Riesenverspannung.
00:53:45: Und wenn die Riesenverspannung im Körper drin ist, faszial und da nichts nachgeben kann, dann muss es brechen.
00:53:51: Dann muss es abreißen.
00:53:52: Das geht gar nicht anders von der Biomechanik her.
00:53:55: Ja?
00:53:56: Es hat ein Kraft mit Sturz eigentlich zu tun.
00:53:59: Ja, dass du dich halten kannst.
00:54:00: Das ist zum Beispiel auch
00:54:01: wichtig
00:54:02: Kraft.
00:54:02: Natürlich haben wir ja gesagt, sei kräftig und gleichzeitig flexibel.
00:54:06: Ja, sei die Bambus-Eiche.
00:54:09: Die BAM muss eigentlich, ich muss mal mit Biologen sprechen, ob man nicht so was züchten kann.
00:54:15: Ja, das ist ja das, was ich eben gesagt habe, aber vielleicht kann man einfach mal dieses Bild irgendwie festhalten.
00:54:21: Also, das ist... Aber
00:54:22: lass uns gerade überlegen, haben wir jetzt wirklich alle Ängste genommen?
00:54:25: Ja, also...
00:54:26: Zumindest beruhigt.
00:54:27: Ja, das glaube ich schon, aber ich würde gerne nochmal... sagen, was da alles so schiefläuft und dass ihr da nicht mehr drauf reinfällt oder die jetzt zuhören.
00:54:37: Zum Beispiel haben wir euch jetzt aufgeklärt über die Wahnsinnsfähigkeit uns unseres Körpers tatsächlich mit allen Situationen umzugehen, wenn er, wenn er auch optimal sich bewegen kann.
00:54:55: Ja, das ist das eine.
00:54:58: einen zerbrechlichen Rücken gibt es nicht.
00:55:00: Das habt ihr jetzt alle verstanden.
00:55:02: Wenn ihr mal einen Hexenschuss hattet oder auch schon Bandscheibenvorfahrt oder Rückenschmerzen, ihr zerbrecht dann nicht dran, wenn ihr
00:55:11: eure
00:55:11: Muskulatur so trainiert, dass sie einfach flexibel und stark bleibt, aber nicht einseitig.
00:55:19: Und das ist keine Theorie, das ist Praxis.
00:55:21: Weil wenn du das Gefühl Du kennst ja das Gefühl, mir bricht ja Rücken ab.
00:55:26: So, jetzt machst du unsere entsprechenden Übungen und du merkst, oh, jetzt fühlt sich das viel weniger an, als ob er abbrechen würde.
00:55:34: Und dann machst du das weiter und merkst du, da bricht ja gar nichts mehr ab.
00:55:38: Aber du kannst es direkt fühlen, das ist ja das Tolle.
00:55:40: Du musst nicht in Theorie von uns jetzt glauben und die Daten machen und hoffen, dass es klappt.
00:55:44: Nein, du kannst das fühlen.
00:55:47: Und das Tolle ist auch, viele Menschen fühlen ja heute nichts mehr, weil sie mit dem Körper zu wenig machen.
00:55:51: Ob du vielleicht auch dazu gehörst, weiß ich nicht.
00:55:53: Aber du, ich kann dir versprechen, wenn du regelmäßig unsere Übungen machst für deine Schwachstellen, die du halt hast, deine Engpässe, dann wirst du auch viel mehr fühlen können, wie gut oder schlecht du dich fühlst.
00:56:05: Also das wirst du immer mehr wahrnehmen und das gibt wieder eine Sicherheit.
00:56:09: Und ich weiß, du hast ja gerade eine Liste, aber eine Angst fällt mir gerade noch ein.
00:56:13: Ich will es zumindest mal gesagt haben.
00:56:16: Verlier bitte die Angst davor, dass du Arthrose hast, dass du einen Bandscheibenvorfall hast, dass du eine Bandscheibenvorwömbung hast.
00:56:26: Irgendwie ein Verschleiß.
00:56:27: Dass du irgendein Verschleiß
00:56:28: hast.
00:56:28: Verlier die Angst davor, weil.
00:56:32: Schreibt das mal auf.
00:56:32: Es muss ein anderes Podcast-Thema sein.
00:56:34: Weil.
00:56:35: Ja, ja.
00:56:35: Dieser Mann heute.
00:56:38: Weil.
00:56:41: All diese Zustände, struktureller Art, all diese Verletzungen, Schädigungen, struktureller Art, auch wenn du es erstmal nicht glauben kannst, haben wir dem Schmerz in den meisten Fällen, Null, Komma, Null zu tun.
00:56:54: Das bedeutet, du hast einen Bandscheibenvorfall.
00:56:57: Wir entspannen dir durch unsere Oszillprosur oder du dir selbst durch unsere Engpassübungen deine Muskeln fasst.
00:57:03: Der Schmerz ist weg.
00:57:05: Der Bandscheibenvorfall ist noch da, aber der Schmerz ist weg.
00:57:07: Du hast eine Arthrose und sogar egal, welchen Grad es ist.
00:57:12: Und du machst die Übungen, du lässt dich von uns therapieren.
00:57:17: Du senkst also die Spannung selbst oder lässt dir helfen dabei.
00:57:21: Der Schmerz ist weniger oder geht weg.
00:57:24: Und wenn du das zwei, drei Mal selbst erlebt hast bei dir, nehmen wir noch einen harmloseren Fall.
00:57:32: Du hast ein Muskelfaserriss.
00:57:34: Du hast ein Muskelfaserriss, der blutet sogar rein, dein Muskel tut weh und so weiter.
00:57:40: Du machst unsere Übungen und du hast ein Muskelfaserriss noch, aber dein Schmerz ist weniger oder weg.
00:57:49: Und der Hals schneller.
00:57:51: Weil dadurch, dass du dich reindienst, Bewegung reinbringst, Stoffwechsel hoch machst, Abfallstoffe weg, hast du die Heilung mehr drin.
00:57:59: Also verliert die Angst vor irgendwelchen Zuständen, die bei dir diagnostiziert sind und wo behauptet wird, das würde deine Schmerzen machen.
00:58:08: Probier es aus und du wirst in den meisten Fällen feststellen, dass da mit den Schmerzen gar nichts zu tun.
00:58:14: Und falls dieser Schaden im Körper noch vom Körper reparabel ist, es gibt dann Fälle, da geht es halt nicht mehr, weil es zuschließend so weit fortgeschritten ist, aber Die Zerstörung in deinem Körper wird mindestens aufgehalten, aber wenn da wieder Bewegung reinkommt, bei der Arthrose gehen wir sehr stark davon aus und langsam fällt ja auch diese falsche Vermutung, dass Arthrose nicht regenerierbar ist, gibt es einen Zwischen.
00:58:41: Hätte das Knobbel nicht aufgebaut
00:58:43: werden könnte?
00:58:44: Genau,
00:58:44: weil der Knobbel braucht geradezu die Belastung.
00:58:49: damit neue Knorpelzellen gebildet werden können.
00:58:52: Also, habt keine Angst davor, dich mit der Drohse zu bewegen.
00:58:54: Du musst dich nur richtig bewegen.
00:58:56: Das heißt, nicht so wie vorher im Alltag, sondern in Kombination mit unseren Übungen, damit die Kräfte so sind, dass deine Drohse dich regenerieren kann.
00:59:05: Das ist immer so als kleinen Ausblick vielleicht.
00:59:06: Also, ich würde jetzt auch mal sagen, wir müssen irgendwie in unseren Köpfen und unserem Herzen, unserem Körper auf jeden Fall bewahren, dass Bewegung schmerzfrei macht.
00:59:18: Spezielle Bewegung.
00:59:20: Spezielle.
00:59:20: Das liebste und pracht Übungen, extrem schmerzfrei machen kann.
00:59:25: Andere
00:59:25: auch, aber das ist dann eher ein Zufall.
00:59:27: Und bei uns ist es halt
00:59:29: ein System,
00:59:29: wo du genau weißt, was du dich bewegen solltest und wo du denen solltest.
00:59:33: Das wollte ich gerade sagen, weil wir haben ja die Übungen... speziell auch für Schmerzsituationen entwickelt, beziehungsweise damit man keine Schmerzen bekommt.
00:59:45: Das ist ja dieses Kranteose, dass es dieses System hat für die häufigsten Schmerzen, die es überhaupt gibt.
00:59:53: Dann will ich noch was sagen.
00:59:55: Lasst euch nicht Angst machen von falschen medizinischen Erklärungen.
01:00:01: Auf jeden Fall nicht.
01:00:02: Wenn ihr das jetzt verstanden habt, wie Schmerzen entstehen, dann könnt ihr das immer wiederholen, damit ihr, wenn mal irgendwas ist und euch jemand etwas anderes erzählen will, ihr einfach sagen könnt, hey, verstehe ich nicht, das ist für mich unlogisch.
01:00:18: Ich habe ein viel logischerer Erklärung, wie Schmerz entsteht.
01:00:22: Und was immer viel mehr, wäre das als die Logik das eigene Fühlen.
01:00:26: Absolut.
01:00:27: Das hört nicht auf mich, hört nicht auf die Petra, hört nicht auf Professor, Doktor, Doktor, Doktor, sonst was, hört nicht auf ein Buch, hört nicht auf ein Podcast.
01:00:36: Hört auf euren Körper, hör auf deinen Körper, weil der sagt dir das.
01:00:41: Und wir leiten dich ein bisschen dazu an, wie du ihn besser verstehen kannst.
01:00:44: Ja, und deswegen habe ich tatsächlich jetzt auch so zum Ende zu so eine Idee, was du jetzt machen kannst, weil also zum einen hoffe ich, dass wir... dir die Angst genommen haben, dass die Medizinersprache, die dann sagt, da ist eine Blockade, da ist ein Riss oder irgendwie ein Verschleiß, dass ihr dir keine Angst mehr, dass ihr diese Sprache keine Angst mehr macht.
01:01:05: Und deswegen würde ich jetzt, weil doch die Rückenschmerzen, die Schmerzen sowieso sind, die am weitverbreitesten sind, dass ihr euch... Genau.
01:01:16: Jetzt die allerwichtigste Übung sagen, damit diese Rückenschmerzen entweder, wenn ihr sie schon habt,
01:01:24: weggehen oder
01:01:25: gar nicht erst entstehen.
01:01:27: Und bitte, das müssen wir uns nur mal auf der Zuge zergehen lassen, weil du weißt ja, Rückenschmerzen sind, was den Schmerz angeht, Volkskrankheit Nummer eins, die mit Abstand häufigsten Schmerzen.
01:01:42: Und jetzt sage ich dir, bei dieser einen Übung, Mit nur einer einzigen kleinen Übung kannst du in den meisten Fällen deine Rückenschmerzen schon drastisch lindern.
01:01:55: Und im Laufe von ein paar Tagen, spätestens ein, zwei Wochen, gut in den Griff bekommen und wegbekommen.
01:02:01: Das hört sich an, als könnte es gar nicht sein, aber es ist so.
01:02:05: Ich stehe dazu mit meinem Namen.
01:02:08: Stell dich hin.
01:02:10: Wir machen es nicht selbst mit.
01:02:12: Wir bleiben auch, dass es möglichst gut erklärt wird.
01:02:14: Stell dich hin.
01:02:14: Stell dich schulterbreit.
01:02:17: Jetzt nimmst du beide Hände ans untere Ende des Gesäßes, ungefähr da, wo deine Hüftgelenke sind.
01:02:25: Und dann schiebst du deine Leisten, nicht den Bauch, deine Leisten ein bisschen nach vorne und überstreckst dich.
01:02:33: Das heißt, beugst dich nach hinten.
01:02:35: Eigentlich müsste es heißen, du streckst dich nach hinten, weil das in die Strecke hinten.
01:02:39: Und dann merkst du, wenn du nach hinten gehst, das zieht in die Leisten, das zieht in die Hüftgelenke, das zieht in den Rücken rein.
01:02:46: Wenn sie den Rücken zieht, sei froh.
01:02:48: Dann ziehst du genau an den Muskeln fast hin, die für deine Rücken schmerzen, die du vielleicht noch gar nicht gehabt hast, ohne die kommen würden.
01:02:55: Die merkst du dann schon ansatzweise.
01:02:57: Was ist dann, wenn man nach hinten sich beugt und dann plötzlich die Bauchmuskeln anfangen
01:03:03: zu zittern?
01:03:04: Wunderbar,
01:03:05: wunderbar.
01:03:06: Weil Zittern heißt immer neue Situation für einen Muskel, an die er sich erst gewöhnen muss.
01:03:11: Dann macht das Zittern so, dass es gerade noch gut erträglich ist, dass es gerade noch ein Wohlfühlzittern ist und alles ist gut.
01:03:18: Und das machst du zwei Minuten steigern so, dass du dich immer gerade noch wohlfühlst.
01:03:23: Und dann kommst du hinterher nach zwei Minuten raus.
01:03:26: Langsam.
01:03:27: Langsam, gehst bis nach vorne.
01:03:29: Langsam, kommst wieder hoch und wirst merken in den allermeisten Fällen, dass deine Rückenverspannung, deine Rückenschmerzen, was du immer hinten fühlst, schon besser ist.
01:03:39: Und erzähl das bitte unbedingt rum.
01:03:42: Das muss jeder Mensch auf diesem Planeten lernen, abgesehen von den anderen Übungen für die anderen Gelenke.
01:03:46: ...
01:03:48: in den Schulen, in jedem Unterricht einmal gemacht.
01:03:50: Also von klein auf
01:03:52: gelernt ist wirklich ... Zeigst du den Sport?
01:03:53: Zeigst du ... ... die ganzen Sportler?
01:03:55: ...
01:03:55: in der Firma ... ... in Bürooschen?
01:03:56: Ja,
01:03:56: da ist noch ein Thema.
01:03:58: Warum muss Sport zu Sport ... ... als spezifischen Schmerzen führen?
01:04:01: Das müssen wir auch noch im Podcast mal filmen, wir gerade einen.
01:04:04: So, also ihr merkt, wir haben noch viel zu
01:04:05: tun.
01:04:06: Meine Güte, wir haben noch viele
01:04:06: Ideen.
01:04:07: Für heute ist gut.
01:04:08: Ich hoffe, es hat euch Spaß gemacht, ... ... ihr habt es gut nachvollziehen können.
01:04:11: Probiert diese Übung und macht sie nicht nur einmal, ... ... sondern macht sie jeden Tag.
01:04:15: Guckt euch die ... über uns auf YouTube an oder wo immer sie findet, das wimmelt ihr am Netz von unseren Übungen und macht sie so genau so wie ich sie sage, weil ansonsten helfen sie vielleicht nicht.
01:04:26: Ja und ich würde von euch unheimlich gerne noch wissen, haben wir euch ein bisschen die Angst vor Schmerz nehmen können und vielleicht sogar den Schmerz ein kleines bisschen an eure Seite gestellt als Freund.
01:04:37: Es wäre ganz toll.
01:04:38: Schreibt es unten in die Kommentare rein, weil Das ist natürlich auch das, was wir gerne wissen wollen.
01:04:45: Inwieweit habt ihr was verstanden und inwieweit konnten wir euch unterstützen?
01:04:50: Und was wünscht ihr euch noch mehr von uns?
01:04:53: Ansonsten habt ihr eine schöne Zeit, alles Gute und gerne eine Bewertung bei Apple und Spotify hinterlassen.
01:05:01: Das wäre sehr schön.
01:05:02: Danke euch, wir danken euch.
01:05:04: Ich wünsche gutes Dehnen.
01:05:06: Ja, das stimmt.
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